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Beschreibung und Herkunft.

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Herkunft

Ambystoma mexicanum

Der Axolotl ist ein in Mexiko lebender Schwanzlurch aus der Familie der Querzahnmolche.

Er kommt endemisch im vulkanischen Becken von Mexiko – Stadt imXochimilco-See und im benachbarten Chalco-See vor, das bedeutet, dass er nur an diesen Orten auf der Erde in freier Natur lebt und sonst nirgends.

Das ursprüngliche Gewässer ist klar, kühl und Sauerstoffreich.

Dadurch, dass sein Lebensraum stark begrenzt ist und durch die, an die dem Gewässer angrenzendende Millionenmetropole, Mexiko - Stadt, die die Seen als Wasserreservoir und als Abwasserbecken nutzt, ist der Axolotl vom Aussterben bedroht. Er steht auf der Roten Liste und darf nicht in die EU importiert werden. Alle im Handel befindlichen Tiere sind Nachzuchten, die allerdings teilweise mit andren Lurchen eingekreuzt wurden, es sind sogenannte Hybriden.

Beschreibung

Ausgewachsene, also geschlechtsreife Tiere haben einen walzenförmigen Körper, mit kräftigen Beinen. Der Axolotl kann in der Gefangenschaft zwischen 12 und 20 Jahre alt werden. Sie wachsen bis zu ihrem Lebensende, wobei der größte Wachstumsschub in jungen Jahren erfolgt und im Alter stark abnimmt. So erreichen sie eine Größe von 23 bis 30 cm, in Ausnahmefällen sogar bis 40 cm.

Der starke Schwanz ist seitlich abgeflacht und hat einen Flossensaum. Der Kopf wirkt dreieckig, wobei die Schnauze stark abgerundet ist. Die Maulspalte geht über die gesamte Kopfbreite, dadurch kann der Axolotl auch größere Nahrung zu sich nehmen. Die Augen liegen weit auseinander seitlich am Kopf und sind eher klein. Der Axolotl ist weitsichtig, er sieht also nicht was genau vor seiner Nase passiert. Das braucht er auch nicht, er ist nämlich Dämmungs- und Nachtsaktiv. Er hat einen hervorragenden Geruchsinn und kann außerdem feinste elektromagnetische Felder seiner Beute wahrnehmen. Über das Seitenlinienorgan kann er feinste Schwingungen der Wasserbewegung wahrnehmen.

Als Lauerjäger in der Natur, wartet er meist bis etwas fressbares vorbeischwimmt. Gefressen wird alles was irgendwie in das Maul passt.

Das auffälligste äußere Merkmal sind die seitlichen Kiemenäste, wodurch das Tier sein exotischen und uriges Aussehen erhält.

Etwa die Hälfte seines Sauerstoffbedarfs nimmt der Axolotl durch seine Kiemen auf, der größte Teil gelangt durch die Haut in den Körper. Als Notbehelf kann er auch über seine nicht voll entwickelte Lunge, die sogenannten Luftsäcke, Sauerstoff durch Luftschnappen an der Oberfläche aufnehmen

Gleich zwei Besonderheiten machen den Axolotl zu etwas besonderen.

Er bleibt bis zu seinen Lebensende in seinen Larvenstadium. Er macht also nicht, wie viele andere Amphibien die Verwandlung von der im Wasser lebenden Larve, zu den am Land lebenden Tier durch. Dieses liegt an einen Defekt in der Schilddrüse.

Der Axolotl besitzt außerdem die Fähigkeit der vollständigen Regeneration. Das bedeutet, er kann verloren gegangene Gliedmaßen, innere Organe und sogar Teile des Gehirns vollständig und funktionsfähig ersetzen. Dieses macht ihn besonders interrasant für bestimmte Forschungen.

Diese Fähigkeit verliert er aber mit zunehmenden Alter.


Axolotl ~ Kleine Grinsemonster im Aquarium

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