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IV

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Es war eine Dame mit blonden Haaren, blauen Augen, weißem Teint und zierlichen Händen; sie war jung und schön, aber es war Pauline nicht.

Die Wunde befand sich in der rechten Seite; die Kugel war zwischen zwei Rippen durchgegangen und hatte das Herz so durchbohrt, daß ein augenblicklicher Tod erfolgt sein mußte. Alles dieß war ein so sonderbares Geheimnis, daß ich mich ganz darin verlor. Ich wußte nicht, auf wen ich meinen Verdacht richten sollte, aber so viel stand fest, daß diese Frau, welche ihr Gemahl für tod erklärte, nicht Pauline war und man unter deren Namen eine Fremde begraben wollte.

Ich weiß nicht, was ich eigentlich bei der ganzen chirurgischen Operation nützte, eben so wenig, was ich unter das Protokoll schrieb. Zum Glück schien der Arzt von Dives seine Überlegenheit über einen Studierenden und den Vorrang der Provinz gegen Paris beweisen zu wollen. Er versah alle Geschäfte allein und verlangte von mir nichts, als die Unterzeichnung. Die Operation dauerte beinahe zwei Stunden. Nachher begaben wir uns in den Speisesaal, wo einige Erfrischungen für uns bereit standen. Während meine Gefährten der höflichen Einladung entsprachen, und sich zu Tische setzten, lehnte ich mich an das Kreuz eines Fensters, welches die Aussicht in's Freie gewährte. Eine Viertelstunde mochte ich so gestanden haben, als ein Reiter, mit Staub bedeckt, im Galopp in den Hof Jagde, vom Pferde sprang, und, ohne sich darum zu kümmern, ob Jemand da wäre, der es in Empfang nähme, nach der Treppe eilte. – Eine Überraschung folgte bei mir der andern; dieser Mann, den ich nur halb gesehen hatte, wurde, obgleich er die Kleider gewechselt hatte, doch augenblicklich von mir erkannt. Es war derselbe, den ich aus dem Gewölbe kommen sah, es war der Mann mit den blauen Beinkleidern, mit dem Spaten und Jagdmesser. Ich rief einen Bedienten zu mir und fragte ihn, wer der eben angekommene Kavalier sei,. »Es ist unser Herr, erwiderte er mir, der Graf von Beuzeval, der eben von Caen zurückkommt, wohin er gereist war, um die Erlaubnis nachzusuchen, die Leiche nach Paris bringen zu dürfen. Ich fragte ihn ferner, ob er gesonnen sei, bald dahin aufzubrechen? »Heute noch, antwortete er, der Wagen, welcher den Leichnam der Frau Gräfin transportieren soll, steht bereit, und die Postpferde sind um 5 Uhr bestellt. Beim Herausgehen aus dem Speisesaale vernahmen wir Hammerschläge. Es war der Tischler, der den Sarg schloß. – Alles geschah in gehöriger Ordnung, aber, wie man sah, in großer Eile.

Ich reiste von Dives ab. Um 3 Uhr war ich in Pont l'Evêque, um 4 Uhr in Trouville. —

Mein Entschluß für diese Nacht war gefaßt. Ich wollte mir selbst Auskunft verschaffen und, im Fall mein Plan nicht gelänge, den andern Tag Alles anzeigen und es dann der Polizei überlassen, die Sache weiter zu verfolgen.

Das Erste, was ich demnach nach meiner Rückkehr that, war, daß ich eine Barke mietete und zwar diesmal mit zwei Männern, die sie leiten sollten. Dann ging ich in mein Zimmer, steckte ein Paar gute Doppelpistolen in meinen Gürtel, knöpfte meinen Palletot darüber, um meiner Wirtin diese schrecklichen Vorbereitungen zu verbergen. In die Barke ließ ich eine Fackel und ein Brecheisen bringen und stieg dann selbst, mit meiner Flinte bewaffnet, ein, indem ich als Vorwand meines Ausflugs den Wunsch äußerte, Möwen und Taucher schießen zu wollen.

diesmal war der Wind günstig. In weniger als 3 Stunden waren wir auf der Höhe der Mündung der Dive. Da angekommen befahl ich meinen Matrosen, bis zum gänzlichen Einbruch der Nacht anzuhalten. Nachdem Alles finster war, ließ ich nach der Küste zusteuern und landete.

