Читать книгу Kuss der Wölfin - Band 1-5 (Spezial eBook Pack über alle Teile. Insgesamt über 1300 Seiten) - Katja Piel - Страница 30

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24. Kapitel

Herbst 2012, Frankfurt Sachsenhausen

«Kommt rüber mit der Wandlerin, oder die Kleine hier ist Geschichte!»

Sam stürmte sofort zur Tür, Katja direkt hinter ihm. Er riss die Tür auf und verschwand in der Nacht. Von draußen hörte ich ihn nach Alexa rufen.

Ich rannte bis zur Tür, zögerte kurz und wagte mich dann nach draußen. Der schmale Weg führte von meinem Eingang ums Haus herum bis zur Gartenpforte. Ich schlich bis zur Hausecke und spähte herum, aber eine dichte Hecke versperrte mir den Blick auf die Straße.

"Sam!", hörte ich Alexa schreien. "Hilf mir!" Die letzten Worte kamen erstickt, als würde jemand gegen ihren Willen ihr Rufen dämpfen wollen. Und dann kam von der Straße eine Stimme, die ich schon lange nicht mehr gehört hatte. Hundert Jahre mindestens, aber ich erkannte sie sofort wieder.

"Was haben wir denn da Hübsches gefangen? Ist uns direkt in die Arme gelaufen! So ein Zufall."

"Wenn ihr ihr etwas tut, bringe ich euch alle um!", schrie Sam und erhielt ein höhnisches Lachen zur Antwort.

"Ach, du bist also der edle Ritter, der zu diesem Fräulein gehört? Wie praktisch. Bring mir Anna Stubbe, dann kannst du dein Mädchen wiederhaben."

Schweigen. Dann Sams fassungslose Stimme: "Wie bitte? Ihr wollt... Das ist eine echte Geiselnahme?"

"Wir machen keine Scherze. Bring sie uns, oder dein Schätzchen wird sterben. Du hast zehn Minuten, um zu überlegen. Die Zeit läuft." Die Wölfin riss von innen an mir. Ich wollte die Beherrschung verlieren, mich auf ihn stürzen und ihn in Stücke reißen, ungeachtet meiner reinen Seele. Wütend stopfte ich mir die Faust in den Mund und biss hart darauf. Hinter der verdammten Hecke konnte ich nicht das Geringste sehen.

Dann kam Katja zurück, gefolgt von Sam, und scheuchte mich zurück ins Haus. Sie knallte die Tür hinter sich zu, ging in die Vorratskammer und kam mit zwei Pfeffersprays zurück. Eines warf sie mir zu, das andere Sam.

"Wie viele hast du gezählt?", fragte sie Sam. "Vier auf der Straße, plus den Anführer."

"Marcus. Auf der anderen Straßenseite stand ein Auto mit Hamburger Kennzeichen. Da saß einer drin. Er wird dazugehören, denn das Fahrzeug habe ich zuvor noch nie hier gesehen. Also sechs gesichtet, plus ein oder zwei Mann im Auto, die ich nicht gesehen habe. Am Grundstück gegenüber könnte er noch ein paar Leute postiert haben. Die hätten wir wegen der Mauer nicht sehen können, sie uns aber schon."

"Bis zu zehn Leute", sagte Sam blass. "Was sollen wir bloß tun?"

"Ich liefere mich aus", bot ich an. "Kommt nicht in Frage", sagte Katja. "Du bist tot, sobald er dich in den Fingern hat."

"Aber Alexa..."

"Die wird er am Leben lassen, solange er noch etwas von uns will. Samuel, ruf deinen Vater an. Wir brauchen sofort Verstärkung." Wie ferngesteuert nickte Sam und fischte sein Handy aus der Hosentasche. Während er auf Verbindung wartete, versuchte ich, durch ruhiges Atmen meine Panik zu beherrschen. Ich saß in der Falle, und wenn dieses Haus nicht einen geheimen Ausgang durch den Keller hatte, sah es ganz schlecht für mich aus.

