Читать книгу Hörig - Alina Schumann - Страница 3
ОглавлениеProlog
Er suchte ein neues Abenteuer. Sie wollte die große Liebe.
Für ihn gab es nur zwei Arten von Frauen: Göttinnen und Fußabstreifer. Die schöne Fotografin Dora Maar glaubte sich in der Rolle der Göttin. Doch Pablo Picasso trieb mit ihr das grausame Spiel
Von Herr und Hund, von Katz und Maus. Aus einer ehemals selbstbewussten Frau machte er eine winselnde Kreatur.
Am Ende dieser Affäre landete Dora Maar in der Psychiatrie : verzweifelt , gedemütigt, zerstört. An Picassos Seite was längst eine andere.
‚Tomorrow I’m lost’ schrieb Edward V. am Tag vor seinem Thronverzicht an Wallis Simpson, seine Geliebte. Für die zweimal geschiedene Amerikanerin, die in Hongkong in einem Bordell gearbeitet haben soll, gab der junge König alles auf: sein Vaterland, seine Freunde und schließlich auch noch seinen Stolz.
Wie ein dressierter Pudel lief er hinter ihr her. Statt sein Land zu regieren, stand er einem Hundezüchter Verband vor. Fürwahr das Abbild eines lächerlichen Mannes.
‚I belong forever – you’, kritzelte der Herzog auf einen Zettel, den er Wallis zusteckte. Ich gehöre Dir für immer, ich unterwerfe mich dir , bin dir leibeigen – nichts anderes bedeutet dieser Satz, den der Duke of Windsor so entlarvend formulierte.
Es war auch keine Liebe, die die 20jährige Anna Snitkina dem 45jährigen Fjodor Dostojewski schwören ließ, dass ‚ich ein Leben lang vor dir knien werde’.
Die Leidenschaft der jungen Sekretärin für den alternden Schriftsteller war so grenzenlos, ihre Sehnsucht sich ihm zu unterwerfen, so stark, dass sie selbst seine Gewalttätigkeiten, seine obszönen Briefe, seine Perversionen ertrug.
Was machte aus dem ehemaligen König einen Popanz? Aus der stolzen Intellektuellen einen Fall für die Zwangsjacke? Aus dem fröhlichen Mädchen eine traurige Scheuerfrau?
Was lässt ganz normale Männer ihre Familien und ihre Freunde, ihr Vermögen und ihre Vernunft aufs Spiel setzen? Weshalb ruinieren sie sich – wie Professor Unrat aus Heinrich Manns gleichnamigem Roman – für eine Tingeltangel-Schlampe?
Warum wehren sich Frauen nicht
wenn einer kommt und ihren Stolz und ihre Selbstachtung bricht? Weshalb verschleudern sie ihr Leben, ihre Sexualität und ihr Herz? An Männer, die oft nicht mehr geben als ein vages Versprechen? Ist es Hörigkeit? Diese Abart der Liebe, diese Mischung aus Unterwerfung und Leidenschaft? Diese dunkle Sucht, von der der Münchner Psychoanalytiker Dr. Wilhelm Schmid-Bode sagt:
„Einseitige Hörigkeit hat Eigenschaften eines süchtigen Verhaltens. Befriedigung ist letztendlich nicht erreichbar. Im Gegenteil, der Wunsch den Partner ganz zu gewinnen, bleibt immer unerfüllt . Er führt lediglich zur Wiederholung und zu Dosissteigerung.“
Wo ist die Grenze zwischen einer leidenschaftlichen Hingabe und einem krankhaften Abhängigkeitsverhältnis? Steckt diese Bereitschaft zur Unterwerfung und zur Selbstaufgabe in jedem von uns? Ist sie etwa vererbbar wie depressive Anlagen?
