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Die Technik

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Das Kapitel Aquarientechnik soll einen kleinen Einblick geben um zu verstehen, warum die richtige Beleuchtung wichtig ist, wie ein Filter funktioniert und wann welche Technik notwendig ist und wann nicht.

In einen Komplettaquarium sind die einzelnen Teile meist aufeinander abgestimmt.

Der Heizer passt zu der Beckengröße. Die Filterleistung zu der Literzahl und die Beleuchtung liegt im Idealfall wenigstens in der mittleren Kategorie.

Manchmal muss man sich aber die einzelne Technik dazuzukaufen. Das ist oft bei Sonderanfertigungen, Einzelglasbecken oder bei gebrauchten Aquarien der Fall.

Aber auch bei unseren Axolotl ist die normale Ausstattung nicht notwendig, denn gerade bei der Temperatur können wir auf den Regelheizer verzichten, dafür brauchen wir aber meist Technik um das Wasser zu kühlen.

Das Licht

Natürlich ist das Licht erst einmal wichtig, damit wir selber unsere Schützlinge im Aquarium sehen können.

Viele Fische und Tiere kommen auch ohne Licht zurecht, denn die meisten haben noch andere Möglichkeiten sich zu orientieren, selbst in völliger Dunkelheit, zum Beispiel mit dem Seitenlinienorgan.

Das Seitenlinienorgan ist wie ein Ohr für die Tiere, grob erklärt reagiert es auf feinste Druckveränderungen im Wasser.

Bei den Fischen ist das beste Beispiel der blinde Höhlensalmler.

Diese Salmler leben in vollkommener Dunkelheit und habe keine Augen.

Auch der Axolotl ist Nacht- und Dämmerungsaktiv und somit nicht auf das Licht angewiesen.

Der Geruchssinn und Geschmackssinn unserer Axolotl ist bei besser ausgeprägt als zum Beispiel bei einem Hund. Die Tiere wissen schon wie etwas schmeckt bevor sie es in ihrem Maul haben.

Das Licht spielt aber eine Rolle für den Tagesablauf der Tiere.

Die Beleuchtung ist zudem besonderst wichtig für unsere Pflanzen im Aquarium, denn diese brauchen es zum Wachsen und für die Fotosynthese. Bei diesen Vorgang wandelt die Pflanze Co2, mit Hilfe von Spurenelementen, in den für unsere Fische notwendigen Sauerstoff um.

Doch Licht ist nicht gleich Licht.

Mangelnde Beleuchtung ist die häufigste Ursache dafür, wenn Pflanzen schlecht oder gar nicht wachsen.

Es gibt einmal die Lichtstärke oder auch Lichtstrom (Lux), welcher in Lumen gemessen wird, und die Farbtemperatur (Kelvin). Die Farbtemperatur bezeichnet hier nicht ob ein Licht heiß oder kalt ist in Grad, sondern den Anteil an verschiedenen Lichtspektren.

Licht mit einen hohen Anteil an Rot fördert das Breitenwachstum.

Licht mit einen hohen Anteil an Blau fördert das Längenwachstum.

Lichtspektrum

Warmweißes Licht (weniger als 3.300 Kelvin; hoher Rotanteil

Neutralweißes Licht (3.300 bis 5.300 Kelvin)

Tageslichtweißes Licht (mehr als 5.300 Kelvin; hoher Blauanteil)

Axolotl ~ Kleine Grinsemonster im Aquarium

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