Читать книгу PERSEUS Wolkental - Manfred Rehor - Страница 7

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4. Kapitel

Brendan starrte ungläubig das Tier an, das vor ihm stand. „Ein Pferd mit Flügeln?“

„Ein Pegasus“, bestätigte Sam Pekker. „Selbstverständlich ist es nicht echt. Es ist schlicht ein Luftfahrzeug, ausgelegt für einen Passagier. Aber die Touristen lieben die Illusion, auf einem geflügelten Pferd durch die Lüfte zu reiten. Also hat man diese Roboter gebaut.“

Die drei befanden sich auf einer Plattform außerhalb des Wolkenhotels, die als Start- und Landefläche diente. Selbstverständlich war sie nach unten hin ebenfalls als Teil einer Kumuluswolke getarnt.

Koumeran schlug dem Tier mit der Hand kräftig auf die Flanke. Es reagierte nur, indem es das linke Ohr ein wenig nach hinten drehte. „Fühlt sich echt an“, sagte er.

„Das soll es auch. Kosten ein Vermögen, die Dinger. Aber die Company - das ist die Wolkental, Inc. - geht mit ihnen um, als wären sie nichts wert.“

„Warum das?“, fragte Brendan. Er streichelte den Pegasus, der für ihn vorgesehen war, am Hals und fuhr mit der Hand über die seidigen, weißen Flügel.

„Anscheinend weiß keiner so genau, wie viele hier im Stall stehen sollten“, sagte Pekker, während er sich gekonnt in den Sattel schwang. „Mal fehlt eines, mal ist eines zu viel da. Niemanden in der Verwaltung scheint das sonderlich zu interessieren.“

Brendan war noch nie geritten. Er ließ sich deshalb von Koumeran in den Sattel helfen. Als er oben saß, sah er die Kontrollen und kleine Anzeigeelemente, die man in den Sattelknauf eingebaut hatte.

Nachdem Koumeran ebenfalls aufgesessen war, erklärte Pekker die Bedienung der Roboter: „Sie verfügen über einen Antigravgenerator, der auch für die Vorwärtsbewegung genutzt werden kann, wenn es schnell gehen soll. Normalerweise genügen aber die Flügel.“

Sein Reittier breitete die Schwingen aus und machte damit einige Schläge.

„Die Bewegungsrichtung wird mit dem Sattelknauf festgelegt wie mit einem Joystick: nach links, nach rechts, höher, tiefer, schneller, langsamer. Alternativ kann man seinem Pegasus aber sagen, wohin man fliegen will. Auch Zielangaben versteht der Roboter. Wenn ihr zum Beispiel unterwegs irgendwann genug habt, braucht ihr nur zu befehlen: „‚Zurück zum Hotel!‘, und schon berechnet er den Kurs und fliegt los.“

„Kann man herunterfallen?“, fragte Brendan. Eine berechtigte Sorge, wie er meinte. Schließlich befanden sie sich in zwei Kilometer Höhe auf einer Plattform vor dem Cloud Palace Hotel.

„Nein. Beim Start bildet sich ein Prallfeld, das den Reiter schützt. Übrigens auch vor dem Fahrtwind und lästigen Wetterphänomenen, die in der Höhe gelegentlich vorkommen. Eisregen und so weiter. Innerhalb dieses Felds gibt es natürlich auch eine Klimaanlage. In den Satteltaschen hinter euch sind ein Imbiss und Getränke verstaut.“

„Wirklich luxuriös“, sagte Koumeran. Er wandte sich um und inspizierte den Inhalt der Satteltaschen. „Nicht gerade viel“, kommentierte er. „Aber für ein paar Stunden reicht es.“

„Hätte ich gewusst, dass du kommst, hätte ich die Küche vorgewarnt. Vielleicht nimmst du morgen gleich ein Packtier mit, nur um die Vorräte zu tragen.“

„Gute Idee“, entgegnete Koumeran. „Ist das im Preis inklusive?“

„Im Moment ist für euch alles inklusive, weil ihr die einzigen Gäste auf diesem ganzen verdammten Planeten seid. Fertig jetzt? Dann los!“

Pekkers Pegasus trabte an, wurde schneller - und galoppierte über die Kante der Plattform hinaus in den Himmel hinein. Seine Schwingen breiteten sich aus. Der lange Schweif wehte wie ein Steuerruder im Wind. Nach einer weiten Kurve blieb der Pegasus einige Meter über der Plattform in der Luft stehen.

