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SoulEater

Trotz meiner Vereinbarung mit Silverwolf traf ich mich wieder mit Souleater. Unser nächstes Date sollte nachts in einem Fitnessstudio stattfinden. Er hatte mich beauftragt, in Lack und Leder zu erscheinen, und ich hatte mein Konto plündern müssen, um diesem Wunsch gehorsam Folge zu leisten. Jetzt trug ich also fast hüfthohe schwarze Lederstiefel und eine hautenge BH-Slip-Kombination aus glänzendem knallroten Lack. Der BH war besonders eng und drückte meine Titten zu gut zwei Dritteln nach oben raus, sodass man fast die Nippel am Rand des Lacksaums sehen konnte. Ich kam mir faszinierend luder-, ja sogar schlampenhaft vor in diesem Outfit. Die schon den ganzen Tag und den Abend anhaltende Spannung darauf, was Souleater wohl heute mit mir spielen würde, machte mich furchtbar scharf.

Wie erwartet war das Fitnessstudio um diese Uhrzeit geschlossen. Weiß der Teufel, wie Souleater an die Schlüssel herangekommen war. Mir fiel auf, dass ich überhaupt wenig, bis gar nichts von Souleater wusste – weder was er privat so machte noch womit er sein Geld verdiente. Aber genau das erhöhte den Reiz. Ich war sein SexToy, sein Lustspielzeug, und er, er spielte seine Spiele mit mir. Und genau so wollte ich es bei ihm haben. Je unpersönlicher es blieb, umso mehr ging es einfach nur ums Ficken. Unkompliziert, direkt, unverfälscht.

Ficken!

Frei von Gefühlen jenseits der Lust. Gefickt werden. Nicht denken müssen. Benutzt werden.

Deswegen traf ich mich wieder mit Souleater, obwohl ich Silverwolf hatte. Beide benutzten sie mich, machten mich ihrer Lust Untertanin, aber Souleater spielte sündige, verdorbene Rollenspiele mit mir, zelebrierte fetischistische Rituale, was Silverwolf ganz klar als kindisch abgetan hatte und schräg. Souleater dagegen behandelte mich gefühllos wie ein Fickstück.

Es war für mich schwer zu erklären: Zu Silverwolf fühlte ich mich hingezogen und sehnte mich nach ihm, weil er außer meinem Körper und meiner Lust meine Seele berührte, und auf Souleater war ich geil und heiß, gerade weil er meine Seele nicht berührte, weil ihm meine Seele scheißegal war.

Silverwolf hatte zur Bedingung gemacht, dass es neben ihm keine anderen Männer geben dürfte. Ich machte mir vor, er meinte damit nur Männer, die mein Herz berührten. Natürlich wusste ich, dass er Männer überhaupt meinte, auch solche, mit denen ich nur fickte.

Ich hatte Flo für ihn aufgegeben, aber meine Lust an Experimenten konnte ich nicht aufgeben. Wenn er sie mir nicht geben wollte, die Spiele und das Ritual, musste ich sie mir woanders holen. Und wenn ich mich nicht ganz besonders dämlich anstellen würde, würde Silverwolf niemals von Souleater erfahren.

***

Ich hatte einen Mantel übergeworfen, stand vor dem Fitnessstudio und klingelte. Der Türöffner summte, und ich trat auf meinen hochhackigen Stiefeln ein. Über eine Treppe erreichte ich den ersten Stock, in dem sich das Studio befand. Dort wartete Souleater bereits auf mich.

Er trug eine schwarze Lederjeans, schwere Boots und ein weißes Muscle-Shirt, das seine breiten Schultern und die muskulösen Oberarme betonte. Die Glatze war perfekt rasiert, aber um den dunklen Kinnbart herum hatte er sich einen Dreitagebartschatten stehen lassen, der seiner ohnehin schon düsteren Erscheinung zusätzlich etwas Diabolisches verlieh.

Meine Muschi zuckte.

Ich wollte zu ihm gehen und ihn mit einem Kuss begrüßen, doch er hob die Hand und deutete mir, stehenzubleiben wo ich war und zu schweigen.

Ich gehorchte.

Er trat zu mir hin und half mir schweigend aus dem Mantel. Mein Lack- und Leder-Outfit fand sein Wohlgefallen. Er nickte anerkennend. Ich konnte undeutlich seinen frischen Schweiß riechen. Souleater war ein reinlicher Mensch, benutzte aber weder Deo noch After-Shave. Sein Duft war pur und unverfälscht. Er roch absolut nach Mann.

Der Geruch machte mich scharf.

Ganz natürliche Pheromone, nahm ich an.

Er deutete mit einer Hand zu einer jener Foltermaschinen hinüber, auf denen man liegend, sitzend und stehend Gewichte heben, reißen, stemmen und ziehen konnte. Die Gewichtsplatten waren zwischen zwei in die Höhe ragenden, etwa anderthalb Meter auseinander stehenden Säulen gelagert. Zu diesen Säulen führte er mich.

