Читать книгу vom Mädchen zum Luder | Erotischer Roman | die Sexabenteuer der Amy Morrison - Amy Morrison - Страница 6
ОглавлениеVirtuell
LonelyHearts Telefonstimme war noch geiler, als die von Arnie. Tief, ruhig, ein wenig rau ... männlich!
»Hallo, süße Prinzessin!«, begrüßte er mich, ohne dass ich mich gemeldet hatte. Das gefiel mir, zeigte es mir doch, dass er seine Telefonnummer nicht per Serienmail an zig Frauen im Netz verschickte, sondern ganz gezielt mich angesprochen hatte.
»Hallo, einsames Herz«, lächelte ich, und mein eigenes flatterte dabei ein ganz kleines bisschen. Ich war nervös. Ziemlich nervös!
»Deine Beschreibung im Chat klingt verführerisch«, sagte er. »Trifft sie zu?«
»Wie meinst du das?«, wollte ich wissen.
»Viele Menschen im Internet lügen, was ihr Aussehen betrifft«, klärte er mich auf.
»Ich nicht«, stellte ich fest.
»Was machst du gerade?«, fragte er, und es klang interessiert.
»Ich sitze am Schreibtisch vor dem Computer«, antwortete ich wahrheitsgemäß.
»Ich auch«, sagte er. »Komm, lass uns ins miteinander ins Bett gehen«, schlug er vor.
So simpel und plump sich dieser Satz vielleicht anhören mochte, mit LonelyHearts ruhiger, tiefer, ja sinnlicher Stimme hatte der Satz eine extrem anregende Wirkung auf mich. Wieder fiel mein Blick auf den Vibrator und den Dildo.
»Hört sich gut an«, gab ich zu und stand auf. Dann kam mir eine Idee. »Soll ich mich ausziehen?«, fragte ich scheu.
»Das wäre schön!«, begrüßte er meinen Vorschlag mit einem hörbaren Schmunzeln, das ein bisschen so klang wie: ›angezogen lässt es sich ja schlecht poppen, oder?!‹
Ich lachte, als ich das merkte, weil er ganz einfach recht hatte. Also fing ich an, mich auszuziehen.
»Lass mich teilhaben«, bat er mich.
»Was meinst du?«, fragte ich.
»Erzähl mir, was du gerade ausziehst.«
»Hm.« Ich überlegte. Es fiel mir schon ein bisschen schwer. Meine Kehle war ganz trocken.
»Nur wenn du möchtest«, schickte er nach, als er merkte, wie schüchtern ich war. Wie bei Arnie war ich erstaunt darüber, wie deutlich doch ein wildfremder Mann nur über das Telefon erkennen konnte, wie es mir gerade ging.
»Ich möchte«, antwortete ich ein bisschen krächzend, und fühlte, dass meine Finger zu zittern begonnen hatten. »Also, ich trage ein weißes Top und schwarze Stoffhosen, keine Schuhe und keine Strümpfe, die trage ich zu Hause so gut wie nie.«
»Bist du schon im Bett?«, wollte er wissen.
»Nein« Ich stand noch davor.
»Dann geh bitte zuerst ins Badezimmer.«
»Wozu?«, fragte ich.
»Lass dich überraschen«, lächelte er sanft. »Vertrau mir.«
Ich vertraute ihm. Was sollte auch schon geschehen? Er war über zweihundert Kilometer weit entfernt und ich konnte jederzeit auflegen, wenn mir nicht gefiel, was er vorhatte.
Ich ging ins Bad, nahm aber wohlweislich den Dildo und den Vibrator mit.
»Stell dich vor deinen Spiegel«, wünschte er sich, »und beschreib dich mir.«
Ich beschrieb mich, so wie ich mich im Internet beschrieben hatte.
»Nein«, unterbrach er mich. »Das meine ich nicht. Wie trägst du dein Haar?«
»Zusammengebunden«, antwortete ich.
»Öffne es für mich und beschreib es mir.«
Ich öffnete es.
»Es fällt weich über meine Schultern und umrahmt mein Gesicht. Ich war vor kurzem im Urlaub auf der Isle of Man, und das braun ist jetzt etwas heller als vorher.«
»Dein Gesicht ist gebräunt?«
»Ja.«
»Ich nehme an, deine grünen Augen funkeln darin, wie Smaragde.«
Ich sah in den bis zum Badezimmerboden reichenden Spiegel.