„Versucht es mir nachzumachen“, hörte Brendan Pekkers Stimme aus einem im Sattel verborgenen Lautsprecher. „Sattelknauf nach vorne, noch weiter nach vorne, und sobald ihr keinen Boden mehr unter den Hufen habt, leicht nach oben ziehen.“

Es war kinderleicht, das Roboterpferd zu lenken. Brendan hatte zwar noch kein rechtes Gefühl für die Steuerung, aber sein Pegasus schien zu hastige Bewegungen oder Übersteuerung von sich aus zu korrigieren, so dass der Flug sanft und elegant war.

Sie umkreisten das Hotel. Brendan bekam zum ersten Mal einen Eindruck davon, wie riesig dieses Gebilde war.

„Tausend Zimmer“, sagte Pekker über Funk. Er schien zu ahnen, was den beiden Gästen durch den Kopf ging. „Es ist das teuerste Hotel auf dem Planeten. Noch mehr Geld kostet nur eine Einzelunterkunft.“

„Was ist das?“, wollte Brendan wissen.

„Eine Art Ferienhaus auf einer kleinen Wolke. Für Leute, die unter sich bleiben wollen. Es gibt herzförmige Wolken für Flitterwöchner; Wolken mit Pool, Spielplatz und Gartenanlage für Familien mit Kindern; und so weiter. Die fliegen jetzt alle leer durch die Gegend, weil die Gäste weg sind. Schade drum.“

Sie schwebten über dem Tal, das sich unter dem Hotel ausbreitete. Langsam gingen sie tiefer, um die Landschaft zu genießen, und folgten dem Flusslauf bis zum Meer.

„Herrlich!“, rief Koumeran. „Ich kann verstehen, dass jemand hier Urlaub machen will.“

„Sollen wir landen und die Gegend erkunden?“, fragte Pekker. „Die meisten Gasthäuser sind zwar geschlossen, aber die Navigation der Flugroboter weiß, wo welche geöffnet haben.“

„Noch nicht“, sagte Brendan. „Sehen wir uns doch auch die Hochebene an.“

„Das geht nicht mit dem Pegasus“, belehrte ihn Pekker. „Zu gefährlich. Diese Gebiete der Planetenoberfläche sind kaum erforscht und liegen unter einem ewigen Nebel- und Wolkenschleier. Es gibt dort nur wenig Vegetation. Man hört ab und zu Berichte über Echsen und große Vögel, die trotzdem dort leben sollen. Die Company möchte nicht, dass ihre Gäste in Gefahr geraten, deshalb sind die Hochebenen nicht zugänglich.“

„Können wir über sie hinwegfliegen?“

„Selbstverständlich. Aber von oben sieht man wie gesagt so gut wie nichts. Ab und zu eine dunkle Fläche, wo die niedrige Wolkendecke aufreißt, mehr nicht. Wenig einladend.“

„Wie kommt es, dass über den Urlaubstälern meist gutes Wetter ist?“

„Planetare Wetterkontrolle. Sehen wir uns doch das nächste Tal an, es ist zweihundert Kilometer entfernt. Dort gibt es Landwirtschaft. Getreidefelder, Weinberge und so weiter. Manche Gäste finden das ausgesprochen idyllisch.“

Die Roboterpferde legten die Flügel an und bewegten sich nur noch mit Hilfe ihrer Antigravgeneratoren vorwärts. Die Geschwindigkeit, die sie dabei erreichten, schätzte Brendan auf dreihundert Stundenkilometer. Dank des Prallfeldes hörte Brendan nur das Rauschen der Luft, sonst gab es keinerlei Unannehmlichkeiten.

