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Kapitel 3

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Sie hatte die Koffer ins Auto geladen und seine Transportbox auch. Er würde mitfahren.

Er freute sich auf die Fahrt, wo immer sie hingehen würde. Fahrten mit ihr waren wunderbar. Er vertraute ihr. Es würde wieder schön werden. Er beeilte sich mit der Runde und ignorierte ihr ständiges „Langsam!“. Wieso wollte sie, so kurz vor einer Autofahrt, schlendern? Menschen! Er beeilte sich noch mehr. Es gab so viele Zeichen zu setzen, gerade jetzt, wo er nicht wusste, wann sie wieder zurück sein würden. Meine Güte, wie er sich freute!

So. Fertig. Das tat gut. Wie erwartet, drehte sie nach einem ‚Sehr gut‘ prompt um und ging zurück. Egal. Sollte sie jetzt ruhig ihren Willen haben. Aber Schlendern kam nicht in Frage. Er beeilte sich. Zurück, schnell zurück! Wenn sie es nur mal versuchen würde auf allen Vieren, sie würde sich nie wieder aufrichten. Fast hatte er sie vor ein paar Tagen soweit gehabt, aber sie hatte nur gekreischt und geschimpft und war sofort wieder aufgestanden. Meine Güte, sie konnte so stur sein.

Mach die Klappe auf, mach die Klappe auf! Ja, rein ins Auto, rein in die Box, hinlegen, freuen.

Sie zog den Reißverschluss zu, startete den Motor, fuhr los. Er seufzte und legte den Kopf auf die Pfoten.

Der Geruch seines Futters und seines Körbchens stiegen ihm in die Nase. Das war anders. Nicht beunruhigend. Sie war klug. Sie war bei ihm.

Ihr Geruch füllte seine Sinne. Durch ein Fenster strömte Luft. Laute Musik, sie sang. Sie sagte seinen Namen. Sie war bei ihm. Er freute sich. Sie war klug. Alles war gut.

Nenn mich Norbert - Ein Norbert-Roman

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