»Ich kann dir nicht widersprechen!«, lächelte ich.
»Ich mag dein Lächeln«, sagte er, weil er es wohl hören konnte, wie ich das seine.
»Greif mit deiner Hand unter den Saum deines Tops«, verlangte er sanft, und ich tat es. »Schieb es langsam nach oben, streichel dabei deinen Bauch mit der flachen Hand.«
Es fühlte sich gut an. Es sah auch gut aus. Ich hatte noch nie vor dem Spiegel gestanden, wenn ich mich selbst streichelte. Es hatte was!
»Schieb es höher ... bis über deine nackte Brust.«
»Ich trage einen BH«, korrigierte ich ihn. »Sonst wären die Jungs an der Uni heute Vormittag wahrscheinlich Amok gelaufen«, fügte ich grinsend hinzu bei dem Gedanken, in diesem dünnen Top ohne BH im Hörsaal zu sitzen.
»Du magst deine Brüste«, stellte er mehr fest, als dass er es fragte.
»Oh ja«, gab ich schwärmend zu. Mit meinen Brüsten hatte ich wirklich Glück.
»Dann öffne deinen BH für mich.«
Ich griff nach hinten und öffnete den Verschluss.
»Offen«, sagte ich, und ich fühlte, wie ein Kribbeln in meine bis jetzt noch weichen Brustspitzen floss und sie sich dabei ein ganz klein wenig zusammenzogen.
»Frauenbrüste sind etwas Wundervolles«, schwärmte er, und ich konnte ihm nicht widersprechen. »Beschreib mir, was du jetzt siehst.«
Meine Kehle war noch immer ganz schön trocken, aber es fiel mir nun ein wenig leichter, mit ihm zu sprechen. Eigentlich fiel es mir jetzt, da so eindeutig klar war, warum wir miteinander telefonierten, ohne dass einer von uns beiden es explizit hatte aussprechen müssen, sogar sehr leicht. Die Idee mit dem Spiegel war eine verdammt gute! Sie lenkte mich dadurch, dass ich mich selbst ansah, ein kleines bisschen von ihm und meiner damit verbundenen Nervosität ab, und hatte zugleich etwas leicht Verruchtes.
In meinem Kätzchen prickelte es angenehm.
»Meine Hand schiebt, wie du es gewünscht hast, den Saum meines Tops nach oben ... über meinen Bauch ... auch er ist schön braun von der Sonne ... und der BH ist offen ... ich schiebe ihn mit nach oben ... und der Ansatz meiner linken Brust kommt zum Vorschein ... ein wenig blasser ... ich sonne nicht so gern topless ... der Kontrast hat seinen ganz eigenen Reiz ... der Ansatz ist rund ... sie sind schön fest, musst du wissen.«
»Hört sich gut an«, sagte er, ohne mich damit zu unterbrechen.
»Wenn ich den Stoff jetzt noch ein bisschen weiter nach oben schiebe, kommt mein ... mein ...« Ich stockte.
»Deine Knospe?«, half er mir.
»Ja«, sagte ich. Das Wort gefiel mir. »Kommt meine Knospe zum Vorschein.«
»Beschreib sie mir.«
Ich schob das Top und den BH noch ein wenig höher und betrachtete sie eingehend. Sie war nicht mehr wirklich entspannt.
»Sie ist hellbraun. Nein, eigentlich ist sie eher rosa. Hm, na ja, irgendwo dazwischen. Eben war sie noch ganz weich, aber jetzt zieht sie sich gerade zusammen.«
»Berühr sie.«
Das musste er mir nicht zweimal sagen. Ich streckte den Finger aus und rieb zärtlich darüber. Sie zog sich noch fester zusammen, und ein leises Rauschen kribbelte in sie hinein und von dort aus meinen Nacken hinauf.
Er konnte hören, dass ich dabei genussvoll die Luft einsog. Mir fiel auf, dass ich ganz ohne jede Phantasie vom Strand oder irgendeinem anderen exotischen Ort erregt war. Hier im Badezimmer zu stehen, mich zu betrachten, mich auf seine Wünsche hin zu berühren, mit seiner Stimme im Ohr und dem Bewusstsein, dass ihn das, was ich tat, erregte, war Stimulanz genug.
Ich zog das Top und den BH aus, besah meinen nackten Oberkörper, die über dem flachen Bauch schwebenden vollen Brüste und ihre immer härter werdenden Knospen.