Nun gab ich meinen Leuten die letzte Instruction. Sie sollten mich in einer Felsenhöhle erwarten. Einer um den Andern Wache halten und bereit sein, auf den ersten Wink abzureisen. Im Fall ich vor Tagesanbruch nicht zurück wäre, sollten sie nach Trouville eilen und dem Maire ein versiegeltes Packet übergeben. Dieß enthielt die von mir niedergeschriebene und unterzeichnete Anzeige, die Angabe der näheren Umstände der Expedition, die ich zu machen im Begriff war, und die Bezeichnung des Orts, wo man mich tot oder lebendig wieder finden würde. Nachdem ich so meine Vorsichtsmaßregeln genommen hatte, hing ich die Flinte über, nahm die Fackel, das Brecheisen und ein Feuerzeug mit, um nötigen Falls Feuer anzünden zu können, und suchte nun den Weg wieder zu finden, welchen ich das erste Mal eingeschlagen hatte.

Bald erkannte ich denselben, stieg den Berg hinauf und die ersten Strahlen des Mondes zeigten mir die Ruinen der alten Abtei. Ich durchschritt die Vorhalle und befand mich, wie das erste Mal, in der Kapelle.

Auch jetzt schlug mir das Herz heftig, aber mehr vor Erwartung, als Furcht. Ich hatte Zeit gehabt, einen festen Entschluß zu fassen, der nicht auf jene physische Aufregung, welche uns für den Augenblick einen tollkühnen Mut einflößt, sondern auf die moralische Reflexion gestützt war, welche unsern Vorsatz weise, aber auch unwiderruflich macht.

Bei dem Pfeiler angekommen, an dessen Fuße ich geschlafen hatte, stand ich einen Augen blick still, um einen Blick auf meine Umgebung zu werfen. Außer dem fortwährenden Rauschen, welches das Atmen des Meeres zu sein scheint, ließ sich kein Geräusch vernehmen. Ich entschloß mich nun, nach einer gewissen Ordnung fortzuschreiten und vorerst den Ort zu untersuchen, wo der Graf von Beuzeval (denn ich war überzeugt, daß dieser es war) einen Gegenstand verborgen hatte, den ich nicht erkennen konnte. Ich ließ die Fackel und das Brecheisen an dem Pfeiler, nahm meine Flinte von der Schulter, um zur Vertheidigung bereit zu sein, erreichte den Korridor, schritt den dunklen Säulengang entlang, fand den Spaten an einem der Pfeiler lehnend und bemächtigte mich desselben. Nun verhielt ich mich einen Augenblick still und unbeweglich, um mich von meinem Alleinsein zu überzeugen, und eilte dann, den Verwahrungsort zu erreichen. Ich hob den Grabstein auf, wie der Graf gethan hatte, fand die Erde frisch umgestochen, legte meine Flinte auf den Boden und stach nun mit dem Spaten in das bereits aufgelockerte Erdreich. Schon im ersten Wurf Erde sah ich einen Schlüssel glänzen. Ich füllte das. Loch wieder zu, legte den Stein darauf, nahm meine Flinte vom Boden auf und lehnte den Spaten an den Ort, wo ich ihn gefunden hatte. Dann verweilte ich einen Augenblick an der dunkelsten Stelle, um einigermaßen meine Gedanken zu sammeln.

