Читать книгу Lebensbuch einer Alten Seele - Andreas Litty - Страница 7

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Auszubildender und Student

Der Mannhafte schließt mit der Mittleren Reife ab und setzt seine Ausbildung mit einem einjährigen Maschinenbaupraktikum zum Fachabitur fort. Hier verdient er sein erstes Geld. Seine Ausbildung beginnt am Schraubstock. Später darf er schmieden und schweißen. In diverse Abteilungen wird nur hinein geschnuppert. Für ihn geschehen mehrere glückliche Umstände. So bedient er einmal eine automatische Schleifmaschine. Das Werkstück soll von einem Elektromagneten gehalten werden. Bevor er die Maschine einschaltet, zwingt ihn sein Höheres Selbst, in die Knie zu gehen. Damit kann er genau sehen, wann die Schleifscheibe auf das Werkstück trifft. Dies ist sein Glück. Die Schleifscheibe dreht sich bereits mit sehr hoher Geschwindigkeit, jedoch ist der Elektromagnet, der das Werkstück am Tisch halten soll, nicht eingeschaltet, und so fliegt das Werkstück in rasender Geschwindigkeit über ihn hinweg – quer durch den Raum. Diesmal schützt ihn sein Höheres Selbst. Gerade M passiert dies, wo er doch so stark auf Sicherheit ausgerichtet ist!

Ich, seine Seele, sage nur: „Bedenke, wenn keine Unfälle passieren, wird auch nichts geändert! Eine Maschine darf nur dann automatisch starten, wenn alles gesichert ist“.

Er durchläuft weitere Abteilungen. M beobachtet immer wieder gerne andere bei der Arbeit und so passiert es ihm eines Morgens, dass ihm Monteure aus der Drehmaschinen-Abteilung seinen Holz-Drehstuhl an den Boden genagelt haben. M setzt sich nichtsahnend auf den Drehstuhl, greift unter den Holzteller und versucht, mit dem Drehstuhl nach vorne zu rutschen. Das Einzige, was jedoch rutscht, sind seine Hände durch die blaue Farbe, die ihm die lieben Monteure an die Unterseite des Holztellers geschmiert haben. Das Gelächter ist nun groß. Natürlich ärgert er sich, lacht dann aber mit.

Wieder melde ich mich: „Bedenke, die Arbeiter an den Drehmaschinen möchten nicht beobachtet werden!“ M hat verstanden!

… Während seiner Ausbildung erfährt er von einem Dozenten, dass man sich später als Ingenieur immer in alle Richtungen abzusichern hat, um nicht den Weg ins Gefängnis anzutreten. Oder mit den Worten des Dozenten ausgedrückt: „Als Ingenieur steht man immer mit einem Bein im Gefängnis!“ M beginnt an der Fachhochschule sein Studium im Bereich Maschinenbau. Er wohnt im Süden von Berlin und fährt zum Studium hin und zurück mit der U-Bahn von Alt-Mariendorf zum Leopoldplatz. Dabei wird Ost-Berlin unterquert. Auf den Ost-Berliner U-Bahnhöfen stehen bewaffnete Volkspolizisten, damit niemand auf den langsam fahrenden Zug aufspringen kann. Als Fahrgast hat er sich daran gewöhnt. Beim letzten bzw. ersten Bahnhof erfolgt immer eine Durchsage, entweder: „Letzter Bahnhof in Berlin West“ oder „Bahnhof … Berlin West“. Dazwischen hält der Zug nur auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße. Hier ist die Einreise durch den Tränenpalast nach Ost-Berlin möglich oder auch ein Umsteigen zum Fernbahnhof.