Brendan fand es bedrückend, über die endlos scheinende Fläche aus Dunst und Wolken zu fliegen, die keinen Blick auf die Oberfläche erlaubte. Es reizte ihn, nach unten zu stoßen, um auch diesen Teil des Planeten zu erkunden. Schließlich waren Koumeran und er hierher geschickt worden, um herauszufinden, warum die H’Ruun ausgerechnet Wolkental verschont hatten. Sicherlich nicht wegen der schönen Täler und der fliegenden Hotels. Womöglich lag der Grund dafür unter dieser dichten Wolkendecke verborgen.

Wie Pekker es versprochen hatte, war das nächste Tal wunderschön anzusehen. Leider lebten keine Menschen mehr hier.

„Das Getreide wird auf den Feldern verfaulen und die Weintrauben werden an den Stöcken zusammenschrumpeln. Schade darum. Besonders der Wein ist Spitzenklasse. Eines der wenigen Exportgüter von Wolkental.“

„Gibt es keine Roboter, die die Ernte übernehmen können?“, fragte Brendan.

„Nein. Die wurden nie angeschafft. Die Touristen wollten echte Landarbeiter sehen. Die Angestellten der Company, die dort unten gearbeitet haben, hatten einen Hang zum ursprünglichen Leben. Die waren dankbar dafür, dass sie ihre Felder ohne Maschinen bestellen durften. Die Wolkental, Inc. hat ein tolles Geschäft gemacht, als sie denen erlaubte, sich hier anzusiedeln.“

Brendan glaubte, zwischen den Bauernhäusern Bewegung zu sehen. Aber als er seinen Pegasus tiefer gehen ließ, entdeckte er niemanden. Vielleicht war ein verlassenes Haustier dort unten unterwegs.

Das nächste Tal, vierhundert Kilometer südlich, war eine weite Ebene, die alle Arten von Sportmöglichkeiten bot. Zwischen den Sportplätzen standen Gasthäuser und kleinere Hotels.

„Hier werden ab und zu sogar die Perseus-Meisterschaften in Leichtathletik und verschiedenen Mannschaftssportarten durchgeführt“, erklärte Pekker. „Deshalb die zusätzlichen Hotels für Journalisten und andere Gäste, die sich die teuren Zimmer in den Wolken nicht leisten können. Jetzt ist natürlich alles verwaist.“

Pekker ließ seinen Pegasus höher steigen als bisher. Brendan und Koumeran folgten ihm. In der Ferne sahen sie ein weiteres Tal, das die Eintönigkeit der Wolkenfläche unterbrach. Es war kreisrund und fiel deshalb besonders auf. Pekker ließ es links liegen.

„Was ist das dort unten?“, fragte Brendan.

„Der Raumflughafen. Wir dürfen uns mit den Flugrobotern nicht weiter nähern.“

„Das interessiert mich aber“, sagte Brendan. „Da jetzt sowieso kein Flugverkehr herrscht, hat man sicherlich nichts dagegen, wenn wir uns den Flughafen ansehen.“

Ohne auf eine Erwiderung zu warten, flog er eine Kurve und hielt auf das Tal zu.

Es war idyllisch, mit vielen grünen Flächen, die um das Landefeld angelegt worden waren. Die riesigen Hangars und Lagerhallen wiesen auf die Funktion dieses Ortes hin.

Auf dem Landefeld standen nur zwei kleine Orbitalshuttles. Am Rand parkten mehrere Dutzend der gläsernen Gondeln, wie Brendan sie auf dem Weg ins Cloud Palace Hotel kennengelernt hatte. Nirgendwo waren Menschen zu sehen.

Doch eine Stimme meldete sich über Funk. „Sie sind in das Sperrgebiet eingedrungen. Bitte kehren Sie sofort um. Es besteht Lebensgefahr durch startende und landende Raumfahrzeuge.“

Tatsächlich glitt in diesem Moment ein großer Schatten an den drei Reitern vorbei nach unten. Doch das landende Raumfahrzeug war mehrere Kilometer entfernt, so dass keine unmittelbare Gefahr bestand. Brendan sah zu, wie das Orbitalshuttle aufsetzte. Container wurden von einem Schlepper aus einer der Lagerhallen gebracht und in den vorgesehenen Buchten an seiner Außenwand befestigt. Dann startete das Shuttle wieder.

