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Keratinozyten

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Die Geburt der Zelle geschieht in der Basalschicht, und ihr Lebenszyklus endet als altes Hautschüppchen, ausgetrocknet und mit nichts mehr als dem harten Zellkern übrig, auf der Hautoberfläche. Eine Zelle durchquert im Laufe ihres Lebens die verschiedenen Schichten der Epidermis und übernimmt stets neue Funktionen in ihr. Die neue Hautzelle entsteht als identisches Duplikat der Zellen der Basalschicht an der untersten Schicht der Epidermis. Sie ist der Inbegriff der Regeneration: Als neue, unbeschadete Zelle wird sie später die Zellen an der Hautoberfläche ersetzen. Zunächst dient sie lediglich der Hautfestigkeit. Die neue, prall gefüllte Zelle braucht Platz – und schiebt deshalb alle Zellen über ihr Richtung Hautoberfläche. Dadurch entsteht die Bewegung der Zellen. Wird später die einst neue Zelle selbst von neueren Zellen Richtung Hautoberfläche geschoben, verliert sie auf diesem Weg immer mehr Feuchtigkeit und wird dadurch immer flacher. Schließlich bleibt von der Zelle nichts mehr übrig als der platte Zellkern, der an der Seite eine Art Widerhaken gebildet hat, sodass sich die Zellen untereinander verhaken können. So komprimiert ist sie eine Weile Teil der Barriereschutzschicht: Wie ein Ziegelstein in einer Mauer klebt sie mit anderen ausgetrockneten Hautzellen aneinander, um der Haut als Rüstung zu dienen. Ihr Weg endet, wenn sie als Plättchen auf der Hautoberfläche liegt und abgeschilfert, also abgesondert wird. Durchschnittlich alle dreißig Tage erneuern sich so die Hautzellen der Epidermis vollständig.

Die übrigen 10 Prozent machen hauptsächlich drei weitere Zellarten aus, die verschiedene Funktionen in der Haut übernehmen:

Natur für deine Haut

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