Читать книгу Ich rauche gern….und hör jetzt auf! Die erfolgreichsten Strategien Nichtraucher zu werden. Die neueste Forschung - Wissen das wirklich funktioniert. Aufhören und trotzdem schlank bleiben. - Андреас Иопп - Страница 53

Wie man Menschen schneller nikotinsüchtig macht

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In den 60er bis 80er Jahren wurde das Suchtpotenzial von Zigaretten erhöht. Das Ziel:

1. Nikotin sollte vermehrt und schneller aufgenommen werden.

2. Tieferes Inhalieren für eine größere Nikotinaufnahme sollte mit weniger Reizung möglich sein. So kann man mehr junge Kunden gewinnen.

Ammonium Hiermit kann man den pH-Wert des Tabaks ändern. Je basischer, desto besser wird das Nikotin freigesetzt. Nikotin kommt schneller an die Andockstellen im Gehirn und vermittelt so einen besseren Kick. Der schnelle Kick ist der Kern der meisten Drogen und stark suchtfördernd. Interne Forschungsdokumente bestätigen, dass dies der Nikotin-Industrie seit 1962 bekannt war. Der Nikotin-Kick ist der Grund, warum eine Marke besser als eine andere „schmeckt“. Alle Nikotin-Dealer setzen heute die Ammoniumtechnologie ein.

Übrigens: Von Nikotinpflastern wird man nicht abhängig, da das Nikotin viel langsamer im Gehirn ankommt. So fehlt der abhängig machende Drogenkick.

Da Behörden und Öffentlichkeit nikotinärmere Zigaretten forderten, erfand die Industrie sogenannte Light-Zigaretten mit „angeblich“ niedrigerem Nikotingehalt. Durch das Ammonium wurde aber tatsächlich wesentlich mehr Nikotin freigesetzt. Ein Trick, der erst Jahrzehnte später erkannt wurde. Die Nikotin-Dealer deklarierten Ammonium zur Genehmigung bei den Behörden als „geschmacksverbessernden“ Zusatz.

Spezielle Filtersysteme Diese ermöglichten die Entfernung von Säuren und die Zugabe von chemischen Basen. Je basischer der Tabak ist, desto besser wird das süchtig machende Nikotin aufgenommen.

Zucker – Das hört sich als Zusatzstoff unschuldig an. Durch das Abbrennen von Zucker entsteht Acetaldehyd. Das wiederum verschnellert und vervielfacht die abhängig machende Wirkung des Nikotins.

Kakao – verbrennt zu Theobromin und erweitert so die Bronchien, damit mehr Nikotin tiefer inhaliert werden kann. Lakritz hat denselben Effekt.

Lävolinsäure nimmt dem Tabakgeschmack die Schärfe und verstärkt die Nikotinbindung an die Andockstellen im Gehirn um etwa 30%.

Menthol – vermindert das Reiz- und Schmerzempfinden des Atemtrakts. Beruhigt die Bronchien und erweitert sie. So kann tiefer und beschwerdefreier inhaliert werden. Menthol maskiert den scharfen Rauchgeschmack. Der Rauch wirkt kühler und schmeckt frischer. Keine „Zigaretten“-Marke verzichtet heute mehr auf Mentholbeimischungen auch in ganz normalen Zigaretten. Man braucht die jungen „Ersatzraucher“. Denen muss die Inhalation erleichtert werden. Außerdem will man Rauchern mit Bronchitis das Rauchen erleichtern. Menthol vermindert zusätzlich den Abbau von Nikotin.

Kleine unbemerkte Nikotinerhöhungen In den letzten 8 Jahren haben die Tabakkonzerne den Nikotingehalt nach US-Untersuchungen unbemerkt um 11% erhöht. Nichts geht über echte Kundenbindung…..[14]

Verschiedene Chemikalien als Abbrennverzögerer – Durch ein verlangsamtes Abbrennen des Tabaks werden mehr Züge pro Zigarette und damit eine höhere Nikotinaufnahme möglich.

Light-Zigaretten Das größte aller Täuschungsmanöver: Der auf der Packung deklarierte Nikotingehalt wird mit Rauchmaschinen ermittelt. Raucher ziehen aber dieselbe Menge Nikotin und Schadstoffe aus den Light-Zigaretten wie aus normalen Zigaretten.

Filmtipp: „Inside“ ist ein spannender Film mit Al Pacino und Russel Crowe und zeigt, wie der ehemalige Forschungsleiter eines Zigarettenherstellers skandalöse Praktiken der Tabakkonzerne enthüllen will und verfolgt wird. Spannend.

Ich rauche gern….und hör jetzt auf! Die erfolgreichsten Strategien Nichtraucher zu werden. Die neueste Forschung - Wissen das wirklich funktioniert. Aufhören und trotzdem schlank bleiben.

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