In den Semesterferien hat er zweimal das Glück, als Werkstudent tätig zu werden. Er verdient selbst etwas Geld, ansonsten wird er weiter von seinen Eltern unterstützt. Nebenher absolviert er seine Fahrprüfung. Wieder zurück im Studium, wollen nicht alle Prüfungen beim ersten Anlauf gelingen. Ihm fällt nichts in den Schoß. Auch er muss üben, üben, üben und einige Prüfungen wiederholen. Schließlich wechselt er zu dem neu eingeführten Studiengang: Verfahrenstechnik. Hier gefällt ihm alles besser, es ist ein Studiengang, wo man immer und überall den Überblick behalten kann und muss. Nun kommt ihm zugute, dass er früher so viel gepuzzelt hat. Zusätzlich kann er mit seiner Körperhöhe von 1,96 m bereits mehr überschauen. Das sechs Semester währende Studium schließt er als Ingenieur der Verfahrenstechnik ab. Nun weiß M, dass er auf dem richtigen Weg ist. Er fasst mehr und mehr Vertrauen zu sich selbst. Früher hatte er Angst vor Versagen und wurde gemobbt, jetzt ist er einer der wenigen, die bereits ein Studium absolviert haben.

Das Leben sendet ihm immer neue Aufgaben und so knüpft er in der Hochschule zu jemandem Kontakt, der in den Semesterferien an Skifahrten und Hochtouren-Wanderungen teilnimmt. Zu den Skifahrten bilden sich vorher Fahrgemeinschaften. Einmal fährt er als erster mit dem Auto vorneweg. Zunächst müssen alle die Kontrollen an der Berliner Grenze über sich ergehen lassen. Man ist den Kontrollorganen immer wieder ausgeliefert und hofft, dass alles gut geht. Nach dem Berliner Ring geht es auf die Transitstrecke. Er kennt sich hier gut aus, die Strecke fährt er mindestens drei Mal im Jahr. Diesmal jedoch ist alles im Nebel. Man kommt nur im Schneckentempo vorwärts. Im Rückspiegel sieht er die Scheinwerfer vom nachfolgenden Fahrzeug. Während der DDR-Zeit darf man als West-Berliner nicht jeden Parkplatz ansteuern. Er verliert total die Orientierung und fährt auf einen LKW-Parkplatz. Erst jetzt stellt er fest, dass ihm mindestens 20 Autos folgen. Sofort ist die Volkspolizei zur Stelle und fragt nach, wie er auf die Idee kommt, auf diesen Parkplatz zu fahren? Nach einer kurzen Erklärung, dass er sehr angespannt fährt, da er in diesem starken Nebel nichts mehr sehen kann und dringend eine Pause benötigt, können alle weiterfahren. Das Wetter wird wieder besser. Die gesamte Fahrt entspannt sich im Anschluss. Endlich erreichen alle den Skiort und ihre Unterkunft. Am nächsten Tag trifft man sich im Skigebiet auf der Piste. Jetzt muss jeder vorfahren. Er kann schon gut fahren und so kommt er immer zu den besseren. Haben sich die vielen vorhergehenden Skikurse doch gelohnt!

