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0 Vorwort

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Auch beinahe zehn Jahre nach meiner wissenschaftlichen Ausarbeitung zum Thema ›Geschlecht und soziale Ungleichheit‹ hat sich an der Schlussfolgerung – leider – nichts geändert.

In Gender-Kompetenz-Zentren wurden Anweisungen erarbeitet, wie Formulare ›geschlechtsneutral‹ zu gestalten sind. Texte wurden um weibliche Mehrzahlbildungen erweitert, damit sich nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Mitarbeiterinnen angesprochen fühlen.

Die hart erkämpfte Quote für den Karriereschub veränderte vielleicht die Struktur in einem Aufsichtsrat oder in Konzernvorständen. Aber wurde die Welt dadurch besser? Werden Arbeitsbedingungen besser, nur weil der Chef eine Frau ist?

Mir ist es gelinde gesagt egal, welches Geschlecht mir sagt, was ich zu tun habe. Wichtiger ist doch, ob diejenige Person über Führungsqualitäten verfügt.

Dankbar bin ich jedoch für den Kampf um gleiches Recht für alle, weil ich, als Mann, Nutznießer der Gleichstellung geworden bin. Denn es geht bei Gleichstellung auch um die Rechte des Mannes.

Und auch ich musste mich zwischen Familie und Karriere entscheiden. Raten Sie mal, wofür ich mich entschieden habe?

Dipl.-Kfm. Andreas D. Nass

(www.AndreasNass.de)

Niedersachsen, den 06.12.2015

Der Gender - Betrug

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