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FESTSPIELKURIER #14


Mein Fahrrad heißt Grane

„So was habe ich noch nie gehört, und ich frage mich, warum zum Teufel nicht?“ Richard Wagner gehört zu den bedeutendsten Opernkomponisten überhaupt – aber was passiert, wenn man heute seinen Werken begegnet und beschließt, sie nicht mehr gehen zu lassen? Über ein Leben mit Wagner

Sie reisen nicht, sie pilgern

Das Festspielhaus, die Weihestätte. Wagner, der Meister. Solche Stereotype tauchen häufig auf, wenn es um die Anhänger von Wagners Werken – die sogenannten Wagnerianer – geht. Aber was ist eigentlich ein Wagnerianer? Eine Studie geht dieser Frage jetzt nach – und klärt dabei, warum die meisten Wagnerianer sich selbst nie so nennen würden

Geistige Granaten

Als der Erste Weltkrieg begann, hieß es auf dem Grünen Hügel zunächst: „Wir spielen weiter.“ Einer der wichtigsten Kriegs-Propagandisten war der Ideologe Houston Stewart Chamberlain – ein Wagnerianer, der bald von Bayreuth aus agierte. Über Chamberlain und den Beitrag des Hauses Wahnfried zum Ersten Weltkrieg

„Als in Bayreuth ein Theaterwunder passierte“

Marieluise Müller beobachtete die Festspiele 28 Jahre lang als Redakteurin der „Festspielnachrichten“, Monika Beer als Opernkritikerin. Jetzt sprechen sie erstmals nicht mit Interviewpartnern, sondern miteinander über Bayreuth. Ein Rückblick auf zwei (Berufs-)Leben

„Ich kenne keinen Regisseur, der zukunftsweisend wäre“

Das Zeitgemäße ist das, was am schnellsten veraltet, sagt der Wagnerforscher Dieter Borchmeyer. Den Aktualisierungsdrang vieler Opernregisseure hält er für einen Fehler mit fatalen Folgen: „Das Musiktheater steckt in einer chaotischen Verwirrung der ästhetischen Maßstäbe.“

Heimlich, still und leise

Der spannendste Tag auf dem Grünen Hügel ist nicht der Premierentag am 25. Juli. Sondern der Tag, an dem schon alles vorbereitet und zugleich noch alles möglich ist; wenn alles parat liegt, aber noch keiner da ist: der Tag vor Probenbeginn. Eine Fotoreportage

Zurück in die Zukunft

Wie kann der Grüne Hügel zukunftsfest werden? Wie steht es um den Festspielgedanken? Schon vor ihrer Premiere im Jahr 1876 waren die Bayreuther Festspiele fortwährendem Wandel unterworfen – umso schwieriger ist es heute, ihnen den Weg in die Zukunft zu weisen

Gegen den Kulturzynismus

Was ist uns die Musik noch wert? Klassische Musik ist nur noch in Nischen zu finden, sie gilt als nicht mehrheitsfähig, sagt der Kulturjournalist Alexander Dick – und plädiert dafür, dem Sog des Mainstreams zu widerstehen

„Wenn alles so bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern“

Richard-Wagner-Verbände bieten die Chance, sich intensiv mit Wagners Werk und Widersprüchlichkeiten auseinanderzusetzen, sich zu streiten und sich zu begeistern. Doch diese Chance will genutzt sein – mit der Beschwörung einer fernen, guten Vergangenheit ist es nicht getan. Ein Essay

Der Blick von außen

Immer sind es die gleichen, die über die Bayreuther Festspiele reden. Hier kommen darum mit Absicht einmal andere zu Wort: Künstler, Schriftsteller und Musiker, die mit Richard Wagner und Bayreuth auf den ersten Blick nicht viel zu tun haben. Sie können etwas bieten, das selten und kostbar ist: den unvoreingenommenen Blick von außen

Überforderung als Prinzip

Frank Castorf, Regisseur des aktuellen Bayreuther „Rings“, nutzt in seinen Arbeiten exzessiv das Medium Video. Übersichtlichkeit ist niederschmetternd, findet Castorf – aber warum tut er das? Eine Annäherung

„Es soll nicht aussehen, als wäre Wahnfried nie zerstört worden“

Im Sommer 2015 soll das neu gestaltete Richard-Wagner-Museum eröffnen. Museumsdirektor Sven Friedrich über Neu-Wahnfried, das richtige Wagner-Alter und die Herausforderung, Sponsoren für ein Museum über einen „schwierigen“ Komponisten zu finden

Vollendet das ewige Werk

Die Werke Richard Wagners enden – mit Ausnahme der „Meistersinger“ – alle in einem eigenartigen Leuchten aus Tragik und Zuversicht. Und dann? Dann ist’s geschafft – aber die Stimmung leuchtet meist länger als der letzte Ton. Ein Blick hinter den Schlussvorhang

Dichtung und Wahrheit in stürmischen Zeiten

Während sich Richard Wagner mit dem Nibelungen-Mythos beschäftigt, scheitert auf den Straßen eine Revolution. Das hatte Folgen – auch für das Ende von Wagners „Ring des Nibelungen“

Die Moderne wohnt in Nibelheim

Mit seiner Kompositionstechnik war Richard Wagner seiner Zeit weit voraus – im „Ring des Nibelungen“ „Tristan“ und „Parsifal“ verabschiedet er sich von den Regeln der Harmonielehre und löst musikalische Konturen auf. Eine Analyse

Herzstück: Im neuen Richard-Wagner-Museum hilft eine interaktive Partitur, Wagners Werke zu begreifen Kunststück: Unsere Fotografen dürfen exklusiv einen Blick hinter den Schlussvorhang werfen. Die besten Bilder
Festspiel Kurier #14

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