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Geleitwort

Die hier von mir vorgestellten Gedanken stellen meine persönliche Interpretation von Ein Kurs in Wundern dar. Das vor Ihnen liegende Buch wurde von mir dreimal umgeschrieben. Ich hatte den Einfall, manche Textstellen mit Zitaten aus dem Kursbuch zu unterstützen. Mir war nicht bewusst, dass auf Originalzitate aus einem veröffentlichten Buch ein Copyright besteht. Bei der Genehmigung für diese Zitate traten Schwierigkeiten auf, sodass ich meinen inneren Lehrer, den Heiligen Geist, um Hilfe bat. Er meinte, ich solle Zitate aus dem Urtext verwenden. Ich hatte zuvor noch nie vom Urtext gehört. Es handelt sich dabei um die originalgetreue, nicht editierte Niederschrift von Helen Schucman, die ihr persönlich von Jesus diktiert wurde. Er enthält auch alle Randnotizen, Zweifel und Hinweise, die sich Helen während des Diktates notiert hat. Der Urtext unterscheidet sich vom offiziell bekannten Kursbuch dadurch, dass sehr persönliche (von Jesus an Helen und Bill) sowie kontroverse Stellen herausgenommen wurden. Studenten des Kurses sollten sich darüber klar sein, dass das im Buchhandel zu erhaltene Kursbuch nicht die wortgetreue Ausdrucksweise von Jesus wiedergibt, sondern zur besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit verändert wurde.

Ich freute mich sehr, den Kurs von einer anderen Seite kennenzulernen, zumal man im Urtext auch den Begriff der Seele findet, die im offiziellen Kursbuch nirgends zu finden ist, und auch von Engeln die Rede ist. Er ist interessant zu lesen, da dort der Dialog zwischen Jesus und Helen Schucman deutlich ersichtlich ist.

Nachdem ich viel Zeit für die Überarbeitung des Buches verwendet hatte, wurde mir mitgeteilt, dass auch der Urtext unter Copyright steht, obwohl er nie auf Deutsch publiziert wurde.

Ich beklagte mich bei meinem inneren Lehrer: „Aber du hast doch gesagt, ich soll den Urtext verwenden.“ Sogleich hörte ich SEINE Antwort: „Und, hast du nichts dabei gelernt?“

Mir war sofort klar, dass es nicht darum geht, wie viel Zeit ich investiert habe, es geht einzig allein darum, zu lernen und zu wachsen. Der Heilige Geist stellt uns alle Mittel zur Verfügung, die wir für unser Wachstum und die Rückkehr zu Gott benötigen.

Ich freue mich, dass Sie und ich mittels dieses Buches gemeinsam ein Stück des Weges gehen dürfen, um miteinander zu lernen und zu wachsen.

Warum ich weiß, dass wir den Weg zusammen gehen? Wäre ich nicht in Ihrem Bewusstsein, könnten Sie diese Zeilen nicht lesen.

Wahres Erlebnis von Helen Schucman:

Nach einem Vortrag wurde Helen von einer aufrichtigen Frau angesprochen: „Wie kann Jesus Ihnen den Kurs diktiert haben? Er spricht nicht Englisch!“

Helen: „Jesus spricht nicht in Worten, er gibt den Inhalt, unser Geist (und Gehirn) liefert die Form. “

(Anm.: Wir übersetzen die Botschaften vom Universum in die Sprache, die uns geläufig ist. Ich lebe zum Beispiel in Lima, lese den Kurs auf Spanisch, gehe in eine Gruppe, in der spanisch gesprochen wird, sprechen aber der Heilige Geist oder Jesus zu mir, „höre“ ich es auf Deutsch, weil mein Bewusstsein die Botschaften auf Deutsch übersetzt.)

Ich habe mir erlaubt, ER beziehungsweise IHM als Synonym für Gott zu verwenden. Die weiblichen Leser mögen mir das verzeihen, ich hätte Gott auch als SIE benennen können, wobei ich mir allerdings bewusst bin, dass die richtige Bezeichnung für Gott ES ist.

Die Bezeichnung GOTTES SOHN, wie sie im Text des Kurses verwendet wird, könnte ebenfalls durch GOTTES TOCHTER ersetzt werden. Wichtig ist zu verstehen, dass Gott nur ein einziges Kind hat: Gottes Sohn, der wir alle sind – also auch Sie sind Gottes Sohn/Tochter. In unserem jetzigen Leben auf der Erde sehen wir uns als individuelle Söhne und Töchter Gottes, aber das ist falsch, denn wir sind alle EINS. Auch eine Bezeichnung als Gottes Kinder wäre korrekt, allerdings nur für unser Dasein auf der Erde, in der wir uns als individuelle Lebewesen sehen. Für Gott sind und bleiben wir EIN Sohn.

Alle, die sich durch meine lockere Art auf den Schlips getreten fühlen, die ernste Sprache des Kurses vereinfacht und humorvoll darzustellen, mögen mir verzeihen.

Die Absicht dieses Buches ist es, die sachliche Sprache des Kurses vereinfacht entschlüsselt darzustellen. Es dient als Begleitbuch und soll Sie auf die ernsthafte Darstellung des Kurses vorbereiten. Mit bestem Wissen und Gewissen habe ich versucht, alles richtig auszuarbeiten, aber da ich unvollkommen bin, ist dieses Buch es auch.

In Liebe,

Andrea

Ein Mann geht zum Friseur, um sich Haare und Bart schneiden zu lassen. Die beiden kommen ins Gespräch und landen nach einiger Zeit bei der Frage nach dem Glauben.

Der Friseur meint: „Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Gott gibt.“

Der Mann fragt: „Warum denn nicht?“

Der Friseur antwortet: „Geh nach draußen und sieh dich um. Überall wirst du verzweifelte, arme, kaputte, kranke, drogenabhängige und unzufriedene Menschen sehen. Aus den Medien erfährst du über Betrug, Mord, Krieg und Einsamkeit. Gäbe es einen Gott, würde er all dieses Elend und diese Ungerechtigkeiten nicht zulassen.“

Der Mann ist nicht derselben Meinung, sagt aber nichts. Nachdem der Friseur fertig ist, bezahlte er und geht nach draußen. Kaum verlässt er den Friseurladen, begegnet er einem anderen Mann. Dieser sieht ziemlich heruntergekommen aus. Er hat lange, zottelige Haare und einen ungepflegten, zerzausten Bart. Der Mann geht wieder zurück und sagt zum Friseur: „Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Friseur gibt.“

Dieser ist verwundert und fragt: „Wie kommst du darauf? Ich bin Friseur.“

Der Mann sagt: „Geh nach draußen und sieh dich um. Würde es einen Friseur geben, gäbe es keine Menschen mit ungepflegtem, langem Haar und zotteligem Bart.“

Darauf sagt der Friseur: „Ich bin hier. Was kann ich dafür, dass die Menschen nicht zu mir kommen?“

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Heute schon ein Wunder erlebt?

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