»Ich fasse sie jetzt an«, berichtete ich ihm. »Etwas fester. Aber nur ein ganz kleines bisschen fester.«
»Für mich?«, fragte er lächelnd.
»Nur für dich!«, flüsterte ich erregt. »Es prickelt ... bis hoch unter meine Kopfhaut. Sie werden fester ... nicht nur die Knospen.«
»Steck sie mir in den Mund«, flüsterte er ... und der Gedanke an Männerlippen auf meiner Haut ließ einen winzigen Blitz zwischen meine Schenkel schießen.
»Ja, küss sie!«, bat ich ihn und drückte ein wenig kräftiger zu. »Lutsch an ihnen. Sie schmecken dir bestimmt.«
»Oh ja, das tun sie«, sagte er. »Ich nehme sie in meine beiden Hände und sauge an ihnen ...«
»Abwechselnd!«, bat ich und wechselte mit der Hand zwischen beiden hin und her, drückte sie, knetete sie, sah, wie das Blut in sie schoss und sie dunkler färbte. Meine Beine zitterten ein wenig.
»Jetzt deine Hose«, schlug er vor.
Ich war bereit ... nur allzu bereit. Mit wenigen Griffen hatte ich meine Hose geöffnet und ließ sie auf den angenehm kühlen Fliesenboden nach unten fallen.
»Ich ziehe meine auch aus«, sagte er, und ich konnte hören, dass seine Stimme noch ein Stück rauer geworden war – lüsterner.
»Was trägst du darunter?«, fragte ich neugierig und streichelte mit meinen Fingerspitzen über den Saum meines Slips.
»Nichts«, sagte er grinsend. »Ich arbeite heute zu Hause und hab nur eine Jeans an.«
»Beschreib ihn mir.« Ich wunderte mich selbst über mich, aber das Spiel auf meiner Haut hatte meine Schüchternheit verscheucht.
»Er fühlt sich angenehm warm an, wenn ich ihn berühre. Und er ist schon fast hart weil ... du machst mich an, süße Prinzessin, sehr sogar ... die Adern zeichnen sich auf ihm ab, und wenn ich die Vorhaut jetzt ganz langsam zurückziehe ... oh jaa ...«
Mehr musste er gar nicht sagen. Ich stöhnte leise auf, während ich mir ganz unwillkürlich, wie aus einem Instinkt heraus, die Fingernägel meiner freien Hand durch den Stoff meines Slips in das Fleisch meines Kätzchen senkte. Erregt biss ich mir auf die Unterlippe.
»Lass mich ihn küssen!«, bat ich.
»Dann knie dich hin!«, sagte er.
PENG!
Knie dich hin! – was für ein geiler Satz! Ich war schlagartig nass. Ich kniete mich hin, betrachtete mich weiterhin im Spiegel.
»Ich habe einen Dildo hier«, gab ich mit rotem Kopf zu.
»Nimm ihn in den Mund!«
PENG!
Nimm ihn in den Mund! Es war um mich geschehen. So hatte noch nie jemand mit mir gesprochen. Es machte mich an, es machte mich scharf. Mir lief es heiß und kalt über den Körper.
Ich griff nach dem Dildo und ... küsste ihn.
»Wie schmecke ich dir?«, fragte er.
»Phantastisch«, nuschelte ich und drückte meine Lippen auf die Spitze des Gummiglieds. Der Dildo hatte, wie LonelyHeart sich beschrieben hatte, dicke Adern auf der Oberfläche. Ich leckte an ihnen entlang, ließ ihn hören, was ich tat, weil mich das noch heißer machte. »Du bist so wahnsinnig hart«, seufzte ich.
»Oh ja, das bin ich«, sagte er. »Nimm ihn schön tief zwischen deine Lippen.«
Ich öffnete den Mund und schob den Dildo mit der Eichel hinein.
»Tiefer!«, sagte er, und ich schob ihn tiefer, legte dabei den Kopf nach hinten, sodass ich mich dabei gerade noch im Spiegel betrachten konnte, wie ich den Dildo in meinen Mund hineingleiten ließ.
»Du schmeckst mir!«, sagte ich undeutlich, damit er hören konnte, was ich gerade tat. Er stöhnte auf.
»Und jetzt, wo du so schön hart bist«, fuhr ich fort, »will ich dich reiten.«
»Besteig mich!« Es war ein erregtes Flüstern, mit dem er das sagte.
PENG! Nummer drei!