„Entscheidend“, so Schmid-Bode, „ist – neben einer ungeklärten vererbten Veranlagung- von welchen Erfahrungen die Entwicklung ab
der frühesten Kindheit bestimmt wird. Die ersten Beziehungen im Leben schaffen die Grundlagen für die spätere Charakterstruktur die diese Menschen für eine spätere Abhängigkeit anfällig macht .“
So können zum Beispiel frühe Ängste, Gefühle der Vereinsamung oder des Versagens den Duke of Windsor an Wallis Simpson gebunden haben. Und Dora Maars Wunsch nach einem starken Vater mag ein Grund für ihr abhängiges Verhältnis zu Picasso gewesen sein.
Wie aber geraten Menschen in den Strudel der Selbstquälerei und der Erniedrigung? Bedarf es vielleicht nur eines ganz bestimmten Gegenpols, um unsere verborgenen Obsessionen wie ein Geschwür aufbrechen zu lassen?
Rauscherlebnis oder emotionale Sicherheit?
„Wenn ein ‚passender’ Partner auftaucht, einer der aufgrund seiner eigenen Beziehungs- und Bindungsängste zu einer partnerschaftlichen Liebe nicht fähig ist, kann sich Hörigkeit entwickeln“, so Schmid-Bode.
Hörigkeit hat viele Spielarten, viele Gesichter. Für den einen ist es ein bestimmtes Rauscherlebnis, das er stetig zu wiederholen, zu steigern versucht. Für den anderen der Wunsch nach emotionaler Sicherheit, die ihn sich erniedrigen lässt. Immer aber treten Ängste auf und das Gefühl entwurzelt zu sein.
„Ich gebe mich auf, weil ich nicht anders kann. Weil ich nur durch dich existiere. Weil du etwas berührt hast, was besser unberührt geblieben wäre. Weil du mich aus der Bahn gestoßen hast“, schreibt die 51jährige Gisela M. an ihren Geliebten. Sie hat mir, als ich in Tageszeitungen und im Netz nach Gesprächspartnern zu diesem Thema suchte, einfach den letzten nicht ab gesandten Brief an ihren Geliebten zugeschickt.
Eine Stimme unter dreihundertsechzig anderen. Erstaunlicherweise mehr Männer als Frauen. Männer, die weinend, aber auch zynisch über ihre Sucht und das damit verbundene Doppelleben sprachen. Die sich aus Scham über die eigene Geschichte bisher niemanden zu öffnen gewagt haben. Frauen, längst jenseits aller bürgerlicher Bedenken, die sich auf Perversionen eingelassen hatten, nur um den geliebten Mann nicht zu verlieren. Die erst nach stunden des Gesprächs wagten, mir ihre unerfüllte Sehnsucht nach einem kleinen Glück zu gestehen.
„Ich habe alles für ihn getan“, schreibt die 39jährige Kosmetikerin Anne S..“ Jede Schweinerei mitgemacht. Mir immer nur gedacht. Er will mich auf die Probe stellen. Er will Beweise, dass ich ihn auch wirklich liebe. Aber dann, als ich sagte: Mein größter Wunsch ist es mit dir alt zu werden – hat er mich verlassen!“
Aber ist das schon Hörigkeit?
Die Antworten auf diese Frage sind sehr unterschiedlich. Nicht alle Psychologen oder Sexualwissenschaftler sind mit Dr. Schmid-Bodes Erklärungen einverstanden.
Die einen verbinden Hörigkeit mit Perversion. Andere machen überhöhtes oder extrem unterentwickeltes Selbstwertgefühl für diese Form der Abhängigkeit verantwortlich. Wieder andere behaupten, Hörigkeit gebe es überhaupt nicht . Aber fast jeder von uns hat in seinem Bekanntenkreis einen Menschen, dessen Beziehung zum Partner er für Hörigkeit hält.
