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16. JANUAR

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Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an,

so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt;

und wer da sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.

MATTHÄUS 7, 7 – 8

Kennen Sie die Geschichte von der rostigen Spitzhacke?

Irgendwo im Goldgebiet von Colorado fand man eines Tages eine alte, verrostete Spitzhacke. Der hölzerne Stiel war fast gänzlich verrottet, aber die Spitze der Hacke steckte auch nach hundert Jahren noch fest im Boden. Wahrscheinlich war der Goldschürfer eines Tages entmutigt davongelaufen. Seine Enttäuschung hatte ihn übermannt, und resigniert hatte er aufgegeben. Einige Jahre später hatten andere Schürfer, nur wenige Meter vom Fundort der Spitzhacke entfernt, eine ergiebige Goldader entdeckt. Sie hatte ihnen ein Vermögen eingebracht. Aber der Mann mit der Spitzhacke hatte resigniert aufgegeben.

Vielen Christen ist es ähnlich ergangen. Sie haben gebetet und nach kurzer Zeit aufgegeben. Sie haben bei Gott um Hilfe nachgesucht, und als nicht umgehend eine positive Antwort kam, haben sie die Hilfesuche eingestellt. In der Not haben sie bei Gott angeklopft, haben aber der Tür den Rücken gekehrt, als sich dort nichts bewegte.

Jesus macht uns Mut, nicht lockerzulassen. Er macht uns Mut, nicht zu resignieren.

Wissen Sie, was das Wort »Resignation« eigentlich bedeutet? Die ursprüngliche Bedeutung ist: Eine Unterschrift, die ich gegeben habe, wieder rückgängig machen. Einen Vertrag, den ich abgeschlossen habe, aufzulösen.

Wer als Christ resigniert, macht den Vertrag, den er mit Jesus geschlossen hat, rückgängig. Doch Jesus ermutigt uns, die Hoffnung nicht aufzugeben. Unser himmlischer Vater wird keinen Bittenden mit einer giftigen Schlange abspeisen, wird niemandem Steine zum Essen anbieten.

Wir können uns auf Jesus verlassen. Denken Sie an die rostige Spitzhacke. Wer aufgibt, der kann keinen Segen empfangen.

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