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Es entgeht uns nicht, daß einige „die Himmel der Himmel“223 auf die ‚unsichtbaren‘ Kräfte, „Firmament“ auf die ‚wirksamen‘ bezogen haben. Darum betonen wir: wohl „loben die Himmel“ oder „erzählen sie die Herrlichkeit Gottes“, „kündet das Firmament (die Werke seiner Hände) an“224 ― doch nicht als geistige Wesen, sondern als die geschöpflichen Dinge der Welt im Sinne unserer obigen Darstellung. Andere desgleichen erklärten die „Wasser über den Himmeln“ als die ‚reinigenden‘ Kräfte225. Wir nehmen nur gleichsam zur Ausschmückung unserer Rede hiervon Notiz. Indes dünkt es uns aus dem schon genannten Grund nicht für befremdlich und ungereimt, wirkliches Wasser darunter zu verstehen. Denn auch Tau und Frost und Kälte und Hitze preisen nach des Propheten Lobgesang den Herrn226; es preist ihn desgleichen die Erde227. Auch die Sterne beziehen wir nicht auf die unsichtbaren Wesen, sondern auf die Wirklichkeit. Es loben selbst auch die Drachen den Herrn228, insofern ihre Natur und ihr Anblick beim näheren Zusehen nicht geringe Schönheit aufweist, nicht geringe Zweckmäßigkeit verrät.

Das Hexaemeron

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