Besteig mich!
So schnell ich konnte, zog ich meinen Slip aus, ich kniete noch immer auf dem Boden, spreizte meine Beine und stellte den Dildo auf die Kacheln. Auf diese Idee war ich eben zum ersten Mal gekommen.
»Ich schaue mir jetzt genau zwischen die Beine, einsames Herz. Der Dildo steht aufrecht auf dem Boden zwischen meinen Schenkeln. Ich bin rasiert.«
»Ganz?«
»Ganz«, bestätigte ich und ahnte, wie gut ihm das gefiel. »Und jetzt ... jetzt senke ich mich auf dich herab. Die Spitze berührt mein zartes Fleisch ...« Ich stöhnte auf, als sie es tatsächlich tat, »und beginnt mich zu teilen ... in mich hinein zu schlüpfen ... gaaanz langsam!« Wieder stöhnte ich auf, während ich mein Kätzchen auf den Dildo schob. »Du dringst in mich ein ... füllst mich aus ...«
»Nimm deine Brüste in meine Hände ... massiere sie«, fügte er hinzu, und ein weiteres heftiges Zittern durchrieselte meinen Leib, den ich nackt und erregt im Spiegel betrachtete, wie er sich tiefer und tiefer auf den Dildo senkte. So sehr ich mich auch darauf konzentrierte, mich ganz genau anschauen zu wollen, so sehr wurde mein Blick durch die immer größer werdende Erregung zunehmend verschleiert. Mein Becken zuckte gierig, drängte mich, fester zustoßen zu wollen.
»Reit mich hart und schnell!«, sagte LonelyHeart, ganz so, als hätte er schon wieder meine Gedanken erraten.
Ich stieß zu ... stöhnte wieder auf, lauter diesmal.
»Reit mich, kleine süße Prinzessin!«, spornte er mich an, wohl hörend, was ich tat.
Wieder stieß ich zu ... schob ihn in mich ... drückte ihn hin und her ... musste ihn festhalten, damit er nicht wegrutschte unter dem gierigen Druck meines immer nasser werdenden Käztchens. Stieß wieder zu. Hart und schnell.
»Ja!«, keuchte ich.
Mein Becken arbeitete jetzt wie von selbst. Zuckend ... drängend ... kreisend. Mein Kätzchen saugte an dem dicken Gummi in mir drin.
LonelyHearts Stöhnen nahm den Takt meiner immer schneller werdenden Stöße an.
»Du machst das so gut, Prinzessin«, rief er heiser. »Nimm ihn dir ... spieß dich drauf ... reit ihn! ... Fühl meine hungrigen Finger an deinen harten Knospen ...«
»Ja!«, stöhnte ich und stieß zu.
»... wie sie dich packen und kneten ...«
»Ja!« Ich konnte den Dildo nass schimmern sehen zwischen meinen Beinen.
»... meine Lippen ... wie ich sie über deine Brüste stülpe und an dir lutsche ...«
»JA!« Ganz tief diesmal.
»... in dein heißes Fleisch hineinbeiße ...«
»JA!« Noch tiefer.
»... FEST beiße ...!«
»JAAAAAAA!«
Der Orgasmus überfiel mich wie ein Sturm.
»Noch einmal!«, rief er, und ich stieß noch einmal zu. Alles um mich herum schien zu explodieren.
»Noch einmal!«, stöhnte er laut auf, und ein letztes Mal stieß ich mein Kätzchen ganz tief auf den Dildo.
»JAAAAAAAAAAA!«
»JA!«, rief auch er.
***
Von da an telefonierten LonelyHeart und ich fast jede Nacht miteinander. Die Tatsache, dass wir einander nicht in der Wirklichkeit kannten, ich fest liiert und er, wie er nicht müde wurde zu betonen, definitiv nicht interessiert war an irgendeiner Art von Beziehung, machte es um so prickelnder, luderhafter. Manchmal telefonierte ich sogar mit jemand anderem, auf dessen Profil ich im Internet gestoßen war. Nach Arnie und LonelyHeart fiel mir das überhaupt nicht mehr schwer. Aber LonelyHeart war eindeutig der Beste.
*grins*
Nicht nur am Telefon. Er konnte auch richtig nett schreiben. Schon am Tag nach unserem ersten Telefonat saß ich in der Uni-Bibliothek am Rechner und hatte neben der Suchmaschine, in der ich für mein Hauptfach recherchierte, den Chat offen.
