Читать книгу Maria - Fräulein der Friesen - Andreas Scheepker - Страница 5
Vorwort
ОглавлениеDen Wunsch, einen Kriminalroman über die Geschichte Fräulein Marias von Jever zu schreiben, habe ich schon seit vielen Jahren. Von 2002 bis 2007 lebten wir als Familie in Asel an der »Goldenen Linie« zwischen Wittmund und Jever. Unzählige Male haben wir in dieser Zeit das Schloss mit dem sehenswerten Museum in Jever besucht. In den vergangenen Jahren habe ich viel über Fräulein Maria und ihre Zeit gelesen und an diesem Krimi geschrieben.
Das vorliegende Buch ist keine Biografie über Fräulein Maria und auch kein Sachbuch über die Geschichte Jevers im 16. Jahrhundert. Dazu gibt es inzwischen etliche Bücher und Aufsätze, die diese Themen auf heutigem wissenschaftlichem Stand anschaulich vermitteln.
Das vorliegende Buch ist ein Kriminalroman. Die Handlung dieser Erzählung entstammt wie die meisten Personen meiner Fantasie. Auch die Romanfiguren, denen eine historische Persönlichkeit zugrunde liegt, habe ich mit Charaktereigenschaften, Gefühlen und Verhaltensweisen ausgestattet, wie ich sie für diese Erzählung einsetzen wollte.
Leserinnen und Lesern, die mit den geschichtlichen Hintergründen vertraut sind, werden bemerken, dass in diesem Roman nicht alle historischen Fakten korrekt wiedergegeben werden. Ich habe zum Beispiel Ereignisse, die sich über mehrere Jahre abgespielt haben, in einem Bild zusammengefasst. Mir war dabei wichtig, die historischen Ereignisse nicht nur als Hintergrundkulisse zu nutzen, sondern in die Handlung einzubeziehen. Auch wenn nicht alles »stimmt«, habe ich mich doch bemüht, ein einigermaßen stimmiges Bild dieser Zeit zu gestalten.
Im Anhang gebe ich einige Informationen über historische Personen, Orte und Stichworte, die in diesem Buch wichtig sind. Danach führe ich Bücher und Aufsätze auf, die mir geholfen haben, Einblicke in die Geschichte Fräulein Marias und Jevers im 16. Jahrhundert zu bekommen. Wenn in Leserinnen und Lesern das Interesse entsteht, sich intensiver mit dieser interessanten Persönlichkeit und ihrer Zeit zu befassen, liegt das durchaus im Sinne des Autors.
Ich danke der Programmleiterin, Frau Claudia Senghaas, und dem Team vom Gmeiner Verlag für die angenehme und verlässliche Zusammenarbeit.
Herzlich danke ich Professorin Antje Sander, Leiterin des Schlossmuseums Jever. Sie konnte mir bei vielen einzelnen Fragen weiterhelfen, und ihre Veröffentlichungen waren genauso wie die Biografie von Doktor Wolfgang Petri ständige gute Wegbegleiter bei der Arbeit an diesem Buch.
Einen besonderen Dank möchte ich meinem lieben Kollegen Doktor Matthias Bollmeyer aussprechen. Er hat mit seinem umfangreichen Fachwissen den Anhang dieses Buches korrigiert, berichtigt und ergänzt und mir noch viele zusätzliche Informationen und Einblicke vermittelt. Diese Hinweise werden vielleicht noch einmal eine Idee für einen weiteren Krimi abgeben.
Widmen möchte ich dieses Buch meinen drei Kolleginnen in der Arbeitsstelle für evangelische Religionspädagogik Ostfriesland (ARO):
Doktor Ute Beyer-Henneberger,
Jutta Renken-Sprick,
Sonja Skoczylas.
Auf diesem Wege möchte ich ihnen für die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit danken.