Читать книгу Die Abrichtung 3 | Erotischer SM-Roman - Alexandra Gehring - Страница 5
ОглавлениеRichtungsWechsel
Ein Blick aus dem Fenster zeigte Ina, dass der Herbstwind ganze Arbeit geleistet hatte. Von dem großen Baum in ihrem Garten waren über Nacht fast alle inzwischen gelb-rotgefärbten Blätter abgefallen. Laut Vorhersage sollte es ein sonniger Oktobertag werden.
Sie lief einige Schritte zur Haustür, entnahm dem Briefkasten die Tageszeitung.
Der herbe Duft von Kaffee erfüllte die Küche. Mit einem Klacken sprang das Brot aus dem Toaster. Im Hintergrund spielte das Radio den neusten Hit von Ed Sheeran.
Für Ina jedoch war heute nicht der Tag zum Mitsummen. Sie schüttelte die Flasche Orangensaft mit dem Fruchtfleisch und stellte sie neben die Wasserflasche auf den wie immer liebevoll gedeckten Tisch.
Seitdem sie auf ihren Wunsch hin mit Sari und deren Mann Sven das SM-Studio besucht hatte, sie drei Tage mit Sari und Alexandre in Paris verbracht hatte, war in ihrem Alltag eine große Ernüchterung eingetreten.
»Guten Morgen!«
Ihre Gedanken wurden unterbrochen.
»Siehst nicht gerade ausgeschlafen aus«, kam es kurz angebunden von Lorenz, ihrem Mann, der sich wie jeden Morgen nur wenig Zeit für sein Frühstück nahm. Immerhin hatte er nicht unrecht, musste sich Ina sarkastisch eingestehen. Hastig überflog er die Titelseite der Zeitung, blätterte noch für einige Minuten durch den Sportteil. Das war nicht mehr der aufmerksame, liebenswerte Mensch, den sie über viele Jahre erleben durfte.
»Hast du einen Essenswunsch für heute Abend?«, fragte sie und belegte sich ihren Toast mit einer Scheibe gekochten Schinken.
»Nein, lass mal! Wir sehen uns heute Abend etwas später. Simon möchte mit mir noch etwas besprechen. Ich werde im Brauhaus mit ihm zu Abend essen.« Lorenz stand auf. Mit dem halben Toastbrot in seiner rechten Hand, schob er mit der anderen den Stuhl an den Tisch. »Ich muss los! Mach’s gut. Bis heute Abend.«
Ina schaute zu ihm hoch, nickte ihm zu. Eine Minute später fiel die Haustür ins Schloss. So richtig Lust auf Frühstück hatte sie nicht. Mehr oder weniger aus Gewohnheit biss sie ein Stück Toast ab. Irgendwie hatte er heute keinen Geschmack. Erneut richtete sie ihren Blick gedankenversunken nach draußen. Sie liebte den Blick durch die raumhohe große Fensterfront in den Garten ihres schmucken Einfamilienhauses. Über dem Rasen lag noch der morgendliche Dunst. Der wuchtige Baum verlor weiter Blatt für Blatt. Zeitlupenhaft segelte jedes einzelne durch die Luft, um sich auf der Erde zu einem bunten gelb-rötlichen Teppich zu sammeln. Was blieb, waren blanke, dunkle, nackte Äste.
Das passte zu ihrer Stimmung. Was war nur los? Warum fiel sie gerade jetzt in ein so tiefes Loch?
Gestern Abend im Bett hatte sie ihre Hand auf seinen Schwanz gelegt, hatte Lust gehabt, wollte und brauchte ihren Mann. Körperliche Nähe war für sie ein Lebenselixier. Immer noch hatte sie Gefühle für ihn, aber immer weniger kam von ihm etwas zurück. Es hatte ihr wehgetan und sie richtig gekränkt, aber auch in ihrem Entschluss bestärkt. Wiederholt benahm er sich abweisend, murmelte etwas von Müdigkeit, ging nicht auf sie ein.
Sie musste ihren Frust rauslassen, wollte sich unbedingt mit ihrer Freundin Sari über ihre Gemütslage unterhalten.