Ich sah sofort, dass er oben und unten an den Säulen Handschellen angebracht hatte, und wieder zuckte meine Muschi auf vor Geilheit.

Ohne ein Wort zu sagen, fesselte er mich mit Hand- und Fußgelenken an die Säulen, sodass ich nun dastand wie ein übergroßes X. Es waren Metallhandschellen – nicht dieses Kuschel-Spielzeug aus Plüsch –, und der Stahl tat mir weh an der Haut.

Aber es war ein willkommener Schmerz.

Ich schaute direkt in den großen Wandspiegel, der die gesamte Seite des Studios bedeckte und genoss meinen eigenen Anblick. Offenes Haar, gebräunte Haut. Lack und Leder.

Souleater trat zu mir hin und holte mit zwei schnellen, sicheren Griffen meine Titten aus dem BH, ohne ihn aufzumachen. Das weichfeste Fleisch quoll aus dem engen Lack. Die Nippel waren schon so hart wie sie nur werden konnten. Er kniff sie mit den Fingern und grinste mich mit seinem Raubtierlächeln an, ehe er zur Seite ging und eine Sporttasche holte, die bis jetzt ein wenig abseits gestanden hatte.

Mir war mulmig zumute. Aber es war ein prickelndes Mulmigsein. Ich war zwar beruhigt durch die Sicherheitsvorkehrung mit dem Umschlag an meine Schwester, den ich Souleater gegenüber auch diesmal klar und deutlich erwähnt hatte, aber ich hatte auch eingewilligt, sein SexToy zu sein und mich ihm auszuliefern.

Ich war gespannt, was geschehen würde. Gespannt und unheimlich scharf!

Zuerst holte er aus der Sporttasche eine lange Pfauenfeder hervor, und ich gebe zu, ich war etwas enttäuscht. Eine weiche Feder wollte in meinen Phantasien so gar nicht recht zu Lack, Leder und Handschellen passen.

Doch ich täuschte mich.

Mit einer Ruhe und Gelassenheit, wie ich sie bei LonelyHeart und Trixster ansatzweise und nur bei Silverwolf absolut kennengelernt hatte, stellt er sich neben mich und begann mich mit der Feder zu streicheln. Ich wollte ihn anschauen. Doch er drehte meinen Kopf in Richtung Spiegel. So konnte ich ihn und mich betrachten, während er mit mir spielte.

Zuerst streichelte er mir mit der Feder Gesicht und Hals. Es fühlte sich eher ernüchternd kitzelnd an. Aber da ich wusste, dass Protestieren keinen Sinn machen würde, entschloss ich mich dazu, das Spiel anzunehmen und mich in es hineingleiten zu lassen.

Es funktionierte.

Als die Feder meine Brüste erreichte und Souleater begonnen hatte, mit ihr meine Nippel zu bestreichen, seufzte ich bereits. Die feinen Härchen der Feder streiften zart und weich über meine empfindliche Haut, und nun war es ganz besonders der Gegensatz zwischen den Schmerzen an den Hand- und Fußgelenken und der weichen Feder, der mich anmachte. Der Gegensatz zwischen dem harten Mann neben mir und dem sanften Spiel.

Mein Körper begann leise zu zittern.

Es war ein unkontrollierbares Zittern, das mal stärker war und mal schwächer, ganz so, wie wenn man fror. Aber anders als frieren, war es ein gutes Gefühl.

Er streichelte mit der Feder meinen nackten Bauch, meinen fast nackten Arsch und meine Schenkel zwischen Stiefelrand und Lackslip.

Mit dem Kribbeln kam noch mehr Lust, noch größere Geilheit. Das ihm Ausgeliefertsein und keine Kontrollehaben, strömte wie purer Alkohol in mein Hirn und benebelte mehr und mehr meinen Verstand. Es war genau das, was guten Sex ausmacht: sich fallen zu lassen.

Ohne mit der Feder aufzuhören, holte Souleater nun eine langstielige schwarze Baccara-Rose aus der Tasche und führte sie ebenfalls an meine Haut heran, nachdem er sie vorher vor meine Augen gehalten hatte, damit ich sehen konnte, dass sie kleine scharfe Stacheln hatte.

In der Rechten die Feder, in der Linken die Rose, stand er mit breiten Beinen neben mir und streifte mich mit Feder und Rose.

Hals ... Schultern ... Arme ... Rücken ... Titten ... Arsch ... Schenkel ... nur meine Muschi ließ er zunächst unberührt, und gerade dadurch machte er sie und mich erst recht bereit zu allem.

Ich stöhnte, biss behutsam in den Rosenstängel, als er ihn an meinem Mund entlangführte. Die Stacheln bohrten sich leicht in meine Lippen, und ich konnte Tropfen meines eigenen Blutes schmecken. Er streichelte sie mir mit der Blüte von den Lippen.

