Читать книгу Die Kichererbsen und die Entführer - Marianne Christmann Fuhr - Страница 11

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Kapitel 8

Hubs war von mittlerer Statur. Er war schon als Kind sehr leichtgläubig und naiv gewesen und das hatte sich auch später nicht geändert. Er hatte noch nie gegen das Gesetz verstoßen und auch keine Straftaten begangen und er konnte auch niemandem etwas zuleide tun. Sein Cousin war für ihn so etwas wie ein großer Bruder, den er nie gehabt hatte, denn Roland hatte sich nach dem frühen Tod von Huberts Eltern des Jungen angenommen. Er hatte darauf geachtet, dass Hubs zur Schule ging und einen ordentlichen Schulabschluss machte. Natürlich hatte er ihn uch

hin und wieder für kleinere Botengänge eingesetzt, zum Beispiel, wenn nach einem Einbruch die Ware zum Hehler gebracht werden sollte. Hubs war unauffällig und man konnte ihm eine beliebige Geschichte erzählen, warum er dies oder das machen sollte — er glaubte sie. Daher war Hubs seiner Meinung nach der Richtige, der seine Stelle bei der Entführung einnehmen sollte. Hubs hatte natürlich gefragt, warum sie das machten und Roland hatte ihm erklärt, dass es unfair sei, wenn die einen Leute viel Geld hätten und die anderen wenig oder nichts. Daher musste es etwas umverteilt werden, wie er sich ausdrückte.

Dieser Grund hatte Hubs eingeleuchtet und er hatte sich einverstanden erklärt, mitzumachen. Allerdings wollte er nicht, dass dem Opfer etwas passierte. Roland hatte ihm dies versprochen. Allerdings war er sich nicht sicher, wie sich Anton verhalten würde. Davon sagte er seinem Cousin aber nichts, um ihn nicht zu verschrecken. Er hatte ihm nur das Nötigste erklärt … nur, dass sie zu einer Villa fahren und dort das Mädchen entführen würden. Hubs hatte sich damit zufrieden gegeben und Roland war erleichtert gewesen.

Die Kichererbsen und die Entführer

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