Ich ging zur Terrassentür und spähte ins Freie. Die Wohnzimmerlampe beleuchtete ein blasses Rasenviereck. Drum herum war alles dunkel. Ich konzentrierte mich, so gut es in menschlicher Gestalt ging, auf meine Wolfssinne.

In den Schatten unter der Hecke kauerte eine Gestalt. Ich konnte das schwache Glitzern von Augen sehen, die zu mir hinüberblickten. Ich richtete meinen Blick an dem Eindringling vorbei in die Nacht, drehte mir eine Haarsträhne um den Finger und tat so, als würde meine Aufmerksamkeit wieder von dem Gespräch hinter mir im Raum beansprucht.

"Geh vom Fenster weg", zischte Katja. "Gleich", sagte ich. "Warte. Da ist jemand."

"Genau! Das ist kein schusssicheres Glas, weißt du!""

Hätten sie mich töten wollen, hätten sie schon längst einen Scharfschützen auf mich angesetzt und ich wäre tot. Nein, Marcus will mich lebend."

"Aber warum?"

"Katja, ich habe keine Ahnung."

Ich öffnete die Terrassentür einen Spalt. Es war eine Schiebetür älteren Modells, die sich schwerfällig auf ihren Schienen bewegte. Vorsichtig schob ich mich ins Freie, Katjas Warnung ignorierend. Ich tat, als würde ich die Umgebung ausspähen, und bewegte mich langsam über den erleuchteten Bereich hinaus in die Dunkelheit. Aus dem Augenwinkel sah ich die Bewegung. Eine dunkle Gestalt schnellte auf mich zu. Ich riss die Arme hoch und traf ihn irgendwo am Kinn. Sofort sprang ich rückwärts.

Als er sich in das Lichtviereck wagte, erkannte ich einen halb verwandelten Werwolf. Seine haarigen Arme reichten ihm bis zu den Knien und endeten in langen Krallen. Sein Gesicht war eine verschlagene halbmenschliche Fratze, aus dem mich gelbe Augen böse anleuchteten.

Ich tat erschrocken und wich zurück. Er folgte mir. Schaum schlug Blasen vor seinem Maul, und er knurrte bösartig. Ich deutete ein Stolpern an und machte einen großen Schritt rückwärts. In diesem Augenblick sprang er auf mich. Blitzartig war ich auf der anderen Seite der Terrassentür und schob sie mit aller Kraft zu. Das war genau der richtige Augenblick! Sein Kopf war drin, der Rest draußen, und die Kante der Tür zerquetschte seinen Hals. Seine Krallen glitten hilflos von draußen über das Glas, und er heulte laut. Mit aller Kraft hängte ich mich an die Terrassentür. Von hinten kam Sam angesprungen, eine Flasche Wein wie einen Baseballschläger in beiden Händen, und briet sie dem Werwolf über. Es knallte und splitterte. Platschend ergoss sich der Wein über den Fußboden. Der Werwolf im Türspalt erschlaffte.

"Schade um den schönen Jahrgang", sagte Katja. "Schnell. Sperren wir ihn ins Bad, bevor er aufwacht."

Wir fesselten unsere Beute mit allem, was wir fanden: Paketschnur, Klebeband und Handtücher, die wir in Streifen schnitten. Dabei machten wir eine interessante Entdeckung: An der verlotterten, zerfetzten Kleidung, die um seinen halb verwandelten Körper hing, befand sich ein Gürtel. Und an dem Gürtel befand sich eine Pistole. Verblüfft nahm ich sie ihm ab und drehte sie zwischen den Fingern.

„Warum hat er nicht geschossen?“, fragte Sam entsetzt. „Himmel! Du könntest jetzt genauso gut tot sein!“

„Vermutlich hat der Wolf sein Gehirn beschädigt“, mutmaßte ich. „Vielleicht hat er gar nicht mehr dran gedacht, dass er noch anders bewaffnet ist als mit Zähnen und Klauen?“ Wir warfen unsere Beute ins Bad und verrammelten die Tür. Dann baute Katja sich mit verschränkten Armen vor mir auf. "Und jetzt erklär mir mal, was das zu bedeuten hatte."