Es unterlag keinem Zweifel, dieser Schlüssel öffnete die Tür, aus welcher ich den Grafen hatten kommen sehen. Demnach hatte ich das Brecheisen nicht nötig und ließ es hinter dem Pfeiler. Ich nahm bloß die Fackel, nahete mich nun der gewölbten Türe, stieg die drei Stufen hinab und versuchte, den Schlüssel in das Schlüsselloch zu stecken. Er paßte. Als ich zum zweiten Male herum drehte, öffnete sich der Riegel und ich trat ein. Im Begriff, die Tür wieder zu verschließen, dachte ich daran, daß mich ein Zufall verhindern könne, dieselbe mit dem Schlüssel wieder zu öffnen. Ich holte deshalb das Brecheisen noch und versteckte dasselbe tief unter der vierten und fünften Stufe dann verschloß ich die Tür wieder und befand mich nun in der tiefsten Finsternis. Nun zündete ich die Fackel an und erhellte so den unterirdischen Raum.

Der Gang, in welchem ich mich befand, glich dem Eingange in einen Keller, war 5 bis 6 Fuß breit und hatte Wände und Gewölbe von Stein. Eine Treppe von 20 Stufen lag vor mir, an deren Fuße eine abhängige Fläche immer tiefer unter der Erde fortlief. Einige Schritte vor mir befand sich eine zweite Tür. Ich ging nach ihr hin, legte mein Ohr an die eichenen Bohlen, hörte aber nichts; ich trat ein, wie durch die erste, ohne sie jedoch hinter mir zu verschließen, und befand mich nun im Grabgewölbe der Äbte. Die Mönche wurden auf dem Friedhof begraben.

Ich blieb einen Augenblick stehen, überzeugt, daß ich mich bald am Ziele befinden werde. Meine Maßregeln waren zwar zu gut genommen, als daß ich etwas zu fürchten gehabt hätte, doch wirst du mir wohl glauben, fuhr Alfred fort, daß die Örtlichkeit nicht ohne Einfluß auf mich war. Ich legte die Hand an meine mit Schweiß bedeckte Stirn Und blieb einen Augenblick ruhig stehen, um mich zu sammeln. Was werde ich finden? Gewiss einen Leichenstein, seit 3 Tagen errichtet! Plötzlich schauderte ich zusammen; ich glaubte einen Seufzer zu hören.

Dieses Geräusch gab mir meinen ganzen Mut zurück, statt ihn zu vermindern. Ich eilte schnell vorwärts. Aber woher war dieser Seufzer gekommen? Während ich noch so um mich schaute, ließ sich ein zweiter vernehmen. Ich stürzte nach der Seite hin, woher er zu kommen schien, suchte mit meinen Augen in jedem Grabgewölbe, ohne etwas zu bemerken als Leichensteine mit Inschriften, die die Namen derjenigen nannten, welche unter ihrem Schutze ruhten. Endlich beim letzten, verborgensten und entferntesten derselben angekommen, bemerkte ich ein weibliches Wesen, in einem Winkel sitzend, die Hände in einander gefaltet, die Augen geschlossen. Neben ihr auf einem Steine lag ein Brief, und daneben standen eine erloschene Lampe und ein leeres Glas. War ich zu spät gekommen? War sie schon tot? Ich suchte das Gitter mit dem Schlüssel zu öffnen, allein er passte nicht; bei dem Geräusch, welches ich machte, öffnete, die Frau die Augen, entfernte unter Zuckungen die Haare, welche ihr Gesicht bedeckten und stand nach einem Augenblick aufrecht vor mir, wie ein Gespenst. Ich stieß einen Schrei aus und den Namen – Pauline!

Da stürzte sie hinter dem Gitter auf die Kniee nieder.

O! schrie sie, mit dem Ausdrucke der fürchterlichsten Todesangst, befreien Sie mich aus diesem Orte! Ich habe nichts gesehen, ich werde nichts sagen, ich schwöre es bei meiner Mutter!

Pauline! Pauline! wiederholte ich, ihre Hände durch das Gitter ergreifend, Sie haben nichts zu fürchten. Ich komme zu Ihrer Hilfe, zu Ihrem Beistand, ich komme, Sie zu retten!

