Читать книгу Kuss der Wölfin - Band 1-5 (Spezial eBook Pack über alle Teile. Insgesamt über 1300 Seiten) - Katja Piel - Страница 28

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22. Kapitel

Herbst 2012, Frankfurt Sachsenhausen

«Ich glaube nicht, dass es dabei eine Seite von dir gibt, die ich noch nicht kenne.»

Langsam verlor ich mein Zeitgefühl. Ich war seit etwa zwei Wochen in meinem Unterschlupf, und es kam mir vor wie Monate. Ich sehnte mich danach, mich zu verwandeln und zu rennen. Seit ich hier war, hatte ich nicht meine Wolfsgestalt angenommen. Der zugewachsene Garten und die kleine Terrasse waren die einzige Möglichkeit, ein wenig Frischluft zu bekommen. Für mich, die ich regelmäßige Joggingstrecken und Ausflüge in Wolfsgestalt gewohnt war, war das die Hölle.

Sam besuchte mich weiterhin regelmäßig, aber ich spürte, dass sich etwas zwischen uns verändert hatte. Er entglitt mir. Manchmal kam er nur für eine Stunde und ein Glas Wein. Dann saßen wir auf dem Sofa und tauschten Belanglosigkeiten aus, bevor er wieder aufbrach und in sein Leben zurückkehrte.

Sein Leben, das bedeutete auch Alexa. Wenn ich an sie dachte, erlebte ich eine merkwürdige Mischung der Gefühle: Auf der einen Seite vermisste ich sie, ihre Freundlichkeit und gute Laune, ihr unkompliziertes, argloses Wesen. Auf der anderen Seite verging ich vor Eifersucht. Sie lebte ihr Leben, ging zur Uni, hatte eine Zukunft und einen Mann an ihrer Seite, den ich mehr begehrte als alle vor ihm. Sie konnte mit ihm Spaghetti kochen, ihre Eltern besuchen, Hand in Hand über den Campus laufen, Freunde einladen. Sie verbrachte mit ihm gesellige Pärchenabende, ging mit ihm ins Kino, saß in Straßencafes. Sie fragten sich gegenseitig Lernstoff ab, sahen sich Fernsehserien an und schliefen aneinandergekuschelt ein. Vielleicht hatten sie keinen so großartigen Sex, aber das, was sie hatten, war von Dauer.

In meinem Leben war nichts von Dauer. Jetzt, wo ich so viel Zeit hatte, kramte ich die alten Geschichten wieder hervor. Mit meinem Vater, der gleichzeitig mein Großvater war, hatte ich eigentlich längst abgeschlossen. Er war ein armes Schwein gewesen, der von einem Werwolf erwischt worden war und die Macht genossen hatte, die der Biss ihm verliehen hatte. Er hatte sonst im Leben nichts gehabt, um seine Wut loszuwerden. Ein Außenseiter, ein ungebildeter Bauer, der das Pech gehabt hatte, in eines der dunkelsten Zeitalter hineingeboren worden zu sein.

Jetzt fing ich wieder an, meinen Vater zu hassen. Durch seine Taten hatte er meine Familie ausgelöscht. Vielleicht war auch die Blutschande der Grund dafür, dass ich schon bei meiner Geburt meine Mutter verloren hatte. Imagina hatte sie mir oft beschrieben, aber ich hatte nie ein Bild von ihr gesehen. Es gab keines. Meine Mutter Sibil war vom Erdboden verschwunden, die Erinnerung an ihr Gesicht ausgelöscht.

Ich hätte ihre Augen und ihr blondes Haar, hatte Imagina immer behauptet. Ich sah in den Spiegel und versuchte, meine Mutter in mir zu erkennen. Mit 422 Jahren merkte ich, dass ihr Fehlen mich immer noch schmerzte.

"Du brauchst eine Aufgabe", bestimmte Katja, meine heimliche Gastgeberin, eines Nachmittags. "Such es dir aus. Cupcakes backen? Socken stricken? Origami?"

"Sehe ich so aus?"

"Du siehst unglücklich aus", sagte sie ernst, "und wie jemand, der zu viel Zeit zum Nachdenken hat."

"Das wird durch Basteleien auch nicht besser."

"Dann lern Chinesisch. Ich besorge dir einen Kurs."

"Wenn, dann Thailändisch."

"Soll mir recht sein. Hauptsache, du hörst auf zu grübeln."

"Mein Leben ist zum Kotzen, Katja! Da gibt es nichts zu grübeln. Und es will kein Ende nehmen!"

"Du bist jung und schön, Liebes, und das für immer. Die meisten Frauen, die ich kenne, würden dafür alles geben. Mich eingeschlossen."

