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2.6 Erfolgsfaktoren

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In dem beschriebenen Vorhaben erwiesen sich aus methodischer Sicht die folgenden Faktoren als wesentlich für den Erfolg:

Eine klare Arbeitsteilung ist Garant für den Erfolg!

Eine Person aus der OdA übernimmt die Projektleitung, Praxisexpertinnen und -experten formulieren die Anforderungen aus der Praxis, und eine spezialisierte Beratungsorganisation, in unserem Falle Ectaveo, ist für die methodische Begleitung zuständig. Eine gute Zusammenarbeit in diesem Dreieck stellt die Basis für ein erfolgreiches Reformvorhaben dar. Die OdA verfügt über das nötige Netzwerk in der Arbeitswelt und über die organisatorischen Kompetenzen. Die Praxisexpertinnen und -experten kennen die Anforderungen aus der Praxis im Detail. Die Beratungsorganisation bringt die methodischen Kompetenzen im Bereich der Kompetenzmodellierung und zur Erstellung der Grundlagendokumente ein. Die Reformkommission begleitet den Prozess aktiv und plausibilisiert die Ergebnisse.

Klare Rollenteilung, gute Absprachen, ein tragfähiges Vertrauensverhältnis und eine offene Kritikkultur – all das hat zum Erfolg des Reformprojekts «Berufliche Grundbildung» im Berufsfeld Verkehrswegbau beigetragen.

Klare Rahmenbedingungen schaffen Sicherheit!

Jeder weiss, was von ihm oder ihr gefordert ist. Detaillierte Vorbereitung des Projekts, eine klare Kommunikation unter den Beteiligten und ein rollenkonformes Verhalten tragen zu einer effizienten Arbeitsweise bei. Zu Beginn des Projekts ist es sinnvoll, sich für all diese Fragen genügend Zeit zu nehmen. Während des Projekts ist es wichtig, die Rahmenbedingungen einzuhalten. Dies sicherzustellen, ist eine zentrale Aufgabe der Projektleitung.

Eine detaillierte Vorbereitung ermöglicht speditives Arbeiten!

Wie heisst es so schön? Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Das gilt auch bei der Umsetzung eines solchen Reformvorhabens. Die detaillierte Vorbereitung der Workshops und eine zielorientierte Sitzungsleitung bilden die Basis für ein effizientes Zusammenarbeiten. Vorschläge werden in Kleingruppen ausgearbeitet und in den Sitzungen diskutiert, angepasst und verabschiedet. Dies ist natürlich nur möglich, wenn die Ergebnisse zum vereinbarten Zeitpunkt vorliegen und entsprechend in die Vorbereitung eingebaut werden können. Eine hohe Termintreue aller Beteiligten ist daher ein Muss.

Die Praktikerinnen und Praktiker haben das Wort!

In der Phase der Kompetenzmodellierung haben die Praxisexpertinnen und -experten das Wort. Sie kennen die auszuführenden Tätigkeiten, die Anforderungen und möglichen Schwierigkeiten bei der Ausübung der Tätigkeit. Dies gilt es, möglichst umfassend zu erheben, um dann die entsprechenden Handlungskompetenzen ableiten zu können. In dieser Phase wird die Sprache der Praxis gesprochen. Dies bedingt, dass auch die methodische Begleitung sich schnell und fundiert ins Arbeitsfeld eindenkt.

Jeder macht, was er am besten kann!

Die Aufgabenteilung im Projekt wird so gewählt, dass alle Beteiligten einbringen, was sie am besten können. Ein Beispiel zur Illustration: In einem Workshop werden die Arbeitssituationen und kritischen Erfolgsfaktoren erfasst. Die Praxisexpertinnen und -experten diskutieren, legen fest, grenzen ab und erklären der methodischen Begleitung, worauf es ankommt. Dies wird in Form von Stichworten festgehalten. Die «schönen Sätze» werden dann im stillen Kämmerlein von der methodischen Begleitung produziert. Die Praxisexpertinnen und -experten prüfen diese Sätze auf inhaltliche Richtigkeit und Stimmigkeit.

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