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Sons of Midgard 5
ОглавлениеFreitag, 16:31 Uhr. Langsam schwang die Frau ihre Hüften zur Musik. Sie Tanze sinnlich und lasziv. Das kleine schwarze Höschen verdeckte nur das nötigste. Ihre Arme strichen sanft ihren Nacken nach oben, dabei hoben sie die dichten schwarzen Haare mit an. Die junge, hübsche Rumänin streichelte ihre Schultern griff mit den Zeigefingern unter die Träger ihres spitzen BH´s und streiften sie ab. Die großen runden Brüste die hinter dem BH zum Vorschein kamen waren zwar nicht von Natur aus so geformt, allerdings war kaum eine OP Narbe oder sonst ein Anzeichen für die Silikonkissen zu sehen. Die Frau stützte ihre Hände auf die Knie des Mannes, der locker zurückgelehnt in dem breiten und bequemen Ledersessel saß und die Show genoss. Ihre Hände glitten die Oberseite seiner Schenkel rauf zu seinem Schritt. Die schöne Stripperin lies ihre Zunge über ihre roten Lippen wandern. Dann beugte sie sich leicht nach vorn, energisch ergriff der Mann mit seiner breiten Hand ihr schmales Gesicht drückte seine Finger fest in ihre Wangen und zog sie so dicht an sich heran dass er gar nicht anders konnte als sie zu küssen. Seine andere Hand zog ihr den kleinen Slip von den Hüften, als sich ihre Gesichter wieder voneinander lösten blickte der Mann an ihrem Gesicht vorbei in den Raum des Stripclubs hinein. Er hob den Zeigefinger der rechten Hand und deutete den vier Männer, welche gut drei Meter von ihm und seiner Gespielin entfernt standen, an der Bar auf ihn zu warten. Der Mann erhob sich aus seinem bequemen Sessel und richtete sich vollends auf, wechselte ein paar Worte mit der jungen Frau und als sie an ihm vorbei ging schlug er ihr mit der flachen Hand auf den Arsch, so das ein roter Abdruck seiner Hand auf ihrer kleinen festen Backe zu sehen war. Gleichdarauf setzte er sich zu den Männern an den Tresen.
„Hab ihr getan was ich gesagt habe?“ fragte er den Mann zu seiner rechten.
„Ja, wir haben ihnen klar gemacht, dass wir die Puffs in Passau übernehmen.“ Der Mann trank einen großen Schluck von seinem Bier, welches der Barkeeper vor einem Augenblick erst auf den Tresen stellte.
„Und wie habt ihr das getan?“ der Mann lächelte leicht verschlagen und griff ebenfalls mit der rechten Hand seine Flasche Bier während er sich gleichzeitig mit der linken Hand beim Barkeeper bedanke.
In dem großen Striplokal waren noch keine Gäste anwesend. Abgesehen von zwei Stripperinnen die an gegenüberliegenden Stangen tanzten war das Lokal leer. Die Member des Sons MC waren unter sich.
„Ich hab einem ihrer Prospects mit der Gaspistole ins Gesicht geschossen. Nur so als Warnung, und ihrem Pres klargemacht dass es beim nächsten Mal eine echte Waffe sein wird.“ der Pres grinste und hatte Mühe ein Lachen zu unterdrücken.
„So, so und das hat funktioniert?“ der große Mann lachte leise stützte sich mit dem linken Unterarm auf die Bar und wartete auf eine Antwort.
„Ja sicher, wieso nicht?“ der Sons Pres zuckte mit den Schultern.