Diese drei Tage in Paris vor einigen Monaten, holten sie in ihren Gedanken immer wieder ein. Natürlich war das unfair gegenüber Lorenz, sie war sich dessen bewusst. Es war ein Abenteuer für Stunden, das hier war der Alltag, das tägliche Leben. Erstmals, nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte sie sich einem Fremden, einem anderen Mann hingegeben, und zwar in einer Spielart, die ihr seither nicht mehr aus dem Sinn ging.
Wie hatte sie Alexandres liebenswerte dominante Art genossen! Seine Komplimente hatten sie regelrecht verzaubert.
Sari hatte absolut recht. Dieser Mann war ein echter Frauenversteher. Über zwanzig Jahre älter als sie, strahlte er von der ersten Minute an eine Ruhe und Gelassenheit aus, die sie, gemischt mit einer bestimmenden Dominanz, von Anfang an ins Traumland hatte taumeln lassen. Sie hatte jahrelang guten Sex mit ihrem Mann gehabt. Das aber war etwas anderes gewesen. Wie in Trance hatte sie diese Stunden erlebt. Dann dieser Abend im Hotelzimmer … Er hatte bekleidet auf einem Stuhl gesessen und sie hatte sich nach seinen Angaben vor ihm langsam auszuziehen, sich ihm zu präsentieren. Auch jetzt noch kribbelte es in ihrem Körper, wenn sie nur daran dachte.
Bei flackerndem, warmem Kerzenlicht hatte sie ihm ihre Votze, ihre Titten, ihren Arsch deutlich zu präsentieren. Er hatte auf diese Wortwahl bestanden. Sie erinnerte sich, wie irritierend das zunächst für sie war. Aber schon nach wenigen Minuten verstand und fühlte sie, wie Dirty Talk ihr tief unter die Haut ging. Spätestens nach seiner Ansage: »Zeig mir, wie du dich wichst.«, hatte es ihr für Sekunden den Atem abgestellt. Indem sie ihre Augen schloss und sich lustvoll diesen Erinnerungen hingab, überfiel sie eine tiefe Ruhe, aber auch eine aufwallende Erregung. In diesen Sekunden vergaß sie die Realität, spürte ihren Puls pochen, spürte, dass sie lebte, wertvoll war.
Fast unbewusst ging sie mit ihren Fingern zwischen ihre Beine, spürte die Nässe, freute sich, ein geiles Mädel zu sein, wie sie Alexandre damals lobend nannte. In ihrem Kopfkino war sie in dieser Sekunde sein geiles, versautes Mädel.
Umso nüchterner war ihr Erwachen wieder in der Realität.
Eines stand für Ina fest: Ihre Ehe war nach sechzehn Jahren zu einem langweiligen Nebeneinander, einer Art Wohngemeinschaft verkommen.
Begonnen hatte das alles, nachdem es ihre einzige Tochter beruflich nach England verschlagen hatte. Natürlich war das der Lauf der Dinge, und Ina freute sich für ihre Tochter. Auf der anderen Seite fehlten ihr der tägliche Austausch mit ihr, ihre jugendliche Lebendigkeit und ihr herzhaftes Lachen. Es war ruhig geworden im Haus. Vielleicht zu ruhig.
Jetzt, da man es sich zu zweit gemütlich machen könnte, spürte sie eine immer größer werdende Kälte.
In einem war sie sich sicher. Sie musste die Initiative ergreifen, irgendetwas musste sich ändern, sonst würde sie langfristig regelrecht versauern. Alle Versuche, ihr Sexualleben mit Lorenz in eine heftigere, aufregendere Richtung zu bringen, waren an seinem Desinteresse gescheitert.
»Bin ich dir nicht mehr gut genug?«, kam dann von ihm.
Wenn er wüsste, wie recht er damit hatte.
Auf der Toilette schaute Ina in den großen Spiegel, sah darin eine fast vierzigjährige Frau mit kurzen, hellblonden Haaren. Dieser pfiffige Kurzhaarschnitt unterstützte ihr jugendliches sportliches Aussehen.
Die drei Kilo, die sie sich in den letzten Wochen abgerungen hatte, hatten ihr Selbstwertgefühl ansteigen lassen. Auch Sari hatte es positiv bemerkt, ihr Komplimente gemacht. Ihr Mann hatte nicht die kleinste Bemerkung dazu abgegeben. Er wirkte immer mehr abwesend. Hatte er eine andere? Natürlich hatte sie sich darüber schon Gedanken gemacht. Ina hatte auch mit ihrer Tochter und Sari darüber gesprochen. Gefühlsmäßig wollten beide nicht daran glauben, aber stille Wasser sind bekanntlich tief. Es war und blieb eine offene Frage.
