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Ehre dem Helden

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auptmann Ritter von Tutschek wurde am 16. 5. 1891 als Sohn des Kgl. Bayr. Oberstabsarztes Karl Tutschek in Ingolstadt geboren und besuchte das St. Anna-Gymnasium in Augsburg, wo er 1910 die Reifeprüfung ablegte. Dann trat er als Fahnenjunker ins 3. Bayr. Inf.-Reg. Ein, wurde 1912 zum Leutnant befördert und rückte mit diesem Regiment ins Feld. Als Kompagnieführer machte er die sämtlichen Kämpfe des 3. Bayr. Inf.-Reg. und später des Inf.-Reg. Nr. 40 (Hohenzollern) in Frankreich, Belgien, Galizien, Russland, Serbien und vor Verdun mit. Im Mai 1915 wurde er bei Gorlice durch einen Granatsplitter am Fuß verwundet. Nachdem er im August den bayr. Militär-Max-Josef-Orden (und kurz zuvor das E. K. I) erhalten hatte, wurde er Anfang 1916 zum Oberleutnant befördert. In den Kämpfen vor Verdun im März 1916 erlitt er eine schwere Vergiftung durch eine Gasgranate. Nach Heilung seiner Gasvergiftung meldete er sich zu den Fliegern, schulte bei der bayr. Flieger-Ersatz-Abteilung Schleißheim b. München und kam Oktober 1916 als Flugzeugführer zu einer Feld-Flieger-Abteilung an die Somme. Im Januar 1917 wurde er zur Jagdstaffel Boelcke versetzt, wo er seinen ersten Gegner abschoss. Im April erhielt er selbst die Führung einer Jagdstaffel und errang bis zum August 23 anerkannte Luftsiege. Am Tage seines 23. Luftsieges wurde er abends bei einem Luftkampf in 2600 m Höhe durch ein Phosgen-Explosivgeschoß in der Schulter schwer verwundet. Zwei Tage vorher hatte er den Orden Pour le mérite erhalten. Seit seiner Heilung steht der erfolgreiche Kampfflieger, der inzwischen zum Hauptmann befördert wurde, als Kommandeur eines Jagdgeschwaders an der Westfront. Während diese Zeilen in Druck gehen, ist es ihm bereits gelungen, die Zahl seiner Siege auf 25 zu erhöhen.



Stürme und Luftsiege

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