"Ich wollte ihn befragen, sobald er aufwacht. Wir müssen doch wissen, mit wie vielen Gegnern wir es zu tun haben."

"Und du glaubst, er sagt dir etwas?"

"Wenn nicht, kriegt er Pfefferspray aus nächster Nähe und kann sein Augenlicht vergessen."

Katja schnaubte. "Ich glaube nicht, dass du ihm irgendetwas androhen kannst, das schlimmer ist als die Sachen, die Marcus mit ihm macht, wenn er ihn hier verpfeift."

"Das werden wir sehen. Immerhin hat er uns eine Waffe beschert.“ Sie streckte die Hand aus, und ich übergab ihr die Pistole. Mit einigen geübten Griffen warf sie das Magazin aus. Die Pistole war geladen. Zufrieden ließ sie das Magazin zurückschnappen und steckte sich die Waffe in den Gürtel. Ich bekam den Eindruck, dass diese Frau mehr war als eine Verwaltungsangestellte.

"Können wir den Typen nicht als Austausch gegen Alexa verwenden?", fragte Sam. "Eher nicht", sagte ich. "Wir können es versuchen, aber Marcus hängt üblicherweise nicht sehr an seinen Mitarbeitern. Er wird nicht seinen Trumpf aus der Hand geben, um einen Handlanger zurückzubekommen. Was ist eigentlich mit deinem Vater? Schickt er Verstärkung?"

"Ja. Er hat das Notfallnetzwerk in Gang gesetzt."

"Und das dauert wie lange, bis die hier sind?"

"Keine Ahnung. Notfall heißt so viel wie, es geht schnell, oder?“

„Ihr beide bewacht die Terrasse“, ordnete Katja an. „Aber von hier drin, verstanden? Keiner setzt einen Fuß vor die Tür! Ich übernehme den Vordereingang.“ Wir verteilten uns. Es wurde still. Angestrengt schaute ich in die Dunkelheit, doch der Angreifer schien ein Einzeltäter gewesen zu sein. Ich fragte mich, wann sein Fehlen den anderen auffallen würde. Nach einer Zeit des Wartens, die mir ewig erschien, drang Marcus' laute Stimme von der Straße zu uns. Katja öffnete die Tür einen Spalt, damit wir verstehen konnten, was er sagte.

„Die Zeit läuft aus! Wie habt ihr euch entschieden?“

„Noch gar nicht! Wir brauchen noch fünf Minuten!“, rief sie zurück.

„Das lasse ich nicht gelten! Kommt rüber mit der Wandlerin, oder die Kleine hier ist Geschichte!“ Sam wurde noch blasser und ballte die Hände zu Fäusten. Wo blieb nur die Notfalltruppe?

„Ich glaube nicht, dass du das tun würdest, wegen fünf Minuten“, rief Katja zurück. „Die Kleine ist der einzige Trumpf, den du hast!“

„Also gut! Bis Schlag zehn Uhr! Wenn die Wandlerin dann nicht bei uns ist, mache ich Ernst!“ Ich sah auf die Uhr. Sieben Minuten.

Wir warteten.

Sechs.

Fünf.

Plötzlich ertönte wildes Geheul an der Vordertür. Gleich darauf knallte es ohrenbetäubend. Ich raste die Treppen hinauf. Unter der Tür lag Katja auf dem Bauch, die Waffe vor sich, und feuerte in die Dunkelheit. Heulen und Stöhnen kam als Antwort.

„Jedem, der näher kommt, jage ich eine Kugel rein!“, brüllte sie. „Ich darf das! Ich bin keine Wandlerin mit einer reinen Seele! Also legt euch besser nicht mit mir an!“ Ich spähte über ihre Schulter. Zwei dunkle, reglose Körper lagen an der Hausecke. „Verschwinde“, zischte Katja mir zu. „Nach hinten! Ich habe alles im Griff!“ Von der Straße drang das Geräusch quietschender Reifen zu uns. Ein Motor beschleunigte, und gleich darauf heulte eine Werwolfskreatur.

