Читать книгу Das Praxisbuch für den modernen Außendienst - Ralf Koschinski - Страница 20

Ihr stärkster Verkäufer ist die Stimme

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Die Akquisition läuft nicht immer, aber häufig über das Telefon. Darum kommt Ihrer Stimme bei der Kaltakquisition eine elementare Bedeutung zu. Und aufgrund der zunehmenden Digitalisierung bieten Außendienstler ihre Produkte und Dienstleistungen seltener persönlich vor Ort bei ihren Kunden oder Interessenten an, sondern immer öfter von PC-Bildschirm zu PC-Bildschirm. Dabei spielen Reize wie Outfit, persönliches Auftreten und Körpersprache eine untergeordnete Rolle. Die Folge: Die Macht der Stimme nimmt auch hier zu! Gerade wenn ein Außendienstler über eine quakende und schrille Stimme verfügt, die dem Gesprächspartner lediglich zu Ohrenschmerzen verhilft, liegt nichts näher, als die Stimme zu trainieren. Sokrates soll gesagt haben: »Sprich, damit ich dich sehe.« Bedenken Sie: Mit Ihrer Stimme transportieren Sie Kompetenz und Ihre Persönlichkeit und erzeugen Sympathie.

Wenn Sie zum Telefonhörer greifen oder kurz vor einem persönlichen Gespräch stehen, ist die erste Außendienst-Yoga-Übung daher:

 Holen Sie Ihr Lieblingsbuch (das Sie immer bei sich führen) hervor, lesen Sie eine Stelle laut vor, ungefähr eine halbe Seite: deutlich, langsam, klar artikulierend.

 Wiederholen Sie das Ganze mit einem Korken im Mund. Dann nehmen Sie ihn heraus und lesen den Text nochmals. Sie werden merken: Ihre Aussprache wird sehr viel deutlicher.

 Variieren Sie dabei das Sprechtempo, die Lautstärke und die Stimmlage (hohe, mittlere und tiefe Stimmlage).

Die nächste Außendienst-Yoga-Übung besteht darin, mit der Stimme in die Indifferenzlage zu kommen. Denn hier wirkt unsere Stimme angenehm und resonanzreich – und dann klingt sie für Ihre Kunden sympathisch. Brummeln Sie dazu aus der Tiefe Ihres Bauches einen Ton des Wohlbehagens, etwa ein »Mmmhh«, das Sie ab sofort vor jedem wichtigen Gespräch gegen Ihre Lippen summen.

Das Praxisbuch für den modernen Außendienst

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