Unerwartet und vollkommen überraschend schlug der Mann mit dem rechten Handrücken ins Gesicht des Pres dass dieser rücklings vom Barhocker unsanft auf den Boden fiel. Dann stand er auf richtete sich mit seinen zwei Metern zur vollen Größe auf, ballte die Faust und brüllte den am Boden liegenden Pres an. „Was glaubst du wer du bist du Arschloch! Jetzt hör mir mal gut zu.“ Er beugte sich nach unten und zog den Mann am Kragen unsanft hoch. Drückte in hart mit dem Rücken gegen den Tresen. Die anderen drei machten keinen Mucks. „Du bist nur Pres weil ich dich unterstützt habe. Ich habe diesen MC gegründet und du schuldest mir Respekt und wenn du glaubst das sich ein Michael Bauer von einer Gaspatrone auf einen Prospect einschüchtern lässt dann kennst du den Mann schlecht, verstanden Paul?“
Paul der Pres der Sons of Midgard MC Nomads stutzte. Er war sich nicht sicher was er darauf antworten soll. Trotz seiner massigen 92 Kilo auf gut 1,80m wirkte er wie ein Kleinkind in den Händen des Mannes der ihn gerade am Kragen hatte.
„Ich…Ich dachte sie hätten es kapiert!“ stotterte Paul. Unsicher taste er sich am Tresen entlang. Sollte er sich gegen den festen Griff dieses Hühnen wehren?
„Du hast es nicht kapiert. Das Rotlichtmilieu in Regensburg gehört so gut wie uns, und in Passau haben wir zwei gute Schritte gemacht. Ohne die Anlage in Altseebach gibt es im Umkreis von 100 Kilometern kein Puff auf deutscher Seite. Also dürfen wir Passau auf keinen Fall dem MC Gladius überlassen oder glaubst du nur weil der Club verboten worden ist lässt sich Mike davon abhalten sein altes Leben wieder aufzunehmen?“ Der Mann grinste schob Paul zur Seite und trank sein Bier aus. „Ende nächster Woche habt ihr ein Clubhaus in Passau und die Botten Rocker werden ersetzt habt ihr verstanden?“ Es folgte eine kurze schweigsame Pause ehe der zwei Meter Mann fortfuhr. „Oder du bist die längste Zeit Pres gewesen.“
Ohne sich umzudrehen eilte er zurück zu seinem Sessel hob die Schachtel Zigaretten, die er während seines Lappdance auf den kleinen Tisch daneben gelegt hatte auf, und ging durch dieselbe Tür durch die auch die junge Rumänin ging, nachdem Paul und seine Männer erschienen.
„Los hauen wir ab.“ Paul war wütend und unsicher. Er strich seine Kutte glatt, wollte sie zu knöpfen stieß dabei aber seine Flasche Bier auf dem Tressen um. Verärgert eilte er zum Ausgang, seine Brüder folgten schweigend.
Der Hüne betrat das kleine Schlafzimmer im selben Moment in dem Paul und die anderen das Striplokal verlassen hatten. Die Stripperin lag mit wie erwartet auf dem breiten weichen Bett. Sie öffnete ohne zu zögern ihre Beine als der Mann näher kam. Sanft begann sie sich zu streicheln und wurde durch ihre eigenen Berührungen feucht. Der Mann beugte sich über sie, griff mit seiner breiten Hand ihn ihre Haare und zog sie brutal zu sich. Eine klatschende ohrfeige traf ihr hübsches junges Gesicht und zeichnete sich mit dem Abdruck der groben Finger deutlich auf ihrer Wange ab.
„Wenn ich mit dir fertig bin fängst du mit deiner ersten Schicht im Laufhaus an, ich hab sogar schon einen Kunden für dich. Ein alter Sack, er steht auf Blasen und Frauen in den Mund zu spritzen. Dafür bezahlt er gut. Du wirst die Hälfte deines Verdienst bei mir abliefern, verstanden?“ der Hüne packte mit der linken Hand ihren Unterkiefer während seine Rechte immer noch in ihren Haaren verweilte. Die Junge Rumänin nickte eifrig.
Er warf sie achtlos aufs Bett zurück, ging großen Schrittes zum Schrank und öffnete eine Schublade. Einige Sekunden hielt er inne, ehe seine großen Hände die ordentlich zusammen gefaltete Kutte darin fast zärtlich heraus hoben. Der Hüne faste die Kutte an den Öffnungen für die Arme, so dass der Rücken mit dem Patch auf ihn zeige. Der Top Rocker, der Bottem Rocker und dazwischen ordentlich und sauber eingenäht, das Schwert und der Lorbeerkranz des MC Gladius.