„Lasst sie gehen!“, donnerte eine Stimme, die ich als die von Andreas Koch erkannte. „Wir haben euch in der Zange. Schickt sie ganz langsam zu uns rüber.“

„Haben sie nicht, wette ich“, knurrte Katja. „Das ist ein Bluff. Wir haben nicht genug Leute.“ Geduckt sprang sie in die Nacht und verschwand um die Hausecke aus meinem Blick. Ich zögerte nur eine Sekunde, dann war ich hinter ihr – und Sam hinter mir. Das Pfefferspray umklammernd, versuchte ich, mich zu beruhigen. Dies hier war eine Jagd, keine Massenpanik.

Ich umrundete die Hausecke und schlich mich im Schatten einiger Büsche zur Straße. Zum ersten Mal konnte ich einen Blick auf das Geschehen werfen. Mitten auf der Straße standen Marcus und sein Grüppchen Getreuer. Ich erkannte ihn sofort: das lockige blonde Haar, die jungenhaften Gesichtszüge. Er hatte sich nicht verändert in den letzten paar hundert Jahren. In seinem Arm hing Alexa, starr vor Schreck. Gegen ihre Schläfe war eine schwere Pistole gerichtet. Rund um die beiden standen vier halb verwandelte Werwölfe. Einer lag ein paar Schritte weiter unter einem älteren VW-Passat, dessen Fahrertür offenstand. Andreas Koch kauerte hinter der Tür, eine Pistole im Anschlag.

„Er wird doch nicht schießen“, flüsterte Sam.

„Warum nicht?“, hauchte ich. „Sobald Marcus erledigt ist, löst diese Veranstaltung sich in Wohlgefallen auf.“

„Er ist kein sehr begnadeter Schütze“, flüsterte Sam. „Er würde auf drei Schritt einen Elefanten verfehlen.“

„Oh.“

„Genau.“

„Ich biete mich zum Tausch an.“ Er richtete sich auf, aber ich hielt ihn am Arm fest. Ich war stärker als er.

„Nein! Du bleibst hier. Wir können jeden Kämpfer brauchen.“

„Aber ich bin kein...“

„Du bist wütend, und du hast ein Pfefferspray! Das ist besser als nichts.“ Während unseres Wortwechsels hatte Marcus sich langsam die Straße entlang bewegt, in Richtung Gartentor, Alexa wie einen lebenden Schild vor sich haltend.

„Keinen Schritt weiter!“, schrie Katja. Marcus grinste. „Schieß doch“, sagte er. „Dann ist sie tot.“ Im gleichen Augenblick ertönte ein Knall, und alle fingen gleichzeitig zu schreien an. Marcus schrie, ließ die Waffe fallen und krümmte sich über seiner Hand. Alexa schrie, taumelte und rannte in unsere Richtung, wurde allerdings von Werwölfen abgefangen. Andreas Koch kreischte Befehle, auf die keiner hörte. Ich brüllte, sprang aus meiner Deckung und schleuderte den nächstbesten Werwolf zu Boden. Dann waren plötzlich überall Leute auf der Straße. Der Werwolf unter mir kämpfte mit aller Macht und versuchte, mich abzuschütteln. Ich brachte das Pfefferspray in Anschlag und schoss ihm eine Ladung voll ins Gesicht. Er heulte schrill und riss die Hände an die Augen. Ich versetzte ihm einen letzten Tritt ins Gemächt, doch auch meine eigenen Augen begannen wie verrückt zu tränen und zu brennen. Ich war wohl zu nah an der Wolke gewesen. Kampflärm überschwemmte mich. Jemand sprang mich von hinten an und warf mich auf den Asphalt. Meine Wange schürfte sich unsanft auf, und der faulige Atem meines Gegners ließ mich würgen. Ich spürte etwas Scharfes an meinem Hals. Es ritzte meine Haut. Blind wand ich mich unter meinem Angreifer heraus und traktierte ihn mit Fußtritten, von denen manche ihr Ziel trafen. Einmal hörte ich Knochen knirschen und meinen Gegner aufjaulen. Ich trat nochmal in die gleiche Richtung, traf mein Ziel erneut und war ihn los. Reifen quietschten. Von überall kam Geschrei. Tränen stürzten mir aus den Augen; ich konnte nichts sehen.

