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Warner Brothers

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Die Geschichte von Warner reicht weit zurück in die Anfangszeit des amerikanischen Filmgeschäfts. Der Gründungslegende zufolge sollen die vier Brüder Jack, Samuel, Harry und Albert Warner gemeinsam ihren Vater überzeugt haben, sein Pferd sowie eine goldene Uhr zu versetzen. Den Erlös investierten die vier Brüder in einen Filmprojektor von Edisons Trust. Mit dem Projektor gingen sie auf Reisen und führten überall im Land kleinere Filmchen vor, da es erst in wenigen Städten Nickelodeons gab.

Mit diesem fahrenden Kino legten die Warner Brothers den finanziellen Grundstein für ihr späteres Studio. Im Jahr 1918 konnten sie schließlich ein eigenes Filmstudio am Sunset Boulevard eröffnen. Fünf Jahre später erfolgte die offizielle Gründung der Warner Brothers Pictures Inc. in Hollywood, Kalifornien. Schon bald gehörten sie zu den erfolgreichen Produktionsfirmen. Filmgeschichte schrieben sie 1927 mit dem Film „The Jazz Singer“, der als erster Tonfilm der Geschichte gilt. Ab den dreißiger Jahren produzierten sie zudem Zeichentrickfilme, die als „Looney Tunes“ bekannt wurden. Ihre berühmtesten Trickfiguren waren Schweinchen Dick, Daffy Duck und Bugs Bunny. Der Zweite Weltkrieg verhalf auch diesem Studio zu einem Aufschwung. Viele politische Filme entstanden bei Warner, von denen „Casablanca“, der Klassiker mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann, wohl der heute noch bekannteste ist.

Ab den sechziger Jahren erfuhr das Unternehmen mehrere Übernahmen und Fusionen. Ab 1989 firmierte Warner als Time Warner, sieben Jahre später schloss man sich mit Ted Turners Broadcasting System (TBS) zusammen, das wiederum Rechte an alten Filmen, unter denen sich auch die Warner Produktionen vor 1948 befanden, wieder mit ins Unternehmen brachte.

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