Ina fühlte sich durchaus attraktiv, hatte auch allen Grund dazu. Mit ernstem Gesicht zupfte sie ihre Frisur zurecht, fuhr sich mit ihrem Ringfinger über die Augenbrauen, stützte sich mit beiden Händen auf das Waschbecken. So verharrte sie mit geschlossenen Augen für einige Sekunden. Sie vernahm das Pochen ihres Herzens. Dann sah sie im Spiegelbild in ihre matten Augen.
Sie wollte und musste raus! Raus und unter Menschen. Jetzt!
Noch hatte sie einige Tage Urlaub.
***
Als sie in ihrem schwarzen BMW aus der Garageneinfahrt fuhr, musste sie links abbiegen, um in die Einkaufsmeile der Fußgängerzone zu gelangen.
Shoppen war zu ihrer Ersatzbefriedigung geworden. Ihr war das bewusst, umso mehr ärgerte sie sich darüber.
Sie drückte den Blinker nach unten. Links ab. Trotzig, fast zwanghaft, änderte sie die Richtung, um sich nach rechts in den Verkehr einzuordnen.
»Rechts ab! Es ist besser, zu genießen«, murmelte sie vor sich hin und war sich in dieser Sekunde absolut sicher, das Richtige zu tun.
Ina atmete kräftig durch, tippte das Radio um einiges lauter. Sie amüsierte sich über sich selbst, schlug mit einer Hand im Rhythmus der Musik auf das Lenkrad.
Dieses Ausbrechen aus der Normalität, damals mit Alexandre, damals im SM-Club mit Sari und Sven … Es hatte ihr eine andere Seite ihres Lebens aufgezeigt, eine körperliche, sinnliche und berauschende Seite.
Jetzt würde sie es also tun, etwas vollkommen Verrücktes, zumindest für sie Verrücktes.
Bald schon verließ sie die Hauptstraße. Über die Rheinbrücke ging es ins nahe Nachbarland Frankreich. Nur wenige Kilometer hinter der offenen Grenze, nach etwas mehr als zwanzig Kilometern, hatte sie ihr Ziel erreicht.
***
Im alten Roxy-Kino der kleinen Gemeinde liefen fast nur noch Pornofilme. Was war dem Besitzer auch übrig geblieben. Nur moderne, umsatzstarke Kinos wurden mit aktuellen Filmen beliefert, konnten den erwarteten Kundenservice bieten.
Das aber, war nicht ihr Ziel. Ina lief zielstrebig um das Gebäude herum, um an den auf der Rückseite gelegenen Eingang zu gelangen. Sie war positiv überrascht. Der Besitzer hatte einiges an Geld in die Hand genommen. Der Bereich war hochmodern gestaltet und wirkte einladend. Die gedämpfte indirekte Beleuchtung tat ein Übriges.
Ein Security-Mitarbeiter nahm jeden Besucher in Augenschein. Alkoholisierten oder sichtbar Ungepflegten wurde der Eintritt verwehrt. Es war zumindest der Versuch, dem sexuellen Treiben, etwas Seriosität zu verleihen.
Ina wusste natürlich um die gesundheitlichen Risiken und hatte sich hinterfragt, ob es ihr das wert war. Es war fern jeglicher Vernunft, aber … Vernunft konnte auch langweilig sein! Sie wollte ausbrechen, endlich wieder etwas Unvernünftiges tun. Ihr Kopfkino hatte Überhand gewonnen.
Der Security nickte ihr dezent zu, verzog dabei keine Miene.
Sie betrat den stark abgedunkelten Bereich. Auf einer Tafel las sie eine kurze Einweisung. Ina sah sich um, hatte richtig vermutet. Zu dieser Tageszeit musste sie nicht lange warten. Eine grüne LED-Anzeige über Kabinennummer drei signalisierte einen Besucher. Sie schob den Geldschein in den Schlitz des Automaten, trat in die dezent beleuchtete, kompakte Kabine ein. Obwohl sie anonym für ihr Gegenüber in dieser Kabine war, spürte sie schon eine leichte aufkommende Nervosität.
Langsam zog sie ihre Bluse aus und legte beides ordentlich auf die kleine Bank. Dann zog sie den prall gefüllten BH zurecht.