"Du weißt nicht, wovon du sprichst! Da draußen gibt es einen Mann, der mir wichtiger ist als mein Leben, und ich kann nicht mit ihm zusammensein. Wäre ich eine ganz normale Frau, ich hätte wenigstens eine Chance. Aber so weiß ich, wenn er sich auf mich einlässt, verbringt er sein Leben zwischen den Stühlen. Alle zehn Jahre Ortswechsel, spätestens. Geheimniskrämerei. Er altert, ich nicht. Und Kinder können wir auch keine haben. Und das alles nur dafür, dass er für immer mit einer jungen, frischen Blondine zusammensein kann? Glaubst du nicht, dass sich das abnutzt?"

"Der Sohn von Andreas Koch."

"Genau. Woher weißt du...?"

Sie grinste. "Ich habe meine Kanäle."

"Weißt du dann wenigstens auch etwas über die Werwölfe?"

"Sie scheinen wieder untergetaucht zu sein. Seit einiger Zeit fehlt jede Spur von ihnen. Die Venatio haben inzwischen Verstärkung aus Frankreich und England. Eine Gruppe aus Süddeutschland ist gestern angereist, aber wir sind immer noch zu wenige. Wir versuchen, kritische Punkte wie den Flughafen im Auge zu behalten, aber wir können nicht sicher sein, dass sie uns nicht längst durchs Netz geschlüpft sind. Ein paar Wandler sind in Wolfsform im Spessart unterwegs, aber das Gebiet ist so groß, dass es reiner Zufall wäre, jemanden von ihnen zu treffen."

"Wie lange werde ich dann hier noch festsitzen?"

"Ich weiß es nicht, Anna. Ich bin nur die Herbergsmutter. Sie planen aber schon, dich außer Landes zu bringen."

"Wohin?"

"Ich weiß es nicht. Es wird aber jedenfalls nur eine Zwischenstation sein. Sobald du deine Verfolger abgehängt hast, kannst du gehen, wohin es dir gefällt."

Bei Sam würde es mir gefallen, dachte ich, aber ich sagte es nicht laut. Genug gejammert.

"Besorgst du mir einen Thailändisch-Kurs? Vielleicht kann ich noch ein paar Brocken lernen, bevor ich abgeholt werde."

"Na klar."

Am Abend klingelte es, aber es war nicht Katja mit dem Thailändisch-Kurs, es war Sam. Seit seinem letzten Besuch waren drei oder vier Tage vergangen, und er sah müde und unglücklich aus, als er sich auf das Sofa fallen ließ.

"Was ist los?", fragte ich.

"Stress", sagte er und ließ den Kopf nach hinten auf die Lehne fallen. "An der Uni. Wie stellen die sich das vor? Ich kann doch nicht von einer Woche auf die nächste einen Tausend-Seiten-Wälzer lesen? Noch dazu einen, der so schrecklich geschrieben ist, dass man kein Wort versteht."

"Das sind die Geisteswissenschaftler. Die gehen davon aus, dass du gerne liest." Er gab ein Stöhnen von sich und schüttelte den Kopf.

"Kaffee? Glas Wein?"

"Nein danke. Nur ein bisschen Ruhe." Ich kuschelte mich an ihn. Er war völlig verspannt, und ich begann, mit einer Hand zart seinen Nacken zu massieren. Ich konnte nicht glauben, dass die Uni das einzige war, was ihn belastete.

"Es ist etwas mit Alexa, stimmt's?" Er öffnete die Augen und sah zu mir hinunter. "Was meinst du?"

"Na, dein Stress. Der kommt nicht nur von der Uni."

Sein Seufzen gab mir recht. "Ich glaube, sie hat etwas gemerkt. Sie verhält sich seltsam. Sie weiß, dass ich Geheimnisse vor ihr habe."

"Auch wegen meines Verschwindens? Was hast du ihr da eigentlich erzählt?"

"Du hättest familiäre Verpflichtungen. Eine schwer kranke Mutter im Allgäu. Und jüngere Geschwister, um die du dich kümmern musst."

"Im Allgäu ausgerechnet?"

"Warum? Da ist es schön. Und ich wollte etwas, das weit von hier entfernt ist."

"Aber sie glaubt dir nicht?"

"Ich weiß es nicht. Ich habe ihr Mails geschrieben, unter deinem Namen. Aber ich denke, sie wundert sich, dass du nie anrufst."

"Das könnte ich doch machen."

"Habe ich meinem Vater auch gesagt, aber er hält es für zu gefährlich. Er riskiert lieber, dass Alexa Verdacht schöpft. Sie würde ja sowieso nie die Wahrheit erahnen."

"Die Wahrheit über die Wölfe nicht. Die Wahrheit über uns beide vielleicht schon."

"Ja. Kann sein." Die Frage stand im Raum. Was, wenn Alexa darauf kam, dass Sam fremdging, und eine Entscheidung erzwang? Ihn vielleicht gar verließ? Sam wäre unglücklich, aber er wäre frei... um sich von der nächsten Frau unglücklich machen zu lassen.

