Читать книгу 11 Urlaubskrimis auf 1207 Seiten - Alfred Bekker - Страница 64

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Braganza hielt sich von nun an die Anweisungen seines Anwalts. Er redete kein einziges Wort mehr mit uns. Aber die entscheidende Information hatten wir bereits.

Eine halbe Stunde später sprachen wir mit unserem Kollegen Kommissar Schneider, der mit Mehmet Daryas gesprochen hatte.

„Ein harter Brocken!“, meinte Schneider. „Er hat wohl gedacht, dass Rahmani mit der Polizei zusammenarbeitet und deswegen sofort auf ihn geschossen. Er war mit seinen Leuten in der Minderzahl...“

„Und deswegen musste er gleich losballern?“, fragte ich zweifelnd. „Ich glaube wir müssen noch mal genauer darauf eingehen, wer hier wem eine Falle stellte.“

„Was willst du damit sagen, Harry?“, fragte Schneider.

„Vielleicht hatte Reinhardt einen guten Grund, um nicht dort zu erscheinen, wo der Deal über die Bühne ging. Und es leuchtet mir nach wie vor ebenso wenig ein, wieso Mehmet Daryas gleich geschossen hat!“

„Er sagt, er sei in Panik gewesen“, berichtete Schneider. „Er habe gedacht, dass er schießen muss! Schließlich sei die andere Seite zahlenmäßig überlegen gewesen!“

„Überzeugt mich nicht“, sagte Rudi.

Malcolm verschränkte die Arme vor der Brust. „Mich auch nicht – und vor einem Schwurgericht wird er mit dieser Tour wohl kaum Glück haben.“

„Hat er irgendetwas dazu gesagt, weshalb Reinhardt nicht am Ort des Deals erschienen ist?“

„Nein.“

Eigentlich hätten wir Schneider gerne bei der nächsten Runde des Verhörs begleitetet. Aber stattdessen wurden wir ins Besprechungszimmer unseres Chefs gerufen.

Irgendetwas Dramatisches hatte sich getan.

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