„Alexa!“, rief ich. „Alexa!“

„Du wirst deine Freundin bald wiedersehen“, drang Marcus' vertraute, verhasste Stimme an mein Ohr. „Früher, als dir lieb ist.“ Schemenhaft erkannte ich ihn vor mir, wie er die Hände nach mir ausstreckte. Doch plötzlich schob sich eine andere Gestalt dazwischen.

„Lass sie in Ruhe, oder ich ziehe dir deinen stinkenden Pelz ab“, sagte eine ruhige Stimme die ich nicht kannte. Für einen Augenblick war es still.

„Adam“, sagte Marcus dann, und ich konnte seine völlige Überraschung hören. „Was zum Henker machst du hier?“

„Ich war gerade in der Gegend“, sagte der Adam Genannte. „Ich bekam einen Tipp, dass ich dich hier finden könnte, und ich dachte, ich schau mal vorbei und versau dir den Tag.“

„Geh mir aus den Augen!“, zischte Marcus. „Das ist meine Beute.“

„Falsch. Das war deine Beute. Jetzt ist es meine.“ Marcus machte eine Bewegung, und gleich darauf krümmte er sich jaulend zusammen. „Elektroschocker“, sagte Adam sanft. „Kann dir dein bisschen Gehirn zu einer Murmel zusammenschmelzen. Willst du es versuchen?“ Ich spürte mehr als ich sah, wie beide sich von mir entfernten.

Hände kamen von hinten, nahmen mich bei den Schultern und führten mich weg. Danach verbrachte ich eine ganze Weile mit dem Kopf unter Wasser und dem Versuch, von dem brennenden Schmerz in meinen Augen nicht verrückt zu werden. Schließlich brachte Sam mich in den Wohnraum und legte mich aufs Sofa, wo er mir einen nassen Waschlappen aufs Gesicht drückte. Rund um mich waren Stimmen. Das Wohnzimmer füllte sich allmählich. Nur Alexas Stimme war nicht dabei.

„Wo ist Alexa?“, fragte ich verzweifelt. „Sie haben sie in ein Auto gezerrt und sind mit ihr abgehauen“, sagte Sam. Ich hörte die Tränen in seiner Stimme. „Wir waren nicht schnell genug.“

„Verdammt! Marcus?“

„Ist uns entwischt. Es gab ein paar Augenblicke, in dem wir ihn hätten töten können, aber...“

„Ich töte nicht mehr“, sagte jemand. Ich erkannte die Stimme des mysteriösen Adam, der aus dem Nichts erschienen war, um uns zu helfen. „Ich bin ein Werwolf. Einer von den Bösen. Ja, erschießt mich mit einer silbernen Kugel. Aber ich versuche, nach den Regeln der Wandler zu leben.“

„Wir haben ein Patt“, durchschnitt Andreas Kochs ruhige Stimme die vielen Einzelgespräche. „Einer ihrer Männer sitzt hier im Badezimmer fest. Wir werden entscheiden müssen, was wir mit ihm machen. Einen habe ich überfahren, als ich hier ankam. Ich denke, er ist tot. Mario und Ben räumen ihn gerade von der Straße. Zwei weitere hat Katja beim Sturm auf das Haus erwischt. Oliver ist bei den Nachbarn und überzeugt sie, dass hier gerade ein Film gedreht wurde. Marcus ist verletzt – er wird seine rechte Hand wohl kaum jemals wieder gebrauchen können, dank unserer Scharfschützin hier. Anna hat zwei Werwölfe ausgeschaltet. Wir haben sie gefesselt und bringen sie gleich in die Keller. Von dort können sie nicht ausbrechen. Dann müssen wir irgendwie anfangen zu verhandeln, um Alexa wiederzubekommen.“

„Wenn ihr mir vertraut, kann ich euch helfen“, sagte Adam. „Hier ist mein Plan.“

Kuss der Wölfin - Band 1-5 (Spezial eBook Pack über alle Teile. Insgesamt über 1300 Seiten)

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