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Kapitel 5: Fressattacken

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Jeder kennt sie. Die plötzlichen Heißhungerattacken auf etwas fettiges oder süßes. Dieses Verhalten ist in solchen Momenten nicht mehr kontrollierbar und führt schnell zur Fettleibigkeit.

Stress, Langeweile, reduzierte Nahrungsaufnahme tagsüber, all diese Punkte können Heißhungerattacken auslösen. Doch wie kann man solche Fressmomente bekämpfen? Gibt es hilfreiche Tipps?

Mit Heißhungerattacken signalisiert der Körper uns das ihm wichtige Nährstoffe fehlen. Heißhunger ist aber nicht nur immer ein Signal für Nährstoffmangel, sondern kann auch auf eine psychische Erkrankung oder eine hormonelle Umstellung zurückzuführen sein.

Es ist kaum möglich dem Heißhunger standzuhalten, die Begierde nach süßem oder salzigem ist fast nicht zu zügeln.

Wie allseits bekannt schütten Süßigkeiten eine Menge Endorphine aus, gewöhnt sich der Körper also erstmal an die energieliefernde Freude, ist es schwierig sich dem Drang nach dem kalorienreichen Glück wieder zu entziehen.

Ein weiterer Faktor für unkontrollierte Lust auf Süßes, kann mit einemniedrigen Blutzuckerspiegel zusammenhängen.

Als Blutzucker bezeichnet man die Konzentration aus Glukose im Blut. Umso weniger Glukose sich im Blut befindet, desto mehr schreit unser Körper nach den leckeren Naschereien.

Um diesen Fressattacken entgegen zu wirken, gilt auch hier wieder ausreichend Schlaf. Außerdem sollte man sich an den Plan der festgelegten Tagesmahlzeiten halten und deren bestimmten Mengen nicht überschreiten. Wer sich dreimal täglich satt ist, zügelt das Risiko ungewollten Heißhungerattacken zu verfallen.

Auch kohlenhydratreiches Essen lässt unseren Appetit auf Süßes steigen. Essen sie lieber sättigendes Eiweiß, enthalten in magerem Fleisch, fettarmen Käse etc.

Für schlimme Notsituationen gibt es natürlich auch ein paar kleine Helfer. Schauen sie sich alte Fotos von ihnen an, auf denen sie vielleicht noch ein paar Pfunde weniger haben, oder googeln sie im Internet nach Modelfotos. Dieser Anblick tut zwar etwas weh, ich garantiere ihnen aber das die Portionen bei der nächsten Mahlzeit kleiner ausfallen werden.

Bevor sie das nächste Mal zur Packung Kekse greifen, sollten sie überlegen, was der wahre Grund für ihre Gelüste ist und ob der Verzehr dieser zuckerhaltigen Produkte gerade im Moment von Nöten ist.

Heißhunger führt oft zur unkontrollierter Aufnahme riesigen Kalorienmengen. Das Gehirn ist nicht in der Lage, die Fressattacke schnell genug zu stoppen. Zügig werden so Energiemengen von zwei vollwertigen Tagesmahlzeiten erreicht.

So können sie Heißhungerattacken vermeiden:

 Machen sie keine langen Essenspausen

 Sorgen sie für ausreichend Schlaf

 Nehmen sie drei volle Mahlzeiten zu sich

 Halten sie sich an den festgelegten Ernährungsplan

 Lenken sie sich ab, malen, zeichnen, schreiben oder spielen sie etwas.

 Versuchen sie den Gedanken an Essen zu verbannen

 Essen sie nur dann, wenn sie wirklich Hunger haben

Weitere Ursachen für Heißhunger sind:

 Migräne

 Stress

 intensive Emotionen

 bestimmte Medikamente (beispielsweise Psychopharmaka)

Wann müssen Sie zum Arzt

Schwangere und Heranwachsende sollten trotz bekanntem hormonellen Umschwung den Besuch zum Arzt zu Rate ziehen um eine mögliche Stoffwechselerkrankung auszuschließen.

Sie sollten einen Arztbesuch dann zwingend anstreben, wenn sie jeden Tag von Heißhungerattacken geplagt werden und diese nicht kontrollierbar sind.

Wenn sich hinter den Fressmomenten psychische Probleme verbergen, scheuen sie sich nicht diese mit professionellen Fachleuten zu besprechen.

Über medikamentöse und psychologische Therapien kann der unaufhaltsame Drang das Essen heißhungrig in sich hineinzuschaufeln, deutlich reduziert werden.

Sie entscheiden welchen Weg sie gehen. Halten sie durch!

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