Bei seiner ersten Klettertour in den Dolomiten mit anderen Kommilitonen aus der Hochschule hat er seine Schwierigkeiten. Sie wandern zunächst durch einen in den Fels gehauenen Steig. Alle tragen zur Sicherheit ein Brustgeschirr. An der Felsseite befindet sich in ca. 1 m Höhe ein Stahlseil. Hier hängt man sich zur eigenen Sicherheit mit seinem Karabiner ein, der wiederum mit dem Brustgeschirr verbunden ist. Im Falle eines Sturzes ist man dann zumindest etwas gesichert. Dieser Steig ist ca. 60 cm tief und ca. 1,95–2,00 m hoch. M hat hier, mit seiner Körperhöhe von inzwischen 2,00 m, der dicken Sohle an den Wanderschuhen und dem noch um 10 cm höheren Rucksack keine Chance, stehend hindurch zu laufen. Er bekommt seinen eigenen Bergführer und fühlt sich wie ein junger Ziegenbock am Strick, der hinter dem Bergführer herläuft. Sie erreichen die Hütte und am nächsten Tag geht es ohne Gepäck zum Klettern. Beim Bergklettern heißt es, der Berg habe 1 000 Griffe und Tritte. M sieht diese nicht und merkt, Klettern ist nicht wirklich sein Ding. Irgendwann kommt auch er oben an. Sie befinden sich auf einem Plateau. Nun heißt es Abseilen. Für ihn ist es das erste Mal. Beim Abseilen hat er wieder sein Brustgeschirr an und der Bergführer hat ihm aus einem Seilstück noch einen Sitzgurt hergestellt. Ein Sicherungsseil ist am Brustgeschirr befestigt. Ein zweites Seil wird zunächst durch eine Hand, dann über die Schulter und schließlich durch die andere Hand geführt. Dazu werden die Finger jeder Hand entsprechend zu einer leichten Faust geformt. Während man sich mit den Füßen vom Felsen abstößt, sollte man beide Fäuste leicht öffnen, damit man ein Stück an dem Seil hinunterrutschen kann. Gleichzeitig lässt der Bergführer das Sicherungsseil etwas nach. Alles ganz einfach, wenn man weiß, wie es geht. Bis M jedoch kapiert hat, welches Seil er zuerst durch die Handschuhe gleiten lassen muss, hängt er kopfüber an der Steilwand hinunter. Irgendwann bekommt er den Dreh heraus und weiß, wie es geht. Jetzt beginnt der Spaß. Alle bereits Abgeseilten rufen von unten herauf, dass er es gut macht. Das gibt Selbstvertrauen zurück. Beim Abstieg, am letzten Tag, stoßen die Wanderer auf einen Bergsee. Einige sind so wagemutig, ziehen sich aus und stürzen sich gleich hinein. M überlegt erst noch, zieht sich dann auch aus, hält die Hände bis zum Unterarm kurz rein, denkt noch, wird nicht so kalt sein, will mithalten und springt mutig hinein. Leider ist es so kalt, dass er meint, sein Herz bleibt stehen. Bei ihm zieht sich alles sofort zusammen. Mit schnellen Stößen ist er wieder am Ufer und klettert hinaus. Erst jetzt sieht er mehrere Skelette von Gämsen direkt neben sich liegen. Spontan denkt er, die hatten nicht so viel Glück und haben nicht überlebt. Er trocknet sich ab und zieht sich wieder an.

Diesmal muss ich meinen Unmut kundtun: „Dieser Sprung ins kalte Wasser soll Dir zeigen, dass es manchmal besser ist, auf einiges zu verzichten!“

Im Anschluss wird im ewigen Eis gewandert. Hier hat M bereits Erfahrung aus den Wanderungen mit der Familie. Fünf Wanderer hängen an einem Seil. Irgendwann hat er keine Lust mehr, klinkt sich aus der Seilschaft aus und läuft alleine zurück zur Hütte. Ganz schön mutig! Am Abend erfährt er, dass an der gleichen Stelle, wo er vorher nicht angeseilt hinüberlief, eine andere Person urplötzlich in eine nicht sichtbare Gletscherspalte gestürzt ist.

Erneut muss ich M zurechtweisen: „Bedenke, auch ein einfaches Seil kann im Leben wichtig sein! Man darf sich nur ausklinken, wenn der Bergführer dies erlaubt“.

Gott hab‘ Dank, wurde er mal wieder von seinem Höheren Selbst beschützt. Er spürt, es wird noch weitere wichtige Aufgaben in seinem Leben geben!

Mit 20 Jahren nimmt M an einer Hochtouren-Wanderung durch das Wallis in den Schweizer Alpen von Saas Fee nach Zermatt teil. Hier war er früher oft mit der Familie zum Skifahren. Auf der Hochtour sollen vier über 4 000 Meter hohe Berge bestiegen werden. Die Britanniahütte ist der Ausgangspunkt für die ersten drei Viertausender. Das Gepäck bleibt vorerst in der Hütte. Diese große Gletschertour geht durch gewaltige Brüche, diverse Pässe und immer wieder über einen neuen Grat. Alle haben Steigeisen unter ihre Schuhe geschnallt. M ersteigt in einer Seilschaft den Alphubel, 4 206 m sowie das Allalinhorn, 4 027 m und legt einen Ruhetag ein. Als Stadtmensch ist er diese Höhe nicht gewohnt. Danach besteigen alle mit Gepäck das Strahlhorn, 4 190 m. Weiter geht es erst zur Fluhalphütte, dann zur alten Monte-Rosa-Hütte. Im Bergsteigerrucksack befindet sich das gesamte Gepäck und oben darüber geschnallt ist der Biwak-Schlafsack. Dieser Schlafsack dient im Notfall zum Übernachten im Freien. Schließlich wird ohne Gepäck die Dufourspitze, 4 634 m, bestiegen. Sie wird auch Monte Rosa genannt und ist der höchste Berg der Schweizer Alpen. Zum Vergleich: das Matterhorn ist 4 478 m hoch. Jetzt hat M seinen inneren Schweinehund endlich besiegt. Sein Selbstvertrauen steigt und steigt. Er entdeckt, dass er von sich einiges abverlangen kann. Allerdings darf er es nicht übertreiben. Gesund und munter geht es zurück nach Berlin. Hier studiert er noch Wirtschaft. Dieses Aufbaustudium ist für ihn bedeutend einfacher.

