Читать книгу Corona, Grappa und ein kleines Plädoyer - Peter Bachstein - Страница 5

1. 1. 1. Zu Weihnachten infiziert

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Die Nachricht, dass dieses spezielle Coronavirus in der Familie angekommen war, erreichte uns ausgerechnet am Nachmittag des 24. Dezembers. Da war der Baum längst geschmückt, der Weihnachtstisch gestaltet und das Abendessen vorbereitet. Doch die Mitteilung, dass einer der Söhne und dessen Partnerin infiziert seien, brachte unsere trotz allem noch recht gute Stimmung ins Wanken. Da bekommst du plötzlich echt Angst um deine Leute und fragst dich, ob du sie im kommenden Jahr noch wieder siehst. Okay, die Beiden sind um die 40 und gehören damit rein altersmäßig nicht zur besonderen Risikogruppe. Doch wenn du dann bei jedem Telefongespräch bemerkst, dass den Beiden beim Sprechen immer wieder die Luft wegbleibt und dass sie ständig von Hustenanfällen geschüttelt werden, kann dich die rein statistische Ebene nicht mehr beruhigen. Und wenn dann ein Telefonanruf nicht entgegen genommen wird, fängst du an, das Schlimmste zu befürchten...

Corona, Grappa und ein kleines Plädoyer

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