Читать книгу Kubinke und die Leichen im Keller: Kriminalroman - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 5

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Prolog


Ich holte meinen Kollegen Rudi Meier an diesem Morgen an genau der Ecke ab, an der ich ihn jeden Morgen abhole. Wir bilden dann gewissermaßen zusammen eine Fahrgemeinschaft und fahren zu unseren Büros. Zwei Ermittler des Bundeskriminalamtes in einem Auto anstatt in zwei. Damit tun wir auch was für den Planeten, kann man so sagen.

Aber in Berlin ist das Autofahren ja wie schon lange nicht mehr das reinste Vergnügen.

„Tag, Harry“, sagte Rudi, nachdem er die Tür geöffnet hatte und einstieg.

Einsteige wollte, muss ich wohl sagen.

Denn der Kerl aus dem folgenden Fahrzeug war jetzt ausgestiegen und hatte sich genähert.

„Was fällt Ihnen ein, hier den Verkehr aufzuhalten!“

„Wir sind ja schon weg“, sagte Rudi.

„Das könnte Ihnen so passen! Das ist Nötigung. Ich musste Ihretwegen anhalten.“

„Nun beruhigen Sie sich. Wir sind ja schon auf und davon.“

„Nichts da, Sie bleiben hier, bis die Polizei kommt!“

Ich ließ das Seitenfenster runter und streckte meinen Ausweis hinaus.

„Wir sind die Polizei“, sagte ich. „Sie stören gerade eine polizeiliche Ermittlung.“

Der Typ atmete tief durch und ging zu seinem Wagen zurück.

„Fahr bloß los, Harry!“, meinte Rudi, nachdem er platzgenommen hatte.

Kubinke und die Leichen im Keller: Kriminalroman

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