Читать книгу Wohin gehen wir, mein Herz - Andrea Popp - Страница 3
Vorwort Was weiß ein Fisch schon von dem Wasser, in dem er sein ganzes Leben lang schwimmt?
ОглавлениеAlbert Einstein
Um die Wahrheit zu erfahren, musst du gegen den Strom schwimmen und den Menschen widersprechen. Wenn du es bereits heraus aus der Strömung und ans Ufer geschafft hast, betrachtest du die Welt nun aus einem völlig anderen Blickwinkel. Die Erfahrung, die du jetzt machst, kann einerseits das schönste Geschenk sein, andererseits auch sehr schmerzvoll. Doch erst wenn du jeden Schmerz gespürt und alle Tränen geweint hast, wenn sie Tropfen für Tropfen dein Herz überschwemmt haben, dann kommt die Wahrheit. Der Schmerz ist nur eine Form des Universums, dich von dem Schlafzustand, in dem du dich befindest, aufzuwecken.
In meinem vorigen Buch habe ich bereits offenbart, wie ich durch den Schmerz die größten und wichtigsten Dinge im Leben erfahren und gelernt habe. Diese Lerneinheiten haben mich befreit.
Mit Mich, meine ich die Seele – die ich bin. Die Seele, die meinen Körper nutzt, um auf der Erde etwas zu bewegen.
Mein Körper hatte die Kontrolle über mich, so wie der Körper Millionen anderer Seelen. Wir denken nicht darüber nach, was wir eigentlich sind. Wir haben keine Seele, sondern wir haben einen Körper. Was wissen wir schon von dem Leben, das wir leben? Wir leben es doch nur den anderen nach, so wie wir es von ihnen gelernt haben, aber es ist mehr ein Überleben, denn in unseren Leben geht es nur darum, irgendwie am Leben zu bleiben. Es ist uns egal, ob wir unser Leben leben oder nur überleben. Nur wenige von uns suchen noch nach dem wahren Glück, machen sich auf die Suche nach dem Sinn , der vollkommenen Erfüllung ihres eigenen Herzens.
Viele haben es schon akzeptiert, so wie es ist und denken, sie sind glücklich .
Vielleicht sind sie es ja auch – auf ihre Weise, aber wie können die Routine und ein sinnloses Leben, das nur darauf ausgerichtet ist, genug Geld und Dinge zu haben, eine abenteuerlustige Seele, die sich auf den langen Weg zur Erde begab, um dort ihre Erfahrungen zu machen und
Zu wachsen, glücklich machen? Wenn man immer nur dasselbe und das tut, was alle anderen auch tun?
Uns wird eingeredet, dass wir Angst vor neuen Situationen haben müssen und wir werden durch diese Angst davon abgehalten, mutig zu sein und neue Dinge auszuprobieren. Dabei sind wir doch hierhergekommen, um auf Entdeckungsreise zu gehen und enden gefangen in unseren eigenen Körpern, die durch Gedanken gesteuert werden, welche nicht mal unsere sind, sondern die, die uns von anderen von klein auf in unsere Köpfe gepflanzt wurden.
Ich kam schnell zu der Erkenntnis
dass es keinen Ort auf der Welt gab,
der weit entfernt war
Außer ich reiste dieselbe Distanz
Tief in meiner inneren Welt.