„Das müssen noch Vorräte sein, die aus den landwirtschaftlichen Betrieben stammen“, kommentierte Pekker. „Vermutlich wartet ein Trader im Orbit auf Fracht.“

Jedenfalls sind dort unten keine Raumschiffe mit interstellarem Antrieb und keine militärischen Schiffe zu sehen, dachte Brendan; vielleicht steht eines in einem Hangar, aber sehr groß kann es nicht sein.

Sie besuchten noch zwei weitere Täler. Eines davon bot eine Dschungellandschaft mit wilden Tieren, auf die Gäste Jagd machen konnten. Das zweite war ein Fjord mit glasklarem Wasser, in dem viele kleine Inseln lagen. Auf diesen Inseln hatte man Bungalows für die Touristen errichtet. Alle Arten von Fahrzeugen für den Wassersport standen zur Verfügung.

Hier machten sie Rast. Brendan badete in dem angenehm warmen Wasser, anschließend aßen sie den mitgebrachten Proviant und ruhten sich aus.

Der Blick hinaus aufs Meer war herrlich. Doch Brendan wandte sich bald um und sah zu den Hängen hinüber, die hinauf auf die Hochebene führten. Sie waren dicht bewachsen und es schien keinen Weg zu geben, auf dem man nach oben kam.

Er fragte Pekker danach.

„Nein, natürlich nicht. Die Gäste müssen geschützt werden. Entlang der Hänge stehen mehrfach gestaffelt Zäune und andere Sicherheitsvorrichtungen. Das gilt übrigens für alle Täler.“

„Das finde ich aber doch übertrieben“, meinte Koumeran. „Sicherlich gibt es auch Gäste, denen diese idyllischen Landschaften irgendwann langweilig werden. Die würden bestimmt dafür bezahlen, wenn man ihnen auch den Rest des Planeten zeigt.“

„Gäste, denen es hier langweilig wird?“ Pekker lachte. „Lass dich nicht von der Ruhe täuschen. Was wir gesehen haben, war die Abteilung Natur und Sport. Selbstverständlich bietet die Company auf Wolkental auch alles, was man sich sonst noch an Vergnügungen vorstellen kann. Party rund um die Uhr ebenso wie klassische Unterhaltung und kulturelle Vorträge. Es gibt nichts, was es hier nicht gibt. Oder besser: bis vor kurzem gab. Wer sich hier langweilt, ist krank!“

Nachdem sie sich ausgeruht hatten, bestiegen sie wieder ihre Robotpferde und schwangen sich in die Luft. In weiten Kreisen erkundeten sie die Inseln, sahen große Fische, die nur auf Angler zu warten schienen, und in einem anderen Abschnitt der Küste hohe Wellen für Surfer.

„Es wird Zeit für den Rückflug“, sagte Pekker schließlich. „Sonst kommen wir erst im Hotel an, wenn es dunkel ist. Und ihr wollt doch sicherlich nicht den Spitzenkoch enttäuschen, der heute nur für euch arbeitet, oder?“

Als sie in einem großen Bogen noch einmal das Sporttal überflogen, spürte Brendan unvermittelt das Verlangen, auf eigene Faust die umgebende Hochebene zu erkunden. Die Versuchung war unwiderstehlich, fast ein Zwang. Er riss seinen Pegasus einfach in der Luft herum und hielt auf den nächsten Hang zu. Die Hochebene lag hier etwa sechshundert Meter über dem Talgrund.

Brendan schoss auf die Grenze des Tals zu, während aus dem Lautsprecher die Rufe von Pekker und Koumeran kamen. Pekker brüllte und klang ziemlich verärgert, Koumeran schien eher belustigt. Brendan antwortete, indem er behauptete, er wolle nur ausprobieren, ob die Roboterpferde ihre Reiter wirklich nicht auf die Hochebene gelangen ließen.

