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Vorwort

Als ich begann, mich mit den Künstlerischen Therapien zu beschäftigen, hatte ich, begierig und euphorisch wie man sich in eine neue Sache stürzt, zwei Wünsche: Zum einen wollte ich möglichst viele künstlerische Methoden praktisch kennenlernen und zum anderen schnell einen umfassenden Überblick über die Künstlerischen Therapien, ihre Grundlagen, Bedingungen, Ausrichtungen, Anwendungsbereiche, gesellschaftlichen Implikationen und ihren wissenschaftlichen Status Quo erhalten. Mit anderen Worten: Ich wollte eine Eier legende Wollmilchsau.

Da ich die Neigung habe an Wünschen – mögen sie noch so irrational sein – festzuhalten, wünsche ich mir auch heute noch ein Buch, das einen ersten, einführenden Überblick über die Künstlerischen Therapien und ihre mannigfaltigen Möglichkeiten und Wirkungen gewährt; das bemüht ist, möglichst viele Bereiche der Künstlerischen Therapien zu öffnen und auf damit verbundene Aspekte hinzuweisen.

Ein solches Buch kann selbstredend keines sein, das sich einzelnen Bereichen vertiefend widmet, sondern wird vielmehr eines, in dem der Anspruch auf Vollständigkeit und Detailliertheit zugunsten des Übersichtscharakters fallen gelassen werden muss, sofern sein Umfang im Bereich des Druck-, Les-, Versteh- und Finanzierbaren bleiben soll.

Um mein Bedürfnis nach Vertiefung und Detailtreue nicht gänzlich aufzugeben, habe ich mich bemüht, an den entsprechenden Stellen auf weiterführende Literatur zu verweisen, wodurch das Literaturverzeichnis umfangreich geworden ist. Das soll allerdings nicht abschrecken, sondern einladen, Fragen anhand weiterführender Literatur zu klären und auf diese Weise seinem ganz persönlichen Interessengebiet innerhalb der Künstlerischen Therapien nachzuspüren.

Wie sich die Künstlerischen Therapien und die in ihr involvierten Menschen stets in einem Prozess befinden, befindet sich auch dieses Buch in einem Prozess, der durch das Feedback der Leser bereichert werden kann und muss, sofern er lebendig und fruchtbar bleiben soll. Deswegen bin ich für Anregungen und konstruktive Kritik offen und dankbar. Dafür steht das Diskussionsforum auf www.utb-mehr-wissen.de zur Verfügung. Auf dieser Seite finden Sie auch ergänzendes Material.

Silke Heimes, im Juni 2010

Künstlerische Therapien

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