Meine Gedanken kreisten in einem Hamsterrad, das sich nicht anhalten ließ. Zumindest nicht, so lange ich auf zwei Beinen ging.

"Sam", sagte ich. "Ich möchte dir etwas zeigen. Eine... Seite von mir, die du gar nicht kennst." Ich zog mein T-Shirt aus und schob mir die Jeans herunter. Er beobachtete mich mit müdem Grinsen. "Süße, ich glaube nicht, dass es dabei eine Seite von dir gibt, die ich noch nicht kenne." Ich streifte meine Socken ab und schlüpfte aus meiner Unterwäsche. "Anna, ich weiß nicht, ob..."

"Lässt du mich in den Garten?" Ich verwandelte mich. Es fiel mir nicht ganz leicht. Ein Gefühl wie auf einer öffentlichen Toilette zu pinkeln, wenn man weiß, dass in der Nachbarkabine jemand ist und mithört. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt in Gegenwart eines Menschen verwandelt hatte. Doch vierhundert Jahre Übung machten sich bezahlt, und ich kam unbeschadet in meiner Wolfsform an. Sofort konnte ich Sam riechen, sein Erstaunen mit einer Beimischung von Angst. Ich streckte mich, erst vorne, dann hinten, und lief zur Terrassentür. Dort jaulte ich und kratzte mit den Krallen am Rahmen. Sam stand auf und öffnete mir die Tür, und ich sprang nach draußen. Der enge Garten war viel zu klein für meinen Bewegungsdrang. Ich rannte auf der kleinen Rasenfläche hin und her, bis ich einen alten Ast in der Hecke entdeckte, in den ich meine Zähne schlagen konnte. Ich biss mit aller Kraft zu und zerrte wild knurrend an dem Ast. Ich legte mich so richtig ins Zeug und verpulverte meine ganze Energie. Sam stand an der Tür, als wollte er sicher sein, sich jederzeit mit einem Schritt ins Innere retten zu können. Er war immer noch sehr unsicher. Irgendwann ließ ich von dem Ast ab und rannte zu ihm. Ich presste mich gegen seine Beine und hechelte zu ihm hinauf. Er war mir vertraut genug, um mir keine Angst einzujagen. Auch er überwand langsam seine Angst und streichelte mir vorsichtig über den Kopf. Ich erwischte seine Hand und leckte sie zärtlich ab. Zögernd ging er in die Knie und streichelte meinen Rücken. Ich drängte mich so heftig an ihn, dass er nach hinten umfiel und wir beide übereinanderkugelten. Sam lachte und zauste mich hinter den Ohren, und ich blieb auf ihm liegen und fühlte mich so glücklich und entspannt wie schon lange nicht mehr.

Viel hatte der Garten einer agilen Wölfin nicht zu bieten, und so blieb mein Ausflug in die vierbeinige Gestalt relativ kurz. Sam nahm mich wieder mit rein und schloss die Terrassentür. Ich verwandelte mich zurück und suchte nach meinen Klamotten. Ich fühlte mich etwas ruhiger. Die Wölfin war zwar bei Weitem nicht zu ihrem Recht gekommen, aber sie hatte wenigstens etwas Dampf ablassen können.

Hoffentlich würde man mich bald an einen Ort bringen, an dem ich in Wolfsgestalt frei rennen konnte. Ich war gerade in mein T-Shirt geschlüpft, als jemand die Tür zu meinem Appartement aufriss. Erschrocken machte ich einen Satz und knurrte - die Wölfin hatte sich noch nicht ganz schlafen gelegt. Oben an den Stufen, die in meinen Wohnraum führten, erschien Alexa. Hinter ihr war Katja mit einem hilflosen Gesicht.

"Ich wusste es", sagte Alexa und warf die Hände hoch. Dann schrie sie los: "Ich wusste es! Was bist du für ein Arsch! Und du, Schlampe, wie kannst du nur!"

"Alexa, warte! Es ist alles anders, als du denkst." Sam zeigte auf mich. "Lass mich erklären..."

"Da gibt es nichts zu erklären!"

"Es ist genauso, wie du denkst", sagte ich seufzend. "Nur viel schwieriger. Wir hatten eine Affäre, aber er wollte dich nie für mich verlassen. Es war... nur Sex."

"Und dafür soll ich dir dankbar sein, oder was?!"

"Alexa, wenn du dir mal die ganze Geschichte anhören würdest..."

"Ich pfeife auf eure ganze Geschichte! Ihr habt mich verarscht! Ihr habt euch sogar hier ein Liebesnest gebaut, nur damit ich nicht merke, was ihr treibt! Aber ganz blöd bin ich nicht. Ich merke, wenn ich angelogen werde." Mittlerweile strömten Tränen aus ihren Augen. "Ihr könnt mich mal", schluchzte sie und wandte sich zur Tür. Doch da stand Katja und hielt sie am Arm fest.