Während er studiert, beginnt er in einem Berliner Chor mit ca. 100 Sängern in der Stimmlage Bariton zu singen. Sie geben diverse Konzerte in Berlin und einmal im Bundesstaat Utah, USA. Hier im Chor lernt er bei einer Probe die Reine, eine hübsche Sängerin kennen. Sie verlieben sich ineinander. Für beide ist es die erste längere Partnerschaft. Beide nennen sich Lebensabschnittsgefährte und führen eine Schrägstrich-Ehe. Sie kommt aus Österreich, wandert gerne, ist auch eine gute Skifahrerin und so ergeben sich genügend Gemeinsamkeiten. Kulturell unternehmen beide viel miteinander. Sie gehen zu Konzerten, ins Theater, in die Oper oder ins Kino. Die Reine achtet sehr auf sein Äußeres. So wird M bei einem Herrenausstatter neu eingekleidet. Mit seinen neuen Kleidern und dem gepflegten Oberlippenbart ist er nun ein gutaussehender junger Mann. Was bessere Kleidung so ausmacht! M hat das Gefühl, immer wieder grundlos von wildfremden Menschen angestarrt zu werden. Darauf kann er sich bis jetzt noch keinen Reim machen.

Ich teile M mit: „In 20 Jahren wirst Du dies verstehen, jetzt bist Du noch nicht so weit! Später wirst Du erfahren, andere erkennen bereits in bzw. an Dir ein Fanal, Licht/Leuchtfeuer“.

Nun wird er nach und nach der Familie seiner Partnerin vorgestellt. Reine und M ziehen in eine Wohnung, mit einem fantastischen Blick über die Berliner City. Beide fühlen sich hier sehr wohl. M ist inzwischen Diplom-Wirtschaftsingenieur. Sein erster Job füllt ihn nicht aus, er gibt einem anderen Job den Vorrang. Er plant in einem Berliner Unternehmen Industrie-Kraftwerke. Dies sind kleine Kraftwerke, bei denen z. B. warme Abluft in Strom umgewandelt wird. Geplant wird am Zeichenbrett. Er sitzt in einem Planungsbüro, zusammen mit acht Kolleg*innen. An seinem Arbeitsplatz befinden sich ein DIN-A0-Zeichenbrett, ein Schreibtisch mit Telefon sowie ein Ablagetisch für Zeichnungen, darunter steht ein kleiner Büroschrank für Aktenordner. Oberhalb vom Ablagetisch ist ein großes Altbaufenster. Hier fällt genügend Licht herein, um gut zeichnen zu können. Zunächst wird alles mit Bleistift vorgezeichnet. Dazu gehören Rohrleitungsschemata für Dampf und Kondensat, Öl, Druckluft, Kühlwasser und diverse Aufstellungspläne. Die Aufstellungspläne werden zweidimensional im Maßstab 1:25 erstellt. Mit der Zeit wächst die Erfahrung in allen Bereichen. Jeder ist darauf bedacht, dass die eigene Planung Anwendung findet. Dazu muss man diese zunächst dem Gruppenleiter und dann dem Abteilungsleiter entsprechend verbal verkaufen. Sind alle Zeichnungen mit den entsprechenden verbindenden Rohrleitungen fertiggestellt, werden Rohrleitungslisten erstellt. Es ist ein Computer in seinen Anfängen – bloß keine Fehler machen! Schließlich erhalten Rohrleitungsfirmen alle Unterlagen, um Preisangebote abzugeben. Kommt das Projekt zustande, werden die Bleistiftpläne von der Technischen Zeichnerin mit Tuschefüller nachgezogen. Unter den Kolleg*innen herrscht eine sehr gute Stimmung. Alle kommen gerne her, um hier zu arbeiten. M weiß sich gegen ständiges Gequatsche einiger seiner Kollegen zu helfen. Einmal steckt er sich in jedes Ohr ein Wattestäbchen. Mit Wattestäbchen werden sonst die verschmutzten Tuschefüller gereinigt. Natürlich hat er zwei neue Wattestäbchen in den Ohren. Das Gequatsche beginnt und er bewegt seinen Kopf ganz langsam an der einen Seite des Zeichenbretts vorbei. Dies sieht zunächst die Technische Zeichnerin und beginnt mit einem schallenden Gelächter. Andere werden darauf aufmerksam und wollen wissen, was Sache ist. Inzwischen hat er den Kopf wieder hinter sein Zeichenbrett zurückgezogen. Man sieht ihn nicht. Nach und nach entdecken die „Viel-Quatscher“ den Grund und können darüber überhaupt nicht lachen. Mit zunehmendem Selbstbewusstsein trägt er solche Situationen nun von der humoristischen Seite. Es herrscht betretende Stille. Endlich Ruhe!

