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Ponyo – Das große Abenteuer am Meer

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Der kleine Sōsuke lebt mit seinen Eltern in einem abseits gelegenen Haus an einer Steilküste. Eines Tages findet er einen (etwas seltsam aussehenden) Goldfisch am Ufer und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Dieser Fisch mit Namen Ponyo wünscht sich bald, ein Mensch zu sein wie sein neuer Freund Sōsuke – weil er aber Kind eines Menschen und einer Meeresgöttin ist, setzt dieser Wunsch ungeahnte Naturkräfte in Bewegung. Bald naht ein Sturm und droht, das ganze Land zu überschwemmen.

Derart geradlinig erscheinende Inhaltsangaben sind eigentlich für die Filme von Hayao Miyazaki weder treffend noch geeignet, und so ist es auch bei Ponyo – Das große Abenteuer am Meer, der doch so viele Wunder und Abenteuer bereithält. Ein winziges Spielzeugboot hat auf einmal Platz für mehrere Menschen; Ponyos Vater, eine sehr androgyne Gestalt, sammelt mit einem U-Boot eine geheimnisvolle Essenz; seine Mutter, die schließlich als Meeresgöttin mit den Menschen verhandelt, um die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Das ist magisch, bestaunenswert, nie einfach und doch zugleich immer ganz und gar klar; von allen Animationsfilmen aus dem Studio Ghibli (das u.a. auch für Kikis kleiner Lieferservice verantwortlich ist) ist dieser der auch für kleine Kinder schon zugänglichste.


Gake no Ue no Ponyo. Japan 2008. Regie: Hayao Miyazaki, 96 Minuten. FSK 0, empfohlen ab 6 Jahren. Nur auf Netflix in der Flatrate.

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