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Aufbau des Haares

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Was wir so einfach auf unserer Kopfhaut sehen, ist ein Wunderwerk der Natur: Im Durchmesser 0,1 Millimeter stark, wächst es 0,3 Millimeter pro Tag und einen Zentimeter im Monat. Unsere Haardichte beträgt rund 200 Haarfollikel (Wurzeln) pro Quadratzentimeter. Die Lebensdauer jedes einzelnen Haars beträgt zwischen zwei und fünf Jahren. Ein einzelnes Haar kann bis zu 100 Gramm tragen.

Was wir als Haar sehen, ist nur ein Teil der gesamten Haaranlage. Die Haarwurzel (Follikel) geht tief in die Haut hinein.

Das Haarorgan besteht aus der Haarwurzel und dem Haarfollikel. Im unteren Bereich unserer Lederhaut sitzt die Haarpapille. Sie bildet insgesamt das Haar und ist sozusagen das Samenkorn oder das Fundament des Haares. Der Haarschafft bildet sich dadurch, dass sich keratinreiche Hornzellen im Follikel nach oben zur Hautoberfläche schieben. Der Haarbalg, oder das Haarfollikel, ist eine längliche Einstülpung in der Oberhaut. In ihr verläuft der Haarschafft, und in den Follikel mündet die Talgdrüse.

Rund hunderttausend Haarfollikel haben Menschen mit schwarzem oder braunem Haar auf ihrem Kopf; Blonde haben mehr – etwa 150.000, Rothaarige etwas weniger - etwa 75.000. Der Farbstoff Melanin ist für die Haarfarbe verantwortlich, und dieser bildet sich in den Zellen der Haarzwiebel (Melanozyten) und gibt ihn an die Haarwurzeln weiter. Die unterschiedlichen Haarfarben werden vererbt. Sie entstehen durch die Verteilung, Menge und Art des Melanins, die bei jedem Menschen verschieden ist. Und warum ergrauen oft unsere Haare im Alter – und auch schon früher? Die Produktion von Melanin lässt im Alter nach. Dadurch gelangt weniger zum Färben der Haare an die Haarwurzeln.


Erste Hilfe bei Haarausfall

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