Eine Hörigkeit, wie die der Christiane R. (26), ein Mädchen aus bürgerlichem Hause, das heute nicht mehr begreifen kann, dass sie sich von einem Mann auf den Strich schicken ließ:
„Das Geld, das ich dafür bekam, interessierte ihn nicht. Er war ein reicher Mann. Für ihn lag der Reiz darin, zu erfahren, wie weit ich für ihn gehen würde!“
Begonnen hatte dieser Alptraum in einer Bar.
„Wir hatten schon sehr viel Champagner getrunken, als Sascha mich auf zwei Männer aufmerksam machte.
„Die ziehen dich ja mit Blicken aus’,“ sagte er. Natürlich hatte ich auch diese beiden bemerkt . Sie waren mir unsympathisch. So gierig waren nur Araber. Ich kannte das. Vom Strand in Marbella, einem beleibten Ferienort für reiche Araber.
‚Ekelhafte geile Affen’, sagte ich zu Sascha. Doch der war total angetörnt. Ließ gar keinen Blick mehr von dem Duo. Laut überlegte er, was die beiden wohl ,in ihrem sexuellen Fantasien mit mir anstellten. Später, zu Hause, redete er nur noch davon. Es machte ihn wahnsinnig scharf, sich vorzustellen, dass ich es mit diesen Kerlen triebe.“
In den folgenden Monaten kam Sascha immer wieder auf diese Story zurück. Er baute sie weiter aus. In seinen Gedankenspielen hatten längst andere Männer die Rollen der beiden Araber übernommen. Christiane hielt diese Fantasien für eine Spinnerei. Für ein erlaubtes Mittel, mit dem Sascha auf Touren kam.
Eines Nachts aber landeten sie dann betrunken mit einem anderen Mann im gemeinsamen Bett.
„Ich fand den Typen nicht sehr aufregend“, erzählt Christiane. “Sascha hatte ihn mir ausgesucht. Um ihn nicht zu enttäuschen.
machte ich mit.“
Doch sehr bald hatte sich auch dieser Reiz für Sascha abgenutzt. Christiane musste in Diskotheken und Bars Mädchen ansprechen. Mädchen, die er aufregend fand. Die anschließenden Liebesspiele überstand Christiane nur mit sehr viel Alkohol.
„Ich habe sehr gelitten“, sagte sie. „Aber ich wollte, dass er sich amüsiert.“
Als den Freund auch diese Variante langweilte, dachte er sich einen neuen Kick aus.
„Stell dich auf die Straße“, forderte er. „ich will sehen, wer dich begehrt!“
Christiane lehnte weinend ab. Daraufhin verschwand Sascha mit einem Mädchen. Als er nach zwei Wochen zurückkam, war sie zu allem bereit.
„Den ersten Mann, mit dem ich es für Geld tat, konnte ich gar nicht anschauen. So sehr habe ich mich geschämt.“
Wenn Christiane auf Freierfang war, lauerte Sascha im Hintergrund. Er teilte Noten aus, für besonders gute Anmache. Beschimpfte sie, wenn sie sich seiner Meinung nach zu prüde verhielt.
Längst war aus dem spielerischen Reiz ein grausames Spiel geworden. Wollte Christiane aussteigen, drohte der Geliebte sie zu verlassen. Ihre Freier ängstigten sie bald weniger als Sascha.
Als sie sich dann völlig verzweifelt einem ihrer Kunden anvertraute, und dieser ihr helfen wollte, sich aus der Beziehung zu lösen
schlug der Geliebte beide krankenhausreif.
Gefügig durch Drogen
Hörigkeit wurde auch plötzlich zum Begriff für die Mutter einer 23jährigen, die mir fünfzig eng beschriebene Seiten schickte, auf denen sie das Schicksal ihrer Tochter schilderte.
Es war eine Geschichte wie aus einem schlechten Roman:
Das Mädchen, mit 17 Jahren mit Drogen gefügig gemacht, nahm Kredite für ihren Lover auf, brachte ihre Familie an den Rand des finanziellen Ruins und sich selbst ins gesellschaftliche Aus. Abhängig
von einem Mann , von dem ihre Mutter glaubte , dass er nicht nur sie, sondern auch andere Mädchen auf den Strich schickte, wagte sie kaum mehr Kontakt zur Außenwelt.
