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Brunichild

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Fränkische Königin (gest. 613)

In den frühen Jahren in eine haßerfüllte Auseinandersetzung mit →Fredegund verstrickt, sicherte die westgotische Gemahlin →Sigiberts I. nach dessen Ermordung das Ostfrankenreich für ihren Sohn Childebert II.; später regierte sie für ihre Nachfahren in Burgund. Der tatkräftigen Fürstin gelang die Festigung der Königsmacht; daher beim Adel verhaßt, wurde sie gestürzt und auf Befehl →Chlothars II. grausam hingerichtet; ihr Schicksal lebt im Nibelungenlied fort.

Die Königin wurde in der Krypta von St‐Martin zu Autun beigesetzt. Zu Ende des 15. Jh. bezog man ihren Steinsarg in ein Baldachingrab im Inneren der Kirche ein, das 1767 erneuert und nahe dem Chor aufgestellt wurde; es fiel der Französischen Revolution zum Opfer. Bereits bei einer früheren Graböffnung (1632) hatte man lediglich Reste von Sporen gefunden; ein Fragment des Sarkophagdeckels bewahrt das örtliche Musée Rolin (Krüger, 161; Erlande-Brandenburg, 140f.).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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