Читать книгу Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman - Svenja Mund - Страница 9

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Kapitel 7

Nach dem Frühstück begab Hannes sich auf die Dachterrasse, um seine Bilder zu vervollständigen. Svenja ging unter die Dusche, danach wollte sie sich oben bei Hannes in die Sonne legen. Kurz überlegte sie, was sie anziehen sollte. Einen Bikini hatte sie nicht mit, an der Südküste hatten Maria und sie sich immer in eine abgelegene Ecke verkrochen, um ungestört und unbekleidet ihre Zärtlichkeiten zu genießen. Sie entschied sich für ihre schwarze Spitzenwäsche, oder war die zu knapp? Quatsch! Der Slip ließ zwar ihre Pobacken nahezu frei, und das Oberteil offenbarte mehr als es verdeckte, aber es stand ihr gut. Warum also nicht?!

Sie holte Raki, der hier auf Kreta den unaussprechlichen Namen Tsikoudia hatte, und eisgekühlte Limonade aus dem Kühlschrank, Gläser dazu. Auf einem Tablett brachte sie die Getränke nach oben. Eine Zeit lang schaute sie Hannes über die Schulter, dann legte sie sich auf eine der Liegen.

Irgendwann bemerkte sie, dass er sie wahrscheinlich wieder zeichnete, jedenfalls schaute er dauernd zu ihr hin, brachte was aufs Papier und schaute erneut. Sie ließ ihn gewähren. Als er fertig war, stand sie auf und sagte: »Zeig mal!«

Hannes fühlte sich ertappt. Er blätterte aber eine Seite zurück und zeigte ihr das Bild. Er hatte sie gut getroffen, fand sie, auch die Spitzenwäsche kam gut zur Geltung. Allerdings hatte er rechts das Oberteil ein wenig verschoben und ihre Brustwarze gezeichnet.

Unwillkürlich sah sie an sich herunter. Das Ding saß da, wo es hingehörte, der Nippel war bedeckt.

Er hatte ihren Blick bemerkt. »Ich habe ein bisschen dazugemogelt«, gestand er mit entschuldigendem Lächeln, »künstlerische Freiheit.«

Svenja musste zugeben, dass sie einen Schwips hatte. Der kretische Rotwein, den sie zum Abendessen genossen hatten, schmeckte einfach zu gut. Im Bett blieb sie noch lange wach, ließ den Tag vor ihren inneren Augen Revue passieren, alles war so vertraut. Hannes war ein netter Kerl, und die dezente Erotik, die sie zu spüren glaubte, ließ sie schmunzeln. Langsam bemächtigte sich der Schlaf ihres Gehirns. Wohlige Ruhe, weite Landschaften, eine grüne Wiese mit Büschen drauf, Ziegen kamen, lange Hörner am Kopf … Die Tiere veränderten sich, nahmen menschliche Züge an. Frauen, nackte Frauen mit wogenden Brüsten, Hauben der Nonnen auf dem zusammengeknoteten Haar, sie begannen zu grinsen, lüstern, diabolisch …

Nein! Das will ich nicht! Weg mit euch!

Svenja schüttelte den Kopf, um die Träume zu vertreiben. Der Schlaf näherte sich erneut. Wieder die Nonnen, schwarz glänzte ihr Schamhaar in der Sonne, feuchte Schenkel, eine Peitsche zischte …

Svenja schreckte hoch. Aufrecht saß sie im Bett, starrte ins Dunkel. Sie würde immer wieder Albträume haben! Schweißgebadet kletterte sie aus dem Bett und stand verloren mitten im Raum. Was sollte sie tun? Sie könnte Hannes fragen, ob sie noch mal bei ihm schlafen dürfte. Ihr Blick streifte nach unten über ihren Körper. Das Hemdchen klebte feucht auf ihrer Haut, deutlich zeichneten sich ihre Brüste ab.

Er wird denken, dass du was von ihm willst, dachte sie.

Nein, er weiß doch, dass du nicht mit Männern schläfst.

Sie wollte einfach nicht allein sein.

Ohne diese Überlegungen zu beenden, steuerte sie die Treppe an und ging langsam nach oben.

Hannes hatte den Paravent nicht aufgestellt. Sein regelmäßiges Atmen verriet, dass er schlief. Vorsichtig klopfte sie an die hölzerne Täfelung. Nichts. Jetzt etwas kräftiger.

Hannes drehte sich zu ihr hin, hob den Kopf. »Ja?«

»Darf ich noch mal bei dir schlafen?«, fragte sie.

»Äh …« Es schien einen Moment zu dauern, bis er die Situation erfasst hatte. »Klar, ich mein …«

»Du willst das nicht, oder?« Mutig gestand sie: »Ich habe wieder so böse Träume.«

»Wenn es dich nicht stört, dass ich nichts anhabe, kannst du gern ins Bett kommen. Ich schlafe immer nackt.«

Lächelnd, und ohne weitere Worte, kam sie näher. Hannes warf die Bettdecke des anderen Bettes zur Seite und sie legte sich hin. Er deckte sie zu, ihre Hand suchte seine.

»Danke«, flüsterte sie.

Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman

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