Die Bitte ihrer Mutter, sich mit mir zum Interview zu treffen , lehnte sie ab. Sie habe zum Thema Hörigkeit nichts zu sagen , ließ sie mir ausrichten.
„Sie darf nicht“, weinte ihre Mutter am Telefon, abermals um eine Hoffnung ärmer, ihre Tochter aus dieser fatalen Beziehung zu befreien.
Hörigkeit, die Sucht, sich abhängig zu machen, sich zu erniedrigen, auf Traumbilder fixiert zu sein, das Ego aufzugeben, ist eine der schlimmsten Formen der Einsamkeit. So schreibt Dr. Karin Gundel, Universität Göttingen, in der Zeitschrift ‚Psychologie heute’:
Zu Beginn einer Hörigkeitsbeziehung machen viele Opfer den Fehler, alle Rollen mit dem Partner zu besetzen. So verliert er/sie jedes kritische Korrektiv und ist totaler Willkür ausgesetzt. Nie begegnen wir in diesem grausamen Spiel zwei Menschen, die partnerschaftlich teilen und genießen. Immer gibt es Opfer und Täter. Faszinierende und Faszinierte. Hörige und Hörigmachende. Gemeinsam ist ihnen nur, dass sie Träger seltener Bedürfnisse sind. Einmal zusammen, können sie sehr schlecht wieder auseinander.“
„Hörige“, meint auch die Münchner Psychologin Brigitte Lämmle,“ sind Klischeeliebende. Die Liebe ist ihnen Thema Nr. 1 und nicht der Partner.“
Und:
„Sie haben immer die Hoffnung: es wird sich alles ändern. Ich muss nur lange genug ausharren.“
Das Ungeheuerliche wird normal
Um dieses Buch schreiben zu können, habe ich mit vielen Menschen gesprochen. Was sie mir sagten, machte mich neugierig, entsetzt, mit leidend und ungläubig. Ich habe von Männern und Frauen gehört, wie sich dieser Wahnsinn langsam in ihr Leben eingeschlichen hat, wie scheinbar alltägliche Beziehungen sich ohne große Warnsignale veränderten. Wie die Opfer, zuerst noch ganz spielerisch, gezwungen werden, den Tätern ihre Liebe zu versichern, und wie diese immer mehr dazu übergingen, sich schließlich jeder ‚Bestrafung’ auszuliefern.
Ich erfuhr, wie diese Behandlungen kulminierten, die Spiele sich zuspitzten, so sehr, dass Ergebenheit eingeschliffen wurde, und wie dann, quasi im Endstadium, Außergewöhnliches entweder im sexuellen oder im kriminellen Bereichen verlangt wird.
Ich hörte, dass die Opfer, wenn sie noch vor der totalen Selbstaufgabe zögern, der Feigheit, Selbstsucht und der mangelnden Liebe bezichtigt werden.
Ich habe in Gesprächen mit Psychiatern und Psychologen versucht, dem Phänomen der Hörigkeit auf die Spur zu kommen. Es endgültig zu definieren, scheint völlig unmöglich. Ganz klar wurde jedoch, dass sich niemand ohne ärztliche Hilfe, ohne eine Therapie, aus diesem Teufelskreis lösen kann. Und dass auch Varianten dieser Abhängigkeit existieren, die nichts mit Sexualität zu tun haben.
