Читать книгу Heute schon ein Wunder erlebt? - Andrea Hofer - Страница 7
ОглавлениеVorwort
In den letzten Jahren habe ich gelernt, mich voll und ganz auf meine Intuition zu verlassen. Als ich auf der Suche nach Stoff für ein neues Buch war, hörte beziehungsweise fühlte ich in meinem Kopf: „Lies ein Buch!“ „Sehr witzig“, dachte ich, „und welches bitteschön?“ Ich horchte und horchte, aber leider kam von „oben“ keine Antwort. So vergaß ich meine Intuition wieder, und als ich nach einigen Wochen in der Buchhandlung das Buch Ein Kurs in Wundern entdeckte, kaufte ich es spontan, obwohl es sich um einen Wälzer von 1.200 Seiten handelt. Trotz des recht anspruchsvollen Inhalts faszinierte mich das Buch. Ich suchte eine Gruppe des Kurses in Lima und fand erstaunlicherweise eine, die sich „zufälligerweise“ nur fünfzehn Minuten von meinem Haus entfernt traf. Übrigens die einzige, die es in Lima, wo ich momentan lebe, gibt. Welch schöner Zufall, wenn man bedenkt, dass Lima eine riesige Stadt ist und hier geschätzte 10 Millionen Menschen wohnen.
Ich verabredete mich mit einer Freundin, um zum Treffen zu gehen. Zu Beginn erklärte uns die Gruppenleiterin, dass wir mit einer Licht-Session beginnen, zu der Jesus eingeladen wird. Ungefähr zwanzig Kursbesucher stellten sich im Kreis auf, und die Gruppenleiterin legte wilde, laute Musik auf. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Ich lag völlig falsch, als ich dachte, die Kursteilnehmer würden ehrfürchtig die Hände nach oben halten, um auf die Kraft Jesu zu warten.
Angeregt durch die Tanzmusik, schwangen die einen Teilnehmer das Tanzbein und rockten wie auf einem Fest, während eine Frau lauthals zu lachen und zu springen begann. In der Ecke saß eine junge Frau, die herzzerreißend schluchzte, was aber scheinbar niemanden störte. Einige Tänzer streckten die Hände in die Höhe und begannen vor Freude zu hüpfen, während sie seltsame Geräusche wie „Ahhhh“ von sich gaben.
„Hilfe, wo bin ich hier?“, hallte es in meinem Kopf. Fragend sahen sich meine Begleiterin und ich an. Ich konnte mich an dieser seltsamen Szene nicht genug laben, als ich auf einmal rund um meinen Kopf einen Ballon aus Licht fühlte. Ich schloss meine Augen, um mich nicht von den seltsamen Aktionen der anderen Teilnehmer ablenken zu lassen, und begann, mich auf die Kraft Jesu einzulassen.
In diesem Moment war mir noch nicht bewusst, dass der Kurs mein Leben verändern würde. Meine Freundin erzählte mir später, dass sie während der Licht-Session ein seltsames Kribbeln in ihrem linken Bein verspürt hatte. Sie wurde vor ca. zwanzig Jahren am Unterschenkel operiert, und seitdem blieb ein Teil der Wade gefühllos. Seit der ersten Licht-Session hat sich das Empfindungsvermögen im Bereich ihrer Wade zu 80 Prozent verbessert. Diese erstaunlichen Erfahrungen haben mich bewegt, mich auf eine spannende Reise mit meinen Freunden des Kurses und Jesus einzulassen.
Als dann auch noch ein Monat nach meinem Kursbeginn ein österreichischer „Meister“ des Kurses nach Lima kam, um ein Wochenendseminar abzuhalten, war ich mir sicher, dass ich von Jesus und seinen Kumpanen (meinen Engel) geführt werde.
Danke, Jesus.