O! sagte sie, sich erhebend, mich zu retten – mich zu retten. . . ja, mich zu retten. Öffnen Sie diese Tür, öffnen Sie dieselbe schnell, denn so lange sie noch verschlossen ist, glaube ich nicht, was Sie mir sagen. Um's Himmels willen, öffnen Sie. – Bei diesen Worten ergriff sie das Gitter und schüttelte es mit einer Kraft, die ich einer Frau nie zugetraut hätte.

Beruhigen Sie sich, beruhigen Sie sich, sagte ich zu ihr, ich habe keinen Schlüssel zu dieser Türe; aber ich besitze Mittel, sie zu öffnen; ich werde sie sogleich holen.

Verlassen Sie mich nicht! schrie Pauline, meinen Arm durch das Gitter mit ungeheurer Kraft ergreifend, verlassen Sie mich nicht, ich würde Sie sonst nicht wiedersehen!

Pauline, erwiderte ich, und beleuchtete mein Gesicht mit der Fackel, erkennen Sie mich nicht? O! betrachten Sie mich und sagen Sie, ob Sie dann noch glauben, daß ich Sie verlassen könnte.

Pauline heftete ihre großen schwarzen Augen auf mich, suchte sich einige Augenblicke zu entsinnen und rief dann plötzlich: Alfred von Nerval!

O, haben Sie Dank! haben Sie Dank! rief ich; Sie haben mich nicht vergessen! Ja, ich bin es, der Sie so innig liebte, der Sie noch liebt! Mir können Sie sich anvertrauen!

, Eine plötzliche Rothe überflog ihr blasses Gesicht, – so verschämt ist das weibliche Herz, – dann ließ sie meinen Arm los.

Werden Sie lange abwesend sein? frug sie mich.

Fünf Minuten.

So gehen Sie, aber lassen Sie mir diese Fackel, die Finsternis tödtet mich.

Ich reichte ihr die Fackel. Sie steckte den Arm durch das Gitter, ergriff dieselbe und lehnte ihr Gesicht zwischen zwei Gitterstangen, um mir mit den Augen so weit wie möglich folgen zu können. Ich eilte nun auf dem Wege zurück, den ich gekommen war. Bei der ersten Türe wandte ich mich um, und sah Paulinen noch in der nämlichen Stellung unbeweglich, wie eine Statue, die eine Fackel in ihrer marmornen Hand hält.

Noch fünf und zwanzig Schritte und ich fand die Treppe und auf der vierten Stufe das Brecheisen, welches ich dort verborgen hatte. Sogleich eilte ich zurück und fand Paulinen noch in derselben Stellung. Sie stieß einen Schrei der Freude aus und ich beeilte mich nun, das Gitter zu öffnen.

Das Schloß war so fest, daß ich mich vergebens bemühte. Ich mußte es also an dem Haspen versuchen und bearbeitete nun den Stein. Pauline leuchtete mir und nach fünf Minuten waren die beiden Bänder des einen Türflügels losgerissen; ich zog daran und er wich. – Pauline fiel auf die Knie. – Nun erst glaubte sie, daß sie frei sei.

Ich überließ sie einige Augenblicke ihrem Dankgebete und trat dann in das Gewölbe. Sogleich drehte sie sich lebhaft um, ergriff den offenen Brief und verbarg ihn in ihrem Busen. Diese Bewegung erinnerte mich an das leere Glas; ich ergriff es mit Bangigkeit und auf dem Boden desselben befand sich, ungefähr einen halben Finger hoch, eine weißliche Massen

Was war in diesem Glase? frug ich erschrocken.

Gift, erwiderte Pauline.

Und Sie haben es getrunken? rief ich entsetzt.

Wußte ich, daß Sie kommen würden? sagte Pauline, sich an das Gitter lehnend; denn jetzt erst erinnerte sie sich, daß sie dieses Glas ein oder zwei Stunden vor meiner Ankunft geleert hatte.

Haben Sie Schmerzen? sprach ich.

Noch nicht, war die Antwort.