Es scheint keine Richtung des menschlichen Interesses zu geben, die nicht zur Sucht entarten kann, wie Dr. Dr. H. Giese in ‚Mensch, Geschlecht, Gesellschaft’ schreibt:
„Habsucht, Geltungssucht, Liebessucht, bezeichnen jeweils die überspitzte Betreibung eines an sich der menschlichen Natur regelmäßig zugehörenden Haben, Gelten, Lieben!2
Aber gleichgültig, was die jeweiligen Gründe einer solchen Sucht waren, alle meine Gesprächspartner standen unter einem enormen Druck. Sie mussten ihre Gefühle und Sehnsüchte vor der Umwelt verbergen, hatten Suizidgedanken oder einen Selbstmordversuch hinter sich.
Einige von ihnen waren kriminell geworden für einen Menschen, der vorgegeben hatte, sie zu lieben. Hatten, wie Frank S.( 29) aus der Haft schrieb, unmäßig getrunken, einen Raubüberfall verübt, waren nach einer milden Verurteilung rückfällig geworden und erneut im Gefängnis gelandet.
„Die Frau, die mich hierhergebracht hat, hat mir kein einziges Mal geschrieben. Sie lehnt jeden Kontakt mit mir ab. Seit einigen Monaten kommen meine Briefe ungeöffnet zurück.“
Frank S. dessen Freunde und Familie sich von ihm losgesagt haben, ist verbittert und einsam. So einsam wie der 65jährige Karl-Heinz K.,der eine besonders ungewöhnliche Abhängigkeit erleidet. Nach 25jähriger, langweiliger ehe voller sexueller Frustrationen begann er einen Briefwechsel mit einer Domina ,die einen willigen Schüler suchte.
Woche für Woche übermittelt ihm seine Herrin erotische Wunsch- und Wahnvorstellungen per Post. Seine Bitten um ein persönliches Treffen blieben unerhört.
Die Briefe, die mir Karl-Heinz K. in die Hotelhalle, in der wir uns treffen, mitbringt, sind voller Abartigkeiten und Perversionen, die die bisher so simple Fantasie des alten Mannes bis zur Weißglut aufheizen. Demütig wartet er auf ihre Anweisungen. Kann nicht leben und nicht sterben. Verzehrt sich in einer Leidenschaft, an deren Erfüllung er nur mit Schaudern denken mag.
Längst hat er der ‚grausamen Herrin’ sein Leben überantwortet. Hat geschworen, alles zu tun, was sie von ihm fordert. Aber noch immer, nach diesen vielen Monaten der Korrespondenz, hat sie diesem völlig verwirrten Mann nicht gestattet, zu ihr zu kommen.
Auf meine Frage, ob er es denn nicht für möglich halte, dass diese Frau nur ihr eigenes lustvolles Spiel mit ihm treibe, steigen ihm die Tränen in die Augen.
„Wieso“, stammelt er . “Ich habe doch alles getan, was sie von mir erwartet!“
Manchmal bei diesen Gesprächen in Wohnungen, Hotels und Restaurants, angesichts dieser verzweifelten, müden und nur mühsam beherrschten Gesichter habe ich mich gefragt, wo denn nun diese Grenze verläuft, jenseits derer eine bedrohliche, nicht mehr steuerbare Abhängigkeit beginnt.
Beginnt sie vielleicht schon dort, wo Ruth Berlau , die lebenslange Freundin und Geliebte Bert Brechts, den Anfang der eigenen Abhängigkeit von den Schriftsteller vermutete ? In ihren Erinnerungen an das erste Treffen mit Brecht beschreibt sie ihn so:
„Plötzlich hatte ich unversehens sein graues, seidenes Hemd in der Hand. Ich vergrub mein Gesicht darin. Es roch nach Erde. Mein herz schlug, und ich steckte das graue seidene Hemd unter meine Jacke...“
Ruth Berlau legte zwar damals bestürzt und sehr beschämt das verschwitzte Hemd ihres späteren Geliebten zurück – für den Rest ihres Lebens aber empfand sie diese Szene als den Beginn ihrer leidvollen Beziehung zu Bert Brecht. Ein Fall von Hörigkeit auch dies.