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Kochtipps für den Einstieg

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Kochen lernen ist keine Zauberkunst. Wenn du ein paar grundlegende Tipps beachtest, kann nichts mehr schiefgehen.

Gut vorbereitet ist halb gekocht

Bevor du mit der Umsetzung eines Rezepts beginnst, lies dir genau durch, welche Zutaten, Küchenutensilien und Schritte dafür erforderlich sind und lege dir alles bereit. Dann verfällst du während des Kochens nicht in Stress.

Küchenhygiene ist das A & O

Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln ist eine gute Hygiene wichtig, um Bakterien keinen Nährboden zu bieten. Also stets die Hände waschen, nur mit sauberen Utensilien arbeiten, vor und nach dem Kochen die Arbeitsfläche reinigen und Kühlprodukte nicht zu lange draußen stehen lassen.

Resteküche: verwerten statt wegwerfen

Beim Kochen bleibt oft etwas übrig. Statt das Essen deswegen wegzuwerfen, ist es besser, wenn du die Reste wiederverwertest. Aus überschüssigen Zutaten kannst du zum Beispiel leckere Aufläufe oder schnelle Pfannen­gerichte zaubern. Bleibt von deiner Mahlzeit etwas übrig, kannst du den Rest im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag essen. Oder du frierst ihn für schlechte Zeiten ein. Verwende beim Einfrieren luftdicht verschließbare Gefäße, damit kein Gefrierbrand entsteht. Je mehr Sterne dein Tiefkühlfach hat, desto länger sind die Lebensmittel darin haltbar.

Meal Prep: vorausschauend kochen

Meal Prep, also das Vorbereiten von Mahlzeiten, ist eine tolle Möglichkeit, Zeit im stressigen Unialltag zu sparen. Dabei kannst du zum Beispiel einzelne Zutaten vorab klein schneiden oder ganze Gerichte vorkochen und diese am nächsten Tag mit in die Uni nehmen. Koche also das nächste Mal gleich etwas mehr oder überlege dir vorab, was du in nächster Zeit essen möchtest und bereite es in Ruhe vor.

Kochrezepte individualisieren

Du magst eine bestimmte Zutat nicht, reagierst darauf mit einer Unverträglichkeit oder sie passt nicht zu deiner Ernährungsweise? Dann trau dich und ändere das Rezept nach deinen Wünschen ab! Bei den meisten Gerichten kannst du einzelne Zutaten problemlos durch Alternativ­produkte austauschen oder sogar weglassen. Dein Geschmack entscheidet!

Gemeinsam kochen & essen

Veranstalte mit deinen Freunden oder deiner Familie einen Kochabend. Dann geht die Zubereitung nicht nur schneller, sondern macht auch viel mehr Spaß!


Erste Hilfe bei Missgeschicken

Nicht immer gelingt das Kochen 100%ig. Einmal nicht aufgepasst und schon ist das Essen angebrannt oder die Suppe versalzen. Aber keine Panik! Mit diesen Tipps kannst du deine Kochpannen beheben:


angebrannt

Brennen Suppen und Eintöpfe am Boden an, nimm den Topf sofort vom Herd und höre auf zu rühren, damit sich das Verbrannte nicht verteilt. Fülle den nicht verbrannten Teil des Gerichts in einen anderen Topf um und koche wie gewohnt weiter. Eine Extraportion Gewürze kann helfen, verbliebenen Brandgeschmack zu überdecken. Bei angebranntem Fleisch kannst du die betroffenen Stellen abschneiden.

versalzen

Ist deine Suppe oder Soße versalzen, sind rohe, geschälte Kartoffeln oder Brotstücke deine Retter in der Not. In Scheiben geschnitten einfach Kartoffeln 15 Minuten oder Brot 5 Minuten mitkochen, danach entfernen. Wenn es zum Gericht passt, kannst du auch mehr Wasser, Sahne oder etwas Honig dazugeben. War das Nudelwasser zu salzig, koche die Nudeln nochmals kurz in frischem Wasser auf und schrecke sie ab.

zu scharf

Wenn das Verdünnen mit Wasser nicht ausreicht, mildern Milchprodukte (wie Milch, Sahne und Joghurt) oder Süßungsmittel (wie Honig, Ahornsirup und Zucker) die Schärfe erfolgreich ab.

zu süß

Gegen zu süß geratene herzhafte Speisen hilft es, wenn du mit etwas Salz oder Säure, wie Zitronensaft oder Essig, entgegenwirkst. Bei süßen Gerichten greifst du ebenfalls zu Zitronensaft oder servierst dazu säuerliche Beeren oder Rhabarber. Hast du zu viel Zucker in deinen Tag getan, erhöhe entsprechend auch die Menge der anderen Zutaten und bereite anderen mit dem übrigen Gebäck eine Freude.

zu fettig

Soßen und Suppen, die zu fettig sind, lässt du am besten eine Weile stehen, bis sich das Fett an der Oberfläche absetzt und du es abschöpfen kannst. Hast du beim Anbraten von Fleisch zu viel Öl verwendet, lege es anschließend kurz auf ein Küchenpapier. Das nimmt das überschüssige Fett auf.

zu dünn

Wenn du keinen Soßenbinder zur Hand hast, vermische 1 EL Stärke oder Mehl mit kaltem Wasser, rühre das Gemisch unter das Essen und koche es nochmals auf, bis es andickt. Alternativ kannst du auch rohe, geraspelte Kartoffeln oder zarte Haferflocken unter­mischen und aufkochen, bis sie sich auflösen.

verkocht

Bei verkochten Zutaten hilft meist nur eine Planänderung. Zum Beispiel kannst du verkochtes Gemüse mit Brühe zu einer Suppe pürieren, matschige Kartoffeln zu Brei stampfen oder zu weiche Nudeln scharf anbraten und zu einem Pfannengericht umfunktionieren.

KOCHBUCH FÜR TEENAGER

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