Die Lebensabschnittsgefährten heiraten und beenden damit ihre Schrägstrich-Ehe. Der lang gehegte Wunsch auf eigene Kinder zerplatzt wie ein Luftballon, plötzlich und unerwartet. Bei einer ärztlichen Untersuchung erfährt M, er hätte eine Chromosomenanomalie. Nun heißt es für M und sein direktes Umfeld – mit diesem neuen Umstand klar zu kommen. Ihre Ehe bleibt kinderlos!

Ich bin erleichtert und sage nur: „Ich bin froh, dass Du endlich weißt, was Sache ist. Dein Weg wird ein anderer sein. Nur aus diesem Grund bin ich mit Deinem Körper eine Freundschaft eingegangen! Dies wird meine letzte Aufgabe sein. Ich begleite Dich auf Deinem Lebensweg. Für Dich wird es kein leichter Weg werden. Ich bin immer bei Dir und helfe Dir in jeder Situation, die für Dich schwierig werden könnte. Kann ich nicht helfen, hole ich mir Rat. Du wirst auch auf unbequeme Leute treffen, damit bei Dir eine Weiterentwicklung stattfindet. Genieße einfach unsere Freundschaft“.

M wünscht sich, dass alle bereits durchlebten und noch kommenden Unannehmlichkeiten ihn stärken mögen!

Reine und M testen neue Skigebiete in Frankreich, Italien, der Schweiz sowie Österreich. Ihre schönsten Skiurlaube verbringen sie gemeinsam in den USA und Canada. Hier fahren sie in Lake Luise und Whistler Mountain. Beide können inzwischen sehr gut Skifahren und so wedeln sie parallel die Skihänge hinunter. In Whistler Mountain nimmt er am Heli-Skiing teil. Hierfür gibt es extra Skier, die breiter und kürzer sind. Gemeinsam müssen alle an einer Übung teilnehmen, wie man sich bei einem Lawinenabgang zu verhalten hat. Jeder Teilnehmer erhält einen Sender, um im Notfall schneller gefunden zu werden. Mit dem Helikopter fliegen sie auf eine verschneite, unberührte Bergspitze. Der Heli fliegt knapp über dem Schnee und alle Tiefschneefahrer springen mit ihrem Skigepäck hinaus, damit der Heli seinen Flug fortsetzen kann. Nun werden die Skier angeschnallt und der Spaß beginnt. Bei der ersten Abfahrt bereitet der Tiefschnee M große Probleme. Einige Male stürzt er und muss sich immer wieder ausbuddeln. Dies kostet viel Kraft. Schließlich kapiert M, wie es geht und bucht nach zwei Flügen einen dritten hinzu.

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