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Fixe Kosten

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Den Großteil Ihrer fixen Kosten finden Sie auf Ihren Kontoauszügen. Überlegen Sie, welche Ausgaben wirklich notwendig sind. Sie können sowohl eine Jahres- als auch eine Monatsbetrachtung erstellen. Falls bestimmte Kosten nur jährlich anfallen, dann teilen Sie sie durch zwölf, wenn Sie sich für eine Monatsbetrachtung entschieden haben. Wenn Sie niedrige regelmäßige Ausgaben wie die Rundfunk- und Fernsehgebühren berücksichtigen, haben Sie auch noch das Kleinvieh, das Mist macht, eingefangen.

In Tabelle 2.1, die Sie auch unter www.downloads.fuer-dummies.de zum Download finden, können Sie Ihre Kosten auf Monats- und Jahresbasis eintragen. In den unteren Zeilen haben Sie die Möglichkeit, weitere Posten zu berücksichtigen.

Wenn Sie diese Tabelle ausgefüllt haben, wird Ihnen bewusst, wo Ihr Geld hinfließt und Sie können gegensteuern. Das kann manchmal sehr ernüchternd sein. Vor allem die wiederkehrenden Ausgaben haben ein hohes Einsparpotenzial. Sie können nun Zeile für Zeile durchgehen und überlegen, wo Sie den Rotstift ansetzen. In der letzten Spalte können Sie dann das jährliche Einsparpotenzial ermitteln. Dass es hier nur eine jährliche Betrachtung gibt, ist ein kleiner psychologischer Trick. Denn 15 Euro weniger pro Monat motivieren nicht so stark zum Handeln wie 180 Euro pro Jahr.

Fixkosten monatlich jährlich Einsparmöglichkeit jährlich
Wohnen
Lebensmittel und Drogerieartikel
Versicherungen
Mobilität (inklusive Wertverlust Auto)
Telefon/Handy/Internet
GEZ
Gebühren
Mitgliedsbeiträge
Geschenke/Spenden
Medikamente
Sparaufträge
Schuldzinsen und Tilgung
Steuern
Summe Fixkosten

Tabelle 2.1: Überblick über Ihre fixen Kosten

Suchen Sie gerade nach einer neuen Wohnung oder steht eine andere Entscheidung bevor, die Einfluss auf Ihre fixen Kosten hat? Dann können Sie die Tabelle als Entscheidungshilfe nutzen. Füllen Sie dazu einfach auch die neuen zu erwartenden Kosten ein.

Manche Ausgaben lassen sich leicht reduzieren oder es lohnt sich, sie besonders zu hinterfragen. Dafür finden Sie hier ein paar Denkanstöße:

 Handyvertrag: Die Ausgaben für Handy und Internet lassen sich leicht reduzieren. Ihr Anbieter wird vieles tun, um Sie als Kundin zu behalten. Sie können Ihren Vertrag fristgerecht kündigen, mit dem Vermerk, dass er Ihnen zu teuer ist. In der Regel bekommen Sie dann einen günstigeren Preis für die Vertragsverlängerung oder mehr Leistung für den gleichen Preis.

 Auto: Lohnt sich ein eigenes Auto? Viele sind aufs Auto angewiesen, um beispielsweise ins Büro zu kommen oder weil der öffentliche Nahverkehr schlecht ausgebaut ist. Doch viele haben ein Auto, das eher ein Stehzeug als ein Fahrzeug ist. Berücksichtigt man Steuern, Versicherung, Wartung, Reparatur, Garagenstellplatz und Wertverlust, dann kostet ein eigenes Auto schnell 200–300 Euro pro Monat, ohne dass es überhaupt einen einzigen Kilometer gefahren ist. Für dieses Geld können Sie viel Taxi fahren oder sich ein Auto leihen, wenn Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer von A nach B kommen. Auch die in den Städten immer weiter verbreiteten Carsharing-Angebote können eine tolle Alternative sein. Außerdem bieten viele Arbeitgeber Mitarbeiterrabatte für Autovermietungen oder Jobtickets an.

 Monatsticket: Monatstickets lohnen sich oft nur, wenn Sie die öffentlichen Verkehrsmittel regelmäßig nutzen. Wenn Sie öfter mal mit dem Rad fahren oder regelmäßig im Homeoffice arbeiten, dann fahren Sie mit Einzel- oder Tagestickets eventuell günstiger.

 Versicherungen: Vielleicht haben Sie die Wahl, Versicherungen monatlich, quartalsweise oder zu Beginn des Jahres zu bezahlen. Viele Versicherer bieten günstigere Tarife, wenn sie ihre Beiträgt früher bekommen. Bei eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann sich das beispielsweise besonders lohnen. Sie können einfach bei Ihrer Versicherung nachfragen, ob es ein solches Angebot gibt.

 Bankgebühren: Aufgrund der niedrigen Zinsen verzeichnen viele Filialbanken niedrigere Einnahmen im Kreditgeschäft. Deshalb hat die klassische Hausbank mit dem netten Bankberater ihre Gebühren kräftig angezogen. Kontoführungsgebühr, Überweisungsgebühr und Kreditkartengebühr summieren sich über das Jahr. Wenn Sie Ihre Geldgeschäfte online erledigen, haben Sie außerdem keinen großen Mehrwert von der Filiale. Onlinebanken erheben für die meisten Leistungen keine oder wesentlich niedrigere Gebühren. Außerdem müssen die Banken beim Wechsel des Kontos behilflich sein. Mit dem Kontowechsel-Service können Sie Ihre Zahlungspartner über Ihre neue Kontoverbindung kostenlos informieren.

Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen für Dummies

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