Читать книгу Dreizehn Mörder: Krimi Paket 13 Romane - Alfred Bekker - Страница 67

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Kwatlowski blieb den ganzen Nachmittag auf dem Bördeler-Hof. Mit der Kuh Mathilda war alles in Ordnung - es waren die Nerven des Bauern, die blank lagen. Aber Kwatlowski sorgte dafür, das sein Aufenthalt auf dem Hof sich etwas in die Länge zog.

Zwischendurch war in der Ferne ein lauter Knall zu hören. Dann, kurze Zeit später ein weiterer.

Kwatlowski horchte auf.

Einige der Kühe wurden unruhig.

"Was war das denn?", fragte Kwatlowski.

"Nato-Truppenübungsplatz", sagte der Bördeler. "Da wird seit kurzem vom Bundeswehr Sprengstoffkommando geübt!"

"Ziemlich laut"

"Wir haben alle dagegen protestiert, aber da war nichts zu machen!"

"Auch am Samstag?"

"Die holen sich einfach eine Sondergenehmigung!" Er zuckte mit den Schultern. "Ist wie damals in der DDR. Da wurde auf dem Gelände nämlich auch schon geballert und niemand durfte was sagen. Wir waren ja noch inner LPG. Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft - für alle nicht-DDR-gelernten Wessis."

"Ah, ja."

"Unser Chef hat es mal versucht, da was zu drehen."

"Und?"

"Kurze Zeit später hatten wir einen anderen Chef für unsere LPG. So ging das eben."

Kwatlowski nickte verständnisvoll.

Hauptsache, er erinnert sich später noch an die Explosion, denn der Tierarzt war sicher, dass dieser Knall nichts mit der Bundeswehr zu tun hatte.

Später saß Kwatlowski noch bei einem Salat in der guten Schankstube vom Bördeler, der im Nebenberuf die Ortskneipe betrieb...

Ich habe es geschafft!, dachte der Tierarzt. Das Alibi ist perfekt.

Dreizehn Mörder: Krimi Paket 13 Romane

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