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Rasen mähen mit Hindernissen

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Endlich Sommer! Für mich fühlte sich der Winter immer an, als dauerte er eine Ewigkeit. Die Meereskälte, die er mitbrachte, war für mich eine Qual. Daher verkroch ich mich zu dieser Zeit fast durchgehend drinnen. Dabei liebte ich es viel mehr draußen, in Freiheit, durch die Lande zu ziehen. Es war eine schon fast historische Zwickmühle, in der ich mich bereits mein ganzes Leben befand.

Nun war es endlich soweit. Es war warm, die Sonne lachte, die Vögel zwitscherten und die Bienen summten. Endlich hinaus, raus aus der elend langweiligen Bude.

Ich startete einen Rundgang durch meinen Garten und begutachtete, was zu tun war.

Als erstes wollte ich den Rasen mähen, doch dazu musste ich erstmal die zahlreichen Traumfänger beseitigen. Einer meiner besonderen Wesenszüge als Querdenker war es, nun mal nicht alles so zu machen, wie man es nach Anleitung machen sollte. Daher hatte ich mich entschlossen, eine ganze Menge Traumfänger in Freiheit rund herum um mein Haus und in meinem Garten zu verteilen, anstatt einen einzelnen, wie man es tun sollte, über dem Bett aufzuhängen. Viele Traumfänger, um die die Träume erst mal herumkommen müssen, sind doch viel sicherer, oder nicht?

Meine Nachbarn meinten ich sei merkwürdig, ich verstand nur nicht warum.

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