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Zum Tod meiner Schulfreundin

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21. März 2019

Um die Mittagszeit erhielt ich einen Anruf meiner Mutter. Sie wies mich auf eine Traueranzeige hin, die sie an einem Aushang in ihrem Wohnort gesehen hatte und nannte mir den Namen der Toten. Ich war mir über die Identität dieser Person nicht sicher und schaute daher im Internet nach. Dort stieß ich auf eine Online-Trauerseite für Frau G. F., verheiratete H., welche am 8. März 2019 verstorben war.


Anhand des Fotos und des Geburtsdatums konnte ich feststellen, dass es sich um eine ehemalige Schulfreundin von mir handelte. (Sie war ein paar Monate älter als ich.) Wir hatten einige Schuljahre gemeinsam verbracht und haben uns damals sehr gut verstanden.

Da ich keine Adresse der Angehörigen ermitteln konnte, verfasste ich ebenfalls – wie auch schon andere Trauernde vor mir - eine Online-Kondolenz und zündete eine virtuelle Kerze für sie an.


Gegen 13.00 Uhr entschloss ich mich, eine Novene zu Pfarrer Hieber für sie zu beten. Kurze Zeit später, um 13.40 Uhr, zeigte sich die Verstorbene. Sie lächelte mich freundlich an und sagte: „Ich wusste, dass du für mich beten würdest!“ – Trotz der Tränen, die mir in diesem Moment in die Augen schossen, erfüllte mich eine große Freude. Ich beschloss, auch in der Kirche eine Kerze für sie anzuzünden und eine hl. Messe für sie lesen zu lassen.

Herr, erbarme dich ihrer. Lass sie ruhen in Frieden.

Amen.


Gegen 17.00 Uhr begab ich mich zur St. Sebastians-Kirche, um Weihwasser zu holen. Dort angekommen, zündete ich auch gleich eine Seelenkerze für meine Freundin an. Anschließend begann das gemeinschaftliche Rosenkranz-Gebet. Bis zum Ende waren wir etwa 6 bis 8 Teilnehmer.

Während der Andacht war das Allerheiligste ausgesetzt, und am St. Josefs-Altar waren die Kerzen entzündet. Ich setzte mich rechts hinten in eine Bank und betete zunächst zum Hl. Josef für das Mädchen. Als dann der Rosenkranz begann, bemerkte ich nach einer Weile vorne am Altarraum, rechts vom Allerheiligsten, die Gottesmutter. Sie war überlebensgroß, hielt eine überdimensionale Rosenkranzkette in den Händen und betete mit uns.


Jede Perle war von mattgoldener Farbe und etwa 8 bis 10 cm im Durchmesser. Dann wurde mir eingegeben, dass das gemeinschaftliche Beten eine besondere Kraft entfaltet, weshalb eine Gebetsperle dadurch „größer“ wird.


Anschließend ging ich zur Loreto-Kapelle, wo um 18.00 Uhr der Gottesdienst beginnen sollte. Die Kommunion opferte ich ebenfalls für meine Mitschülerin auf.

Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 10

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