PING! Eine Nachricht war angekommen.
Sie war von LonelyHeart:
guten morgen, süße prinzessin! ;-)
... kaum bin ich wach, steht mir der sinn danach, meine zähne in das süßweiche fleisch deines nackens zu senken, mit meinem gewicht deinen körper fest in die matratze zu drücken und meine hand fordernd zwischen deine schenkel zu schicken, um deine nässe zu locken und deine bereitschaft ... die stöße meiner finger lassen dein becken erbeben und senden dir süße kleine seufzer in die kehle, die ich jedoch schon bald darauf neben dir kniend mit meinem hart wachsenden fleisch stopfe, um dir meine lust zum schmecken zu geben, während meine freie hand die spitzen deiner brüste glühend zwirbelt ... weit offen steht dein mund, um meine stöße zu empfangen ... weit offen deine schenkel, meiner spielenden hand und deiner eigenen immer höher gepeitschten lust raum zu gewähren ... im inneren erfreut, lachend vor geilheit und hungrig heiser stöhnend, schickt deine gier deinen verstand hinfort an einen fernen ort, wo er dich nicht mehr daran hindert, dich stutengleich vor mich hinzuknien und mir deine duftige tiefe zu präsentieren, auf dass ich dich kraftvoll besteige ... dich mir nehme ...
Mir schoss die Röte ins Gesicht, und ich war nass zwischen meinen Schenkeln, ohne es verhindern zu können. Ich schaute mich um, war mir sicher, dass die anderen Studenten, die hier saßen, unweigerlich sehen mussten, dass ich schlagartig geil geworden war.
Ich klickte auf »1:1-Dialog«. Hier konnte man nicht nur Nachrichten verschicken, sondern direkt miteinander »chatten«.
sweet_princess: bist du verrückt geworden?!?!!
LonelyHeart: *lach* … wieso?
sweet_princess: … mir so etwas zu schreiben – wo ich hier gerade in der uni-bibliothek sitze!
LonelyHeart: es kann kein mensch lesen außer dir ...
sweet_princess: … aber jeder sieht mir an, dass ich gerade fürchterlich rollig geworden bin ...
LonelyHeart: … bist du? *grins*
sweet_princess: UND WIE!!!
LonelyHeart: gefällt mir! J ... dann schick ich dir gleich noch eine ...
sweet_princess: … untersteh dich!
Aber er unterstand sich natürlich nicht.
Und ich war viel zu neugierig, als dass ich die nächste Nachricht, die er mir schickte, nicht geöffnet hätte.
... mein drängender mund auf deinen hungrigen lippen ... brennenden atem trinkend ... wandernde finger auf deiner haut ... erforschend – erregend – fordernd – vorwitzig – gierig ... zahllose kleine bisse in deinen nacken ... deinen hals ... deine schultern ... brüste ... bauch ... schenkel ... pochendes pulsierendes fleisch in deinen händen ... deine süßen wilden küsse an meiner brust ... lachen ... fester griff ... in dich tauchende finger ... tanzende zungen ... lutschende lippen ... schweiß fließt und nässe ... süßes sanftes stöhnen ... sündige gier ... animalische lust ... hemmungslosigkeit ... packende kraft ... hungrige hingabe ... lust pur ...
KNIE NIEDER!
Kein Wunder, dass ich ihn anrief, sobald ich zu Hause ankam, um mich mit ihm und dem Dildo abzukühlen.
***
Am vierten oder fünften Abend fragte er mich, ob er ein Foto von mir haben könnte. Ich hatte kein aktuelles. Schon gar nicht im Computer. Bis jetzt hatte ich nie Anlass gehabt, welche digital zu verschicken. Zumal, Fotos im Internet zu verschicken, eigentlich eine heikle Sache ist, weil man nie weiß, wer damit wie umgeht und wo man sich plötzlich wiederfindet. Aber LonelyHeart vertraute ich inzwischen.
Also bat ich Flo, mit seiner digitalen Kamera Fotos von mir zu machen, ganz anständige natürlich! *lächel*
Andere hätte Flo von mir bestimmt auch nicht gemacht.
Er brannte sie mir auf eine CD-Rom, und ich schickte zwei davon via E-Mail an LonelyHeart.
Die Reaktion von ihm ließ auch nicht lange auf sich warten.
ICH WILL DICH TREFFEN,
SÜSSE PRINZESSIN!
REAL!