Etwa fünfzig Meter über dem Boden flog er in das düstere Gebiet hinein. Nichts hielt seinen Pegasus auf.

Es war ein starker Kontrast zu den idyllischen Ferientälern. Der Boden glich einer Steppe, die mit Moosen und Flechten überwuchert war. Dazwischen gab es kleine Areale, in denen Pflanzen wuchsen: Gestrüpp und vom Wind zerzauste Büsche. Über allem lag der dunstige, schwarzgraue Himmel. Die Wolken schwebten kaum zweihundert Meter über der Ebene und bildeten eine so einheitliche Fläche, als wären sie ihr Spiegelbild.

Brendan wollte mit seinem Pegasus nach rechts fliegen, um ein eine Erhebung zu erkunden, die er undeutlich in der Ferne sah. Doch der Roboter reagierte nicht. Stattdessen sank er tiefer und schwenkte nach links.

Heftig zog und drückte Brendan am Sattelknauf, doch es folgte keine Reaktion. Nach ein paar Minuten warf der Pegasus jedoch seinen Kopf nach hinten und wieherte, als würde er über die Bemühungen seines Reiters laut lachen.

Vor Brendan tauchte nun etwas auf, das wie ein Zaun aussah, der mehrere Gebäude umschloss. Innerhalb dieses Zauns wuchsen hohe Pflanzen. Lebten hier womöglich Menschen?

Bevor er genau erkennen konnte, auf was er da zuflog, tauchte unvermittelt ein weiterer Pegasus neben ihm auf. Es war Pekker, der mit einem kleinen Gerät herumfuchtelte. Einen Moment später reagierte Brendans Reittier wieder auf seine hektischen Steuerbefehle.

„Ich übernehme Sie mit der Fernsteuerung“, kam Pekkers Stimme aus dem Lautsprecher. „Die Elektronik Ihres Roboterpferdes ist defekt, sonst hätte es Sie nicht hierher gelassen. Sie können froh sein, dass Ihnen nichts zugestoßen ist.“

Minuten später waren sie wieder aus dem düsteren Gebiet der Hochebene heraus und flogen in das von der Abendsonne beschienene Tal. Dort wartete Koumeran, dessen Pegasus reglos auf der Stelle schwebte.

„Ich habe Pflanzungen und Häuser gesehen!“, rief Brendan seinem Freund zu.

„Unsinn!“, konterte Pekker lautstark. „Das sind Geländeformationen. Dort halten sich oft gefährliche Tiere auf. Ein Glück, dass ich Sie so schnell eingeholt habe.“

„Wieso konntest du auch auf die Hochebene fliegen?“, fragte Koumeran Pekker. „Ist dein Pegasus etwa ebenfalls defekt?“

„Nein. Aber einige Angestellte der Company haben besondere Steuergeräte, mit denen sie die Programmierung der Roboter überlagern können. Für Notfälle wie diesen. Hollister, ich behalte Sie in der Fernsteuerung, bis wir im Hotel sind. Wer weiß, was Ihr defektes Roboterpferd sonst noch mit Ihnen anstellt.“

Brendan ließ es geschehen. Als sie das Hotel in der Ferne schon sahen, wandte er sich wie beiläufig an Pekker. „Haben die Pferde eigentlich auch natürliche Reaktionen einprogrammiert?“, fragte er. „Fressen, Wiehern, Ausschlagen?“

„Nein. Wenn Sie wiehernde Pferde wollen - es gibt ein Tal, in dem Reittiere gezüchtet und für Wandertouren angeboten werden. Sechshundert Kilometer östlich von hier. Wir können morgen hinfliegen.“

Brendan schwieg. Er hatte keine Gesteinsformationen gesehen, dessen war er sich sicher. Da war eine Art Plantage mit Blockhütten auf der Hochebene. Und sein Pegasus hatte unvermittelt einen eigenen Willen bewiesen und sogar gewiehert.

Etwas stimmte nicht auf dem Planeten Wolkental!

PERSEUS Wolkental

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