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Aufgabenstellung

In dem in diesem Beispiel dargestellten Unternehmen ist eine Investition geplant, die zu Beginn des Wirtschaftsjahres erfolgen soll. Die geplante Investitionssumme beträgt 300.000. Die Investition soll zur Gänze vom bestehenden Bankkonto finanziert werden. Die Abschreibungsdauer des Investitionsobjektes beträgt 10 Jahre.

Auf der folgenden Seite sind die Anfangsbilanz, sowie Erfolgsplan, Finanzplan und Planbilanz des Unternehmens vor Berücksichtigung der oben beschriebenen wirtschaftlichen Aktivität dargestellt.

Bitte stellen Sie dar, wie sich die Investition und die angeführten ­weiteren mit der Investition im Zusammenhang stehenden Aktivitäten in Erfolgsplan, Finanzplan und Planbilanz des Unternehmens auswirken.

Basisdaten


Abbildung 22: Investition | Basisdaten

Lösungsformular


Abbildung 23: Investition | Lösungsformular

Lösung Schritt 1/4



Abbildung 24: Investition | Lösung Schritt 1/4

Die geplante Investition von 300.000 wirkt sich liquiditätsverschlechternd im Finanzplan des Unternehmens aus.

Gemeinsam mit den Abschreibungen von 90.000, die mit einem positiven Vorzeichen in den Finanzplan eingehen, führt die Investition somit bei einem geplanten Gewinn bzw. Verlust von Null aus dem Erfolgsplan, der die Ausgangsbasis des Finanzplans darstellt, zu einem Geldbedarf von 210.000 als Resultat des Finanzplans.

Die Investition von 300.000 erhöht das Anlagevermögen in der Planbilanz des Unternehmens, während gleichzeitig die bereits aus den Basisdaten gegebene Abschreibung von 90.000 das Anlagevermögen reduziert.

Der Geldbedarf von 210.000 aus dem Finanzplan reduziert den Bestand des Bankkontos in der Planbilanz.

Lösung Schritt 2-4/4



Abbildung 25: Investition | Lösung Schritt 2-4/4

Die Schritte 2 bis 4 ergeben sich nunmehr in einer automatischen Abfolge:

Der Abschreibungsbetrag von 30.000 ergibt sich durch Division des Investitionsbetrages von 300.000 durch die Abschreibungsdauer bzw. Nutzungsdauer von 10 Jahren.

Die Abschreibung von 30.000 wirkt sich ergebnisverschlechternd im Erfolgsplan des Unternehmens aus. (2) Bedingt durch den zusätzlichen Abschreibungsbetrag von 30.000 erhöhen sich die Fixkosten im Erfolgsplan. Da der dem Beispiel zu Grunde liegende Erfolgsplan von einem Gewinn bzw. Verlust von Null ausging, entsteht durch die erhöhten Fixkosten ein Verlust im Ausmaß von 30.000. (3) Dieser im Erfolgsplan ermittelte Verlust stellt gleichzeitig den neuen Ausgangspunkt des Finanzplans dar.

Durch den neuen Verlust von 30.000, der den Ausgangspunkt des Finanzplans bildet (3), durch die aus den Basisdaten übernommene Abschreibung von 90.000 und die neue Abschreibung von 30.000 (2), sowie durch die bereits in Schritt 1 dargestellte Investition von 300.000 ergibt sich weiter­hin ein Geldbedarf von 210.000 als Ergebnis des Finanzplans. (4)

Sämtliche neuen Veränderungswerte aus dem Finanzplan werden nun zusätzlich in die Planbilanz übernommen:

Die neue Abschreibung von 30.000 (2) reduziert zusätzlich zur bereits aus den Basisdaten übernommenen Abschreibung das Anlagevermögen in der Planbilanz.

Der aus dem Erfolgsplan als Ausgangsbasis des Finanzplans übernommene Verlust von 30.000 reduziert das Eigenkapital in der Planbilanz. (3)

Der Geldbedarf als Resultat des Finanzplans reduziert das Bankkonto in der Planbilanz. (4)

Gesamtlösung Schritt 1-4/4



Abbildung 26: Investition | Gesamtlösung Schritt 1-4/4

Die geplante Investition von 300.000 wirkt sich liquiditätsverschlechternd im Finanzplan des Unternehmens aus. (1)

Der Abschreibungsbetrag von 30.000 ergibt sich aus der Division des Investitionsbetrages von 300.000 durch die Abschreibungsdauer bzw. Nutzungsdauer des Investitionsobjektes von 10 Jahren.

Bedingt durch den zusätzlichen Abschreibungsbetrag von 30.000 erhöhen sich die Fixkosten im Erfolgsplan um 30.000. Die Abschreibung wirkt sich somit ergebnisverschlechternd im Erfolgsplan des Unternehmens aus. Gleichzeitig wird die Abschreibung im Finanzplan wieder mit einem positiven Vorzeichen korrigiert, da sie zu keiner Bezahlung von Geld führt. (2)

Da der dem Beispiel zu Grunde liegende Erfolgsplan von einem Gewinn bzw. Verlust von Null ausging, entsteht durch die erhöhten Fixkosten ein Verlust im Ausmaß von 30.000. Dieser im Erfolgsplan ermittelte Verlust von 30.000 stellt gleichzeitig den neuen Ausgangspunkt des Finanzplans dar. (3)

Durch den neuen Verlust von 30.000, der den Ausgangspunkt des Finanzplans bildet (3), durch die bestehende Abschreibung von 90.000 (siehe Basisdaten), die neue Abschreibung von 30.000 (2), sowie durch die Investition von 300.000 (1) ergibt sich ein Geldbedarf von 210.000 als Ergebnis des Finanzplans. (4)

Sämtliche Veränderungswerte aus dem Finanzplan werden in die Plan­bilanz übernommen:

Die Investition von 300.000 erhöht das Anlagevermögen in der Planbilanz. (1)

Die bestehende Abschreibung von 90.000 (Basisdaten) und die neue Abschreibung von 30.000 (2) reduzieren das Anlagevermögen in der Planbilanz.

Der aus dem Erfolgsplan in den Finanzplan übernommene Verlust von 30.000 reduziert das Eigenkapital in der Planbilanz. (3)

Der Geldbedarf als Resultat des Finanzplans reduziert das Bankkonto in der Planbilanz. (4)

Management Accounting. Arbeitsbuch 2

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