Ich faßte Hoffnung.

Und war das Gift lange im Glase?

Zwei Tage und zwei Nächte ungefähr, ich kann die Zeit nicht genau bestimmen.

Ich betrachtete das Glas von Neuem. Der Niederschlag, welcher den Boden deckte, beruhigte mich einigermaßen. Während dieser zwei Tage und zwei Nächte hatte das Gift Zeit gehabt, sich zu setzen. Pauline hatte nichts getrunken als Wasser, zwar vergiftetes, aber vielleicht nicht in dem Grade, daß es tötete.

Es ist kein Augenblick zu verlieren, sagte ich zu ihr, sie auf meinen Arm nehmend, wir müssen eiligst fliehen und Hilfe suchen.

Ich kann gehen, erwiderte Pauline, und wand sich mit jener heiligen Scheu von mir los, welche schon früher ihr Gesicht rötete.

Wir machten uns nun auf den Weg nach der ersten Türe, die wir hinter uns schlossen, erreichten die zweite, welche sich ohne Hindernis öffnete, und befanden uns unter dem Kreuzgange. Der Mond glänzte am Himmel. Pauline breitete ihre Arme aus und fiel nochmals auf die Knie.

Eilen wir, eilen wir, sagte ich zu ihr, denn jede Minute Zögerung kann verderblich sein!

Ich fühle Schmerzen, sagte sie sich erhebend.

Ein kalter Schweiß trat mir auf die Stirne, ich nahm sie auf meinen Arm, wie ein Kind, durcheilte die Ruinen, trat aus dem Kloster und lief in vollem Lauf den Berg hinab. Auf der Ebene angekommen, sah ich in der Ferne das Feuer meiner beiden Begleiter.

Zur See! Zur See! schrie ich in befehlendem Tone, welcher anzeigte, daß kein Augenblick zu verlieren sei,.

Sie eilten nach der Barke und brachten dieselbe so nahe als möglich an's Ufer. Ich trat bis an die Knie in's Wasser, sie nahmen mir Paulinen aus den Armen und legten sie in die Barke. Ich stürzte neben ihr nieder.

Ist der Schmerz stärker geworden?

Ja, erwiderte Pauline.

Ich empfand eine Art Verzweiflung. Keine Hilfe, kein Gegengift. – Plötzlich dachte ich an's Meerwasser, füllte eine auf dem Boden des Fahrzeuges liegende Muschel halb voll und reichte sie Paulinen dar.

Trinken Sie, sprach ich zu ihr.

Sie gehorchte unwillkürlich.

Was machen Sie? rief einer der Fischer, Sie

verursachen dieser armen Dame Erbrechen.

Das wollte ich eben, nur ein Erbrechen konnte sie retten. Nach fünf Minuten fühlte sie ein Zusammenziehen des Magens, welches um so schmerzlicher war, da sie außer dem Gifte seit 3 Tagen nichts genossen hatte. Aber nach diesem Paroxysmus fühlte sie sich erleichtert; ich reichte ihr nun ein Glas frisches süßes Wasser, welches sie mit Begierde trank. Bald verminderten sich die schmerzen, es folgte ihnen eine außerordentliche Mattigkeit. Wir bereiteten nun auf dem Boden der Barke aus den Kleidern der Fischer und meinem Palletot ein Lager. Pauline legte sich, gehorsam wie ein Kind, auf dasselbe nieder und beinahe in demselben Augenblicke schlössen sich ihre Augen. Ich horchte auf ihren Atem; er war schnell, doch regelmäßig: sie war gerettet.

Eilen wir nun, sagte ich zu meinen Matrosen,, so schnell wie möglich nach Trouville. Nach unserer Ankunft erhaltet ihr von mir 25 Louisd'or.

Sogleich ergriffen die braven Schiffer die Ruder, indem sie das Segel für unzulänglich hielten, und die Barke flog über das Meer dahin, wie ein Seevogel, der sich verspätet hat.

Pauline

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