Mein Herz raste, mein Atem ging keuchend. Im Spiegel konnte ich sehen, wie sich meine Brust hob und senkte. Auch die kleinen Kratzer konnte ich sehen, die er mir mit der Rose auf den ganzen Körper gemalt hatte. Einige davon bluteten ganz leicht.

Nach einer Weile, in der alles in mir nach mehr zu schreien begonnen hatte, legte er die sanfte Feder zur Seite und holte eine kleine, feingliedrige Kette aus der Tasche hervor. Sie war etwa vierzig Zentimeter lang und hatte an beiden Enden winzige Klammern aus Metall.

Ein Schauer durchlief mich, als ich zu ahnen begann, wofür diese Kette da war.

Er trat vor mich, wieder mit diesem selbstbewusst triumphierenden Grinsen im düsteren Gesicht, und heftete mir die beiden Klammern behutsam an die Nippel. Aber so behutsam das eigentliche Anheften auch gewesen sein mochte, die Klammern waren stark und taten höllisch weh. Ich schrie auf! Aber nicht vor Schmerz, sondern vor Geilheit!

Es war ein Gefühl als würden meine Nippel platzen. Ich spürte, wie das Blut in meine Titten schoss und sie noch praller, noch fester werden ließ. Das feste Pochen des Pulses in den geklammerten Nippeln war wie ein ganz eigener, vom übrigen Geschehen losgelöster Fick!

POCH! POCH! POCH!

Ich stöhnte im Takt dieses fickenden Pochens, nahm kaum noch wahr, dass Souleater jetzt eine lange weiche Lederpeitsche aus der Tasche genommen hatte. Aber als er mit ihr gemeinsam mit der Rose streichelnd über meine Haut glitt, fühlte ich sie, und es verlangte mich danach, sie in der Art zu spüren, für die sie angefertigt war.

Er ließ mich auch nicht lange warten.

Er warf die Rose beiseite und stellte sich schräg hinter mich. Im Spiegel konnte ich sehen, wie er mit der Peitsche ausholte ...

... und zuschlug.

Ich schrie auf!

Es war kein wirklich hart ausgeführter Schlag, denn ein solcher hätte zweifellos meine Haut aufplatzen lassen und eine schreckliche Wunde gerissen. Zehn bis zwanzig richtig ausgeführte Schläge einer Peitsche können einen Menschen töten.

Aber so leicht der Schlag auch ausgeführt war, ich konnte ihn deutlich schmerzhaft spüren.

»Ja!«, schrie ich nach dem zweiten Schlag trotz des Gebotes. Doch ich wollte ihn damit auffordern weiterzumachen. Er zog warnend eine Augenbraue nach oben, ging zur Sporttasche und holte ein Tuch hervor, mit dem er mich kurzerhand mit schnellen Bewegungen und ziemlich unzart knebelte. Er zog es mir zwischen die Zähne und zurrte es hinter meinem Kopf fest.

»Wenn ich dir befehle zu schweigen, schweigst du!«, fuhr er mich an.

Ich nickte gehorsam.

Er zog sich aus. Ich genoss den Anblick seines muskulösen Körpers. Am meisten aber machte mich sein riesiger Schwanz mit der dicken Eichel an, der hart von ihm kerzengerade nach oben stand. Er trat zu mir und rieb ihn mir gegen den Schenkel.

Dann stellte er sich wieder hinter mich ... und schlug zu.

Die Schläge trieben mir das Wasser nicht nur in die Muschi, sondern auch in die Augen, und ich konnte im Spiegel sehen, wie mir die Schminke wie schwarze Tränen über die Wangen herablief. Mein Mund stand offen durch den Knebel und ich stöhnte und schrie selbstvergessen in den Stoff hinein. Ich schwitzte vor Geilheit, und meine Haut schimmerte feucht im Strahl der Studiolampen.

Die Peitsche traf meinen Rücken ... meine Schenkel ... meinen Arsch.

Dann stellte er sich neben mich und ließ sie auch auf meinen Bauch und meine Titten klatschen ...

... und endlich auch auf meine Muschi.

Ganz gezielt sogar. Zweimal, dreimal, viermal! Wenn er so weitermachte, würde ich gleich kommen.

Doch er machte nicht so weiter.

Er warf nun auch die Peitsche beiseite und trat an mich heran. Mit zwei festen Griffen zerriss er die Nähte meines Slips, und er fiel zu Boden. Dann stellte er sich hinter mich, packte mit der einen Hand zwischen meine Schenkel, drückte zwei Finger ansatzlos tief in mich hinein, sodass ich wieder laut aufschrie vor Geilheit, und rieb mit der anderen Hand seinen Schwanz noch härter als er schon war.

Dann fickte er mich im Stehen von hinten!

Und ich beobachtete uns, soweit es der immer dunkler werdende rote Schleier vor meinen Augen zuließ, dabei im Spiegel.

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