Читать книгу Die zeitlose Ayurveda-Küche - Alexander Pollozek - Страница 71
Der Pitta-Typ
ОглавлениеGewichtsprobleme kennen Sie nicht. Sie vertilgen alles, vertragen alles und in großen Mengen (abgesehen von überlegenen Konkurrenten), ganz zum Neid Ihrer Tischgenossen. Das mag sich vielleicht mit Anfang fünfzig ändern, wenn Sie die Nahrungsaufnahme bis dahin immer noch mit einer Raubtierfütterung verwechseln. Leider bevorzugen Sie scharfe, säuernde/salzige oder auch süße Nahrungsmittel, was Ihnen nicht immer zum Vorteil gereicht. Es macht Sie meist noch saurer, hitziger, leidenschaftlicher, heißblütiger und kampflustiger. Ihre Kampfgewichtsklasse ist im Mittelfeld anzusiedeln. Auf die Waage schielen Sie gelegentlich aus Eitelkeit, nicht aber aus einer Notwendigkeit heraus. In Ihrer Sturm- und Drangzeit gehörten Sie nicht selten zu den Landesmeistern oder Halbprofis Ihrer bevorzugten Sportart. Das war auch Ihre Zeit als neidumwitterter Frauenaufreißer/heißblütiger Männerschwarm, die Zeit des Kräftemessens unter Streetfightern und Zicken.
Manchmal geht es Ihnen wie einer Toilettenbrille: Man macht was durch – vor allem, wenn Sie Milch- oder Milchprodukte verzehren, zu scharf essen oder zu sehr dem Alkohol zusagen, was gelegentlich an der Tagesordnung ist. Die rasante Regelmäßigkeit, mit der Sie Ihre morgendlichen Geschäfte erledigen, erzeugt, gerade bei Vata-Typen, blanken Neid.
Krankheit oder Kränkeln ist für Sie ein Fremdwort und Zeichen von Schwäche. Da Sie Ihren Beruf möglicherweise zur Kampfarena ausgebaut haben und zum Workaholic neigen, dulden Sie keine Betriebsausfälle – weder bei sich noch bei Mitarbeitern oder Kollegen.
„Durchhalten bis zum Äußersten“ ist Ihr Lebensmotto. Deshalb gibt es für Sie im Notfall nur zwei Optionen: Blaulicht oder Kiste.