"Wenn sie dir die ganze Geschichte erzählen wollen, dann solltest du sie anhören. Es sind ein paar Informationen dabei, die einiges in neuem Licht erscheinen lassen."

"Und wer bist du? Die Puffmutter?"

"Ich bin zum Glück nicht leicht zu beleidigen", sagte Katja und schob Alexa energisch die Treppe hinunter. "Und jetzt halt den Mund und hör dir die Geschichte an. Wenn du danach noch schreien und herumfluchen willst, werde ich dich nicht aufhalten." Alexa zog die Nase hoch. Ich hielt ihr eine Packung Taschentücher hin, aber sie schlug meine Hand weg.

"Ich bin eine Gestaltwandlerin", sagte ich. "Ich werde von Werwölfen verfolgt. Sam wusste darüber Bescheid, weil sein Vater einem alten Druidenorden angehört, der für Ordnung zwischen Wandlern und Werwölfen sorgt. Das hier ist mein Versteck, und ich warte, dass der Orden mich in Sicherheit bringt."

"Ja, genau", sagte Alexa. Ich hatte keine Zeit zu diskutieren. Ich wollte dringend wissen, wie sie meinen Unterschlupf gefunden hatte, aber sie würde wohl kaum mit mir reden, ehe ich sie nicht gänzlich überzeugt hatte. Ich streifte mein T-Shirt ab und verwandelte mich in einen Wolf. Sam half Alexa auf das Sofa und fächelte ihr Luft zu. Alexa schien plötzlich einer Ohnmacht nahe. Ich verwandelte mich zurück und zog mich wieder an.

"Überzeugt?"

"Ich glaube, ich träume", murmelte Alexa. "Du träumst nicht", sagte Sam. "Aber selbst wenn es so wäre, wüsste ich gerne, wie du uns gefunden hast."

"Du hast das gewusst?"

"Dass es Werwölfe und Wandler gibt? Ja, von meinem Vater."

"Warum hast du nie etwas gesagt?"

"Die Eingeweihten verpflichten sich unter Eid, ihr Wissen für sich zu behalten. Es war auch nicht schwer, solange ich keine Wandler kannte. Erst als Anna ins Spiel kam und ich ihre wahre Natur entdeckte, wurden die Dinge kompliziert."

"Und als du begonnen hast, mit ihr zu schlafen."

"Ja, das auch." Alexa warf Sam einen Blick voller Hass und Abscheu zu.

"Es tut mir leid", sagte Sam niedergeschlagen. "Trotzdem müssen wir wissen, wie du uns gefunden hast", warf ich ein.

"Das war nicht so schwer", sagte Alexa. "Ich bin Sam gefolgt. Auf dem Fahrrad. Hier im Wohngebiet habe ich ihn dann verloren, also bin ich herumgefahren, bis ich sein Fahrrad an einem Laternenpfahl entdeckt habe. Dann bin ich ein bisschen um die Gärten spaziert und habe dich lachen hören. So einfach war das."

"Viel zu einfach", sagte Katja. "Ich verständige den Orden." Mir wurde plötzlich mulmig. Alexa stand auf. "Ich muss raus hier", verkündete sie. "Mir ist das gerade ein bisschen viel. Mein Freund schläft mit meiner Freundin, die sich in einen Wolf verwandeln kann. Ihr seid doch alle Freaks."

"Was wird denn jetzt?", fragte Sam kleinlaut. "Keine Ahnung", sagte Alexa. "Ruf mich nicht an. Ich melde mich bei dir. Oder auch nicht. Mal sehen." Sie drehte sich auf dem Absatz herum und rauschte die Treppe hinauf zur Haustür. Katja ließ sie an sich vorbei und sah ihr hinterher.

"Armes Mädchen", sagte sie. "Ihr seid wirklich unfair, ihr beiden."

"Das ist alles viel komplizierter...", setzte Sam an, doch Katja schnitt ihm das Wort ab. "Nein, junger Mann. Dieser Teil der Geschichte ist überhaupt nicht kompliziert. Du hast deine Freundin mit einer rassigen Blondine betrogen. Das ist so unkompliziert, dass es schon total banal ist."

"Ich muss das nicht mit dir diskutieren, und mir auch keine Beleidigungen anhören!", fuhr Sam auf.

"Völlig richtig", sagte Katja. "Das ist auch nur meine unmaßgebliche Meinung. Zum Glück geht mich eure Dreiecksgeschichte nichts an."

In diesem Augenblick ertönte von der Straße ein gellender Schrei.

Kuss der Wölfin - Band 1-5 (Spezial eBook Pack über alle Teile. Insgesamt über 1300 Seiten)

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