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Verse 28. 29

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28Denn nicht der ist ein Jude, der es äusserlich ist, noch ist die äusserliche Beschneidung im Fleisch Beschneidung; 29sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben. Sein Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott. (Röm 2, 28. 29)

Die Juden – dieser Abschnitt ist für die Juden (Vers 17) – sollen wissen, dass das, was einen echten Juden ausmacht, die innere Beschneidung ist. Die Beschneidung der Vorhaut allein wandelt das Herz eines Menschen nicht um. Ein böser Mensch wird nicht gut, wenn er sich an seiner Vorhaut beschneiden lässt. Der Charakter eines Menschen kann so nicht beeinflusst werden. Wenn sich aber ein Jude, wie auch ein ungläubiger Mensch, unter Gottes Gebote stellt, schneidet er die Auswüchse an seinem Herzen ab. Er stellt sich unter Gottes Willen und tut nicht mehr einfach das, was ihm in den Sinn kommt. Ein solcher Mensch wägt seine Gedanken sorgfältig ab und sondert die gottlosen unter ihnen aus. Er beginnt im Willen Gottes zu wandeln und fängt an, ein den Menschen und Gott wohlgefälliges Leben zu führen. Einem solchen Menschen wird Gottes Lob zuteilwerden. Hingegen wird ein an der Vorhaut beschnittener Jude, der sich nicht unter Gottes Gebote stellt und auch nicht auf sein Gewissen achtet, nicht ungestraft davonkommen. Gott wird ihn zur Rechenschaft ziehen, weil er – trotz besseren Wissens – getan hat, was sich nicht ziemt.

Tobias Frei – Erklärungen zum Römerbrief

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