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ICH INFORMIERTE MISTER McKee per Handy über die Auseinandersetzung mit Skull-Face.

"Hat dieser Kerl irgendetwas gegen Sie in der Hand, Jesse?", fragte der Chef. "Bitte denken Sie nach!"

"Nein, das glaube ich nicht. In der Wohnung kann er nichts gefunden haben, was mich hätte enttarnen können."

"Aber Sie sagten, dass er offensichtlich einen Verdacht gegen Sie hatte!"

"In erster Linie kann er mich wohl schlicht und ergreifend nicht leiden und sucht jetzt verzweifelt nach irgendetwas, was mich in Misskredit bringen könnte."

"Eine Fehleinschätzung in dieser Frage könnte Ihnen das Leben kosten, Jesse."

Ich war mir dieser Tatsache durchaus bewusst. Die ganze Operation stand auf dem Spiel. Aber ich wollte diese Sache zu Ende bringen. Zu lange waren wir den Hintermännern der Devvilish Demons schon auf den Fersen. Ziemlich erfolglos bislang. Und wenn wir jetzt keinen Erfolg hatten, würde es ziemlich lange dauern, bis wir das nächste Mal die Chance erhielten, einen Einblick in jene geheimnisvolle Organisation zu gewinnen, die so geschickt aus dem Verborgenen heraus operierte.

Wenn ich verbrannt war, dauerte es erst einmal Wochen oder gar Monate, bis ein neuer Undercover-Agent in die Reihen der Gang eingeschleust war. Dieser Zeitraum war eher höher anzusetzen. Die Demons würden vermutlich in diesem Fall besondere Vorsicht walten lassen.

"Ich bin dafür, alles nach Plan laufen zu lassen, Mister McKee."

"In diesem Fall möchte ich das ungern anordnen, Jesse. Sie tragen das Risiko und halten Ihren Hals hin."

"Und ich sage, dass wir das Ding durchziehen. Sir, was auch immer dieser Skull-Face vermuten mag, für einen FBI-Agenten dürfte er mich zuletzt halten."

"Sind Sie sicher?"

"Ich schätze, er hofft insgeheim, mich als Maulwurf der Konkurrenz entlarven zu können, um auf diese Weise bei King Ghost Punkte zu machen. Skull-Face will mich ausbooten, aber dieses Vorhaben ist erst mal gescheitert."

Ich hörte Mister McKees Seufzen durch den Handy-Lautsprecher.

"Sie sind wild entschlossen, was?"

"Das schätzen Sie richtig ein, Chef."

"Seien Sie vorsichtig. Wir werden so weit wie möglich in Ihrer Nähe sein, ohne Ihre Tarnung in Gefahr zu bringen."

"Okay. Ich verlasse mich auf Sie."

Mir war vollkommen klar, dass ein Tanz auf der Rasierklinge vor mir lag.

Sammelband 5 Krimis: Verschwörung der Killer und vier andere Urlaubs-Krimis

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