Das Licht senkte sich automatisch ab, dezent erklang Musik, als sich nach wenigen Augenblicken die Klappe öffnete. Der Schwanz des Unsichtbaren, der sich langsam durch die Öffnung steckte, war ein etwas dickerer mit einer prallen Eichel.
Ina kniete sich auf die Matte, umschloss ihn mit ihren Fingern, zog die Vorhaut zurück, begann ihn zu wichsen. Eine Erregung, ein Kribbeln durchlief ihren Körper. Ab sofort war sie in einer anderen Welt. Es war richtig, hier zu sein. Sie brauchte es, sie wollte es. Jetzt schon spürte sie, wie sie feucht wurde, wie prickelnd und geil sie ihr Tun empfand.
Erst als er richtig hart und steif war, nahm sie ihn zwischen ihre Lippen in ihre Mundvotze. Ein Schauer lief durch ihren Körper.
Seit einigen Monaten gab es diese Glory-Hole-Einrichtung in dem kleinen Städtchen. Wieder einmal hatte Amerika es vorgemacht. Keiner der Partner konnte den anderen sehen, es wurde nicht miteinander gesprochen. Daten der Nutzer wurden in einen Computer eingegeben. Der andere Teilnehmer sah diese auf seinem Gerät. Er oder sie konnte ihren Wunsch anmelden.
Heute überließ Ina ihrem Gegenüber die Wahl. … Abmelken … mit der Hand … mit dem Mund … Vollaufnahme … auf die Titten … ins Gesicht …
Der Unbekannte hatte Vollaufnahme eingetippt. Alles aufzunehmen, würde sie richtig Überwindung kosten. Aber auch deshalb war sie hier. Sie wollte ihre eigenen Tabus weiter aufbrechen. Sie sah Sari vor sich, damals in dem Studio. Dort war alles öffentlich. Auch Sven und sie hatten ihr zugeschaut.
Hier in der Kabine war sie allein.
Dass sie selbst einmal hier auftauchen würde, war ihr noch immer vollkommen suspekt. Trotz aller Diskretion, beim Kommen oder Verlassen konnte sie gesehen werden. Es war ihr bewusst, aber auch für sie galt ab sofort der Spruch: No risk – no fun.
Als sie in der Zeitung von der Glory-Hole-Einrichtung zum ersten Mal gehört hatte, war sie einfach nur baff gewesen – auch noch in einer provinziellen Kleinstadt, fast um die Ecke, wenn auch hinter der »Grenze«. Die Presse berichtete natürlich darüber, nicht ohne eine gewisse Ironie einfließen zu lassen.
An Inas Arbeitsplatz, dem Steuerbüro in der Innenstadt, blieben die ersten Witze nicht aus. Es war ein dankbares Thema.
»Wenn die wüssten«, sinnierte sie vor sich hin. Bei ihrem Besuch mit Sari und Sven in dem SM-Studio, hatte sie diese Spielweise der Sexualität hautnah erlebt. An jenem Abend war ihr das Thema nicht mehr aus dem Sinn gegangen. Sie hatte ihren Computer eingeschaltet und in Google »Glory-Hole-Porn« eingegeben … Scheinbar tausende von kurzen Filmchen taten sich vor ihr auf. Frauen jeglichen Alters bearbeiteten die durch eine kleine Öffnung dargebotenen Männerschwänze. Umgehend klickte sie das nächste Video an. Ina sah weitere Frauen, die lustvoll unbekannte Männerschwänze abmelkten. Mal mit ihrem Mund, mal mit ihren Händen. Der eine Schwanz spritzte auf die Zunge, der andere auf die Titten der Frauen. Auch Ehepaare holten sich hier ihren Kick. Paare frischten ihr Sexleben mit dieser mehr oder weniger anonymen Spielform gemeinsam auf.
Die Ehefrau hatte vor den Augen ihres Mannes Schwänze mit ihrer Mundvotze abzumelken, wurde als Ehehure abgerichtet und erzogen, wie Ina den Untertiteln der Videos entnehmen konnte. Frau und Mann waren in der Kabine. Auch hier nutzte der Ehemann die Spielmöglichkeiten durch Eingaben und Vorgaben aus, um das Können und die Fertigkeiten des Mundficks seiner Ehehure zu überprüfen. Der Partner konnte eine begrenzte Zeitvorgabe eingeben, innerhalb derer der Schwanz abspritzen sollte.
Gebannt hatte Ina sich ein Video angesehen, in denen ein Ehemann seine Frau aufforderte, gleich mehrere Schwänze hintereinander mit Vollaufnahme zu bedienen. Die Paare in der Kabine waren anonym, hatten trotzdem ein extremes aufgeilendes, gemeinsames sexuelles Erlebnis.
Es gab auch eine Kabine mit einem zusätzlichen Voyeur-Fenster. Hinter einem kleinen Fenster konnte man in die Kabine sehen. Wollten es die Akteure, hatten sie Zuschauer. Es war ein weiterer Kick. Der Ehemann, oder eine fremde Person, sah von außen dem Treiben zu.
In einem weiteren Video umschloss die Frau den Schwanz eng mit ihren Lippen. Ihr Mann filmte die Aktion mit seinem Handy. Nach einigen Minuten tippte er sie auf die Schulter. Die Frau überließ ihm den vollsteifen Schwanz, der sogleich zwischen seinen Lippen verschwand. Jetzt filmte seine Frau das Geschehen, hielt die Kamera sehr nahe an das Gesicht ihres Mannes. Der bearbeitete den Schwanz des Fremden. Als der Schwanz abspritzte, wichste ihr Ehemann ihn auf die Titten seiner Frau ab, um dann den Saft genüsslich von ihr abzulecken.
Sie erinnerte sich, wie beim Betrachten der Videos ihre Finger unter ihren Slip gingen, ihn zur Seite drückten. Wie ihr Atmen hektischer wurde, sie sich zurücklehnte, mit ihrer Klit spielte. Den Blick auf den Monitor gerichtet, spürte sie die Nässe, das Anschwellen ihres Kitzlers. Ihrer Fantasie ließ sie nun freien Lauf.
Damals fiel Ina in einen Taumel, lehnte sich im Stuhl zurück, bearbeitete wild ihre Votze, ihren Kitzler. Wie in Trance genoss sie es, spürte, wie sehr sie es gebraucht hatte …
Jetzt aber war sie hier. Es war keine Fantasie, keine wilden Träumereien. Sie empfand es nicht als Fremdgehen. Es war ein Spiel, ein geiles, verrücktes Spiel.
Der Frust über ihre Beziehung und das Verhalten ihres Mannes hatten sie hierhergetrieben. Endlich spürte sie, wie alles von ihr abfiel, wie sie eine tiefe innere Ruhe überkam.
Ina wusste, dass sie eine gute Mundfickerin war. Jetzt erlebte sie es erneut, kümmerte sich um den Schwanz des Unbekannten. Der Besitzer hatte jedes Härchen sauber abrasiert, das erwartete sie auch und setzte es als selbstverständlich voraus. Tief nahm sie ihn auf, drückte ihre Lippen fest zusammen, saugte sich fest. Dann ging sie in Fickbewegungen über. Vor und zurück ging ihr Kopf, mal langsam, mal schnell. Sie wusste, wie gut es ihm tat, wollte es ihm richtig besorgen. Fest presste sie ihre Lippen hinter den Eichelrand, hatte die Vorhaut mit ihren Lippen nach hinten geschoben. Mit ihrer Zunge umspielte sie seinen Harnausgang und spürte, wie seine Adern noch härter wurden. Nochmals wichste sie ihn mit ihrem Mund, erhöhte das Tempo, um dann abrupt abzubrechen.
Ina machte eine Pause, wusste um die Wirkung. Sie hörte ein Stöhnen, fast ein Winseln. Sie liebte es, den Unbekannten etwas zu quälen. Sie beobachtete, wie der Schwanz zuckte, wie einige Tropfen des glasklaren Sekrets austraten. Eine Minute lang berührte sie ihn nicht. Dann vorsichtig, fast liebevoll, verrieb sie diese Tropfen mit ihrem Zeigefinger über die Eichel des Schwanzes, um dann mit melkenden Bewegungen weitere Lusttropfen aus dem Schwanz zu pressen.
Heftig schnippte sie mit ihren Fingern mehrfach auf die Schwanzspitze, drückte danach leicht ihre Fingernägel in das fleischige Glied, hörte ein Aufstöhnen. Etwas leiden sollte der Kerl hinter der Wand schon. Schmunzelnd schnippte sie mit ihrem Zeigefinger über ihren Daumen voll auf die blank liegende Eichel. Ein kurzes erschrockenes Zurückziehen des Steifen war die Folge. Schon erschien er wieder. Verspielt leckte sie ihn mit ihrer Zunge, um ihn dann wieder voll aufzunehmen.
Dann folgte ohne Pause ein richtig heftiger Mundfick. Wild und leidenschaftlich ging ihr Kopf vor und zurück. Mit engen Lippen erhöhte sie den Druck. Nochmals nahm sie ihn voll und tief auf, blieb einige Sekunden in dieser Position. Lustvoll spürte sie ein Zucken, vernahm ein leises, dauerhaftes Stöhnen hinter der Wand. Speichel lief ihr aus dem Mundwinkel. Sie spürte, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte, und umschloss den Schwanz, spielte mit ihrer Zunge.
Er spritzte tief und druckvoll in ihren Rachen. Sie schluckte schnell, würgte wie immer ein wenig. Aber deshalb war sie hier. Ihr Kopfkino erinnerte sie an die Videos. Keinen Tropfen verschenkte sie, obwohl sie den Geschmack, die Konsistenz, den Geruch nicht liebte. Trotzdem! Es war heute ihr Ding.
Alles war so widersprüchlich und doch so klar.
Verrückt! In diesen Sekunden spürte sie einen frechen Stolz, eine Genugtuung. Sie hatte es dem Schwanz besorgt, hatte etwas Verruchtes, Unanständiges getan. Diese Gedanken kickten sie und … ihre Votze lief aus.
Er zog sich zurück, die Klappe schloss sich.
Ina wischte sich mit einem Papiertaschentuch den Mund ab, schaute kurz in den Spiegel. Sie hatte glasige Augen.
Da vernahm sie, wie hinter der Wand ein weiterer Herr die Kabine betrat. Sie musste sich eingestehen, sie war neugierig auf den nächsten Schwanz. Schon öffnete sich die Klappe. Ein sehr langer, dünnerer Schwanz bot sich ihr an. Der Anblick brachte sie zum Schmunzeln.
»Auf die Titten«, erschien im Display.
Sie konnte nicht anders … Er wollte es so.
Ina zog ihren BH aus. Schnell wuchs der Schwanz zur vollen Größe. Mit der Hand, mit dem Mund … sie gab nochmals alles.
Seine volle Länge konnte sie nicht aufnehmen, der Würgereiz war zu groß. Fest und eng presste sie ihre Lippen erneut zusammen. Fest umschloss sie den langen Stab, drückte ihre Hand zusammen, machte das in schnellem Wechsel. Pressen … loslassen. Dann wichste sie ihn. Die Spitze nahm sie fest zwischen ihre Lippen, melkte den restlichen Schaft mit ihrer Hand. Sie spürte die Vortropfen, leckte sie ab, ging mit ihrem Gesicht zurück. Druckvoll spritzten große Mengen von Sperma über ihre Titten. Das Abspritzen wollte nicht aufhören. So hatte Ina das noch nicht erlebt.
Der hatte wohl schon ewig nicht mehr, kam ihr in den Sinn.
Mit den Fingern drückte sie auch den letzten Tropfen aus dem langen, dünnen Männerschwanz. Sie hob ihre vollgespritzten Titten vor die kleine, runde Öffnung, zeigte sie ihm. Mit einem Auge sah er durch die Öffnung, sah die Bestätigung.
Ina drückte den roten Knopf. Kabine unbesetzt.
In der Duschkabine wusch sie sich ihr Gesicht und ihre Titten. Tausende Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie spürte neue Energie, neue Kraft, hatte es irgendwie einfach gebraucht. Es hatte sie gepuscht.
***
Auf der Rückfahrt war sie tief entspannt, konnte einfach wieder frei durchatmen. Der Druck in ihrer Brust, ihrer Seele, hatte sich gelöst. Trotzdem, es musste sich etwas ändern. Sie brauchte das Gespräch mit ihrer Freundin. Gedankenversunken steckte sie sich zwei Pfefferminzbonbons zwischen die Lippen.
Auf dem Handy hatte sie einen Anruf. Sari hatte auf die Mailbox gesprochen. Ein neuer Brief, weitere Fotos.