Читать книгу Tod am Aphroditefelsen - Yanis Kostas - Страница 5

Deftéra – Montag Kato Koutrafas

Оглавление

Das winzige Dorf mit gerade mal vierzehn Einwohnern liegt nur wenige Kilometer südlich der zypriotisch-türkischen Grenze, die eigentlich nur eine Waffenstillstandslinie ist, denn die griechischen Zyprioten erkennen die Grenze nicht an.

Das Dorf besteht aus dem Ortsteil Kato Koutrafas und dem höher gelegenen, gänzlich verlassenen Pano Koutrafas. Nächstgrößeres Dorf ist Astromeritis. Dort, also rund 15 Kilometer entfernt, befindet sich auch der Grenzübergang in den türkisch besetzten Teil der Insel.

Die Gegend um Kato Koutrafas ist so dünn besiedelt wie kein anderer Teil der Inselrepublik. Viele Dörfer wurden nach dem türkischen Einmarsch im Jahr 1974 aufgegeben. Alle Zyperntürken, die vorher in Kato Koutrafas gewohnt haben, sind in den türkischen Teil übergesiedelt. Tourismus findet hier, anders als auf dem Rest der Insel, praktisch nicht statt. Die Menschen leben weitgehend von der Landwirtschaft und betreiben diese meist mit alten Methoden. Einige pendeln in die Hauptstadt Nikosia – ein Fahrtweg von etwa 45 Minuten über enge Serpentinen.

Natürlich gibt es in Wahrheit weder ein Kafenion noch ein Polizeirevier in einer so winzigen Gemeinde, aber das ist ja das Schöne an Romanen: Hier im Buch leben tote Dörfer wie Kato Koutrafas und das ländliche Zypern wieder auf und knüpfen mit dem Auftritt der neuen Junior Police Officer, Sofia Perikles, an alte Glanzzeiten an.

Tod am Aphroditefelsen

Подняться наверх