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Mit ihm ins Feld

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Als es schließlich zum Krieg zwischen Antonius und Kleopatra auf der einen und Octavius Cäsar auf der anderen Seite kommt, besteht Kleopatra darauf, mit ihrem Geliebten zusammen ins Feld zu ziehen. Antonius’ Liebe macht ihn fatalerweise taub für den Rat seiner Krieger: Sie empfehlen ihm, Kleopatra nicht an der Schlacht teilhaben zu lassen und auch nicht ihretwegen eine Schlacht auf dem Meer einem Kampf an Land vorzuziehen.

KLEOPATRA

Du widersprachst, daß ich zum Kriege folgte,

Und sagst, es zieme nicht.

ENOBARBUS

Nun ziemt es denn?

KLEOPATRA

Warum, rechtfert’ge dich, warum nicht zög ich

Mit ihm ins Feld?

ENOBARBUS, beiseite

Ei nun, ich könnt’ erwidern,

Wenn wir mit Stut’ und Hengst dem Feind begegnen,

Sei’s um den Hengst geschehn, die Stute trüge

Den Reiter und sein Roß.

KLEOPATRA

Was sagst du da?

ENOBARBUS

Euer Beisein muß durchaus Anton verwirren,

Und ihm an Herz und Hirn und Zeit entwenden,

Was dann höchst unentbehrlich. Zeiht man doch

Ihn schon des Leichtsinns, und erzählt in Rom,

Photinus, der Eunuch, und eure Weiber

Regierten diesen Krieg.

KLEOPATRA

Fluch Rom! Verdorren

Die Zungen dieser Lästrer! Unser ist

Der Krieg, und als der Vorstand meines Reichs

Streit ich in ihm als Mann. Sprich nicht dagegen,

Ich bleibe nicht zurück.

(III, 7)

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