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Verse 14. 15

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Viele Völker wurden nie mit dem Gesetz Gottes konfrontiert. Sie beweisen jedoch alle, dass Gottes Gesetz in die Herzen aller Menschen geschrieben ist. Das zeigt sich an der Stimme ihres Gewissens und daran, dass sich ihre Gedanken untereinander anklagen oder auch entschuldigen.

Jeder Mensch weiß, dass beispielsweise Diebstahl, Lüge und Ehebruch Verbrechen darstellen. Diese Beispiele werden ausnahmslos im Gesetz Gottes erwähnt und sind Bestandteile desselben. Die Menschen wissen, dass es böse Dinge sind, auch wenn sie nie im Gesetz Gottes unterwiesen wurden.

Das Gewissen und die Gedanken klagen den Menschen an, wenn er Gesetzwidriges vorhat. Lässt sich dieser Mensch durchs Gewissen vom bösen Vorhaben abhalten, so hält er sich an Gottes Gesetz, wird ein Täter des Gesetzes und ist somit gerechtfertigt. Würgt er jedoch das Gewissen ab, schlägt auch die anklagenden Gedanken in den Wind und begeht die Übertretung trotz der doppelten Ermahnung, wird er mit Recht gerichtet am Ende der Tage.

Tobias Frei – Erklärungen zum Römerbrief

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