Читать книгу Killerrache: Krimi Koffer 9 Romane - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 65

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Wir lagen zusammen in Tinas ausgeleiertem Bett. Sie hatte den Kopf auf meine Schulter gelegt und schnurrte vor sich hin. Meine Hand glitt durch das dichte Haar. Sie würde Mühe haben, es zu kämen. Ich hatte es ihr ziemlich gründlich zerzaust.

"Wie wär's, wenn du dir nächste Woche ein paar Tage frei nimmst", meinte ich.

"Hm."

Sie schwebte wohl noch auf Wolke sieben oder acht. Sex beeindruckte sie immer ziemlich nachhaltig. Aber die Sache, die ich mit ihr besprechen wollte, war wichtig. Und allzu lange vor mir herschieben konnte ich sie auch nicht mehr.

Ich fragte: "Hast du überhaupt gehört, was ich gesagt habe?"

"Hm."

"Ich mache nächste Woche 'ne kleine Reise."

Jetzt wurde sie wacher. "Wohin?"

"Zürich, Switzerland. Ich dachte mir, du hast vielleicht Lust, mitzukommen. Ein paar schöne Tage in einer schönen Stadt. Mal was anderes, als deine Scheißkonditorei."

"Gut, ich frage mal meinen Chef."

"Mach das."

Der einzige Urlaub, den wir bis jetzt zusammen gemacht hatten, war ein Billig-Trip in der Nachsaison an die Costa Brava gewesen. Sie hob den Kopf und sah mich an. Und dann wurde sie plötzlich misstrauisch.

"Was willst du in Zürich?"

"Wieso?"

"Nicht wieso! Du fährst doch nicht einfach so nach Zürich."

"Ich will ein Konto einrichten."

"Wo du die Millionen lassen kannst, von denen du immer träumst, was?"

"Ja, genau."

"Spinner!"

"Weißt du was, du kümmerst dich darum, dass du Urlaub kriegst - und ich mich um den Rest. Klar?"

Sie lachte.

"Aye,aye, Sir!"